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Mittwoch, 25. September 2024

Auslöschung Review

Auslöschung

Story:

Biologin Lena (Natalie Portman) ist voller Trauer und Unwissenheit. Ihr Mann Kane (Oscar Isaac), der für geheime Operationen (Militär) eingesetzt wird und auch ihr davon nichts erzählen darf, ist seit einem Jahr vermisst. Plötzlich, von einem Tag auf den anderen, steht er vor ihrer Türe. Doch er ist scheinbar krank. Auf dem Weg ins Spital wird der Krankenwagen von einer Sondereinheit gestoppt. Lena wird daraufhin von Dr. Ventress (Jennifer Jason Leigh) instruiert, dass Kane der Einzige war, der von einer Spezialmission lebend zurückkehrte. Der Plan sieht nun vor, dass Lena zusammen mit Dr. Ventress und drei weiteren Wissenschaftlerinnen den Ort besucht, den auch Kane zuvor besuchte: Area X…

Meine Meinung:

Auslöschung bekam ich geschenkt. Ich wusste nichts von dem Film ausser einem Detail: dass Men Regisseur Alex Garland Regie führte. Mehr wusste ich nicht. Ich bereitete schon vor, den Film nach der Sichtung verkaufen zu wollen. Doch daraus wurde nichts. Warum? Auslöschung hat mich positiv überrascht und besser gefallen als erwartet. Ich fand den Film sogar richtig gut. Obwohl ich den Inhalt am Ende doch nicht unbedingt neu fand (Die Körperfresser kommen, Die Farbe aus dem All) und das Ende gar etwas vorhersehbar war, fand ich gefallen an dem Streifen.

Der Film, und das wusste ich auch nicht, ist eine Roman-Verfilmung. Jeff VanderMeer veröffentlichte die «Southern Reach Trilogy». Der erste Band heisst Annihilation und genau diese Story hat Alex Garland für Paramount verfilmt. Ob die Umsetzung schlussendlich gelungen ist oder nicht, weiss ich nicht, da ich den Roman nicht kenne. Es ist gut, so wenig wie möglich über den Film zu wissen. Ich würde auch keine Trailer schauen. So kann der Film am besten wirken. Ich empfand von Beginn an eine Spannung und ich wurde von Beginn an gefesselt. Die Story bleibt lange spannend. Den Cast mochte ich. Sie spielten glaubhaft. Natalie Portman (Léon - Der Profi), Jennifer Jason Leigh (Flesh + Blood, Possessor) oder Oscar Isaac. Ich fand den Film zu keiner Sekunde langweilig.

Das Einzige, was ich kritisieren kann, sind ganz wenige unschöne CGI-Tier-Animationen: ein Krokodil und zwei Rehe. Das sind aber nur kleine Ausnahmen und ich denke, wer öfters neue Filme (aus Hollywood und Co.) schaut, wird diese Animationen nicht Mal als unschön oder billig wahrnehmen. Die restlichen Effekte, und die sind wichtig im Film, sind hervorragend und optisch ein Genuss. Schon in Men wurde deutlich, wie sehr Alex Garland mit Bildsprache, Symbolik und grossartigen Effekten und Settings arbeitet, um Stimmung zu generieren. So auch hier. Die Welt, in welche die Wissenschaftlerinnen treten, ist in der Tat fantasievoll und wunderschön. Die anderen Romane sollen (zumindest nicht von Alex Garland) nicht verfilmt werden.

Fazit: Sehenswert!

Infos:

O: Annihilation

USA, Grossbritannien 2018

R: Alex Garland

D: Natalie Portman, Jennifer Jason Leigh, Gina Rodriguez, Tessa Thompson, Oscar Isaac, Sonoya Mizuno, Tuva Novotny, Cosmo Jarvis

Laufzeit der deutschen Blu-Ray: 115:00 Min.

Gesehen am: 17.08.24

Fassungen: Mir lag die deutsche Blu-Ray von Paramount vor = Uncut, Wendecover, hervorragende Bild- und Tonqualität, Deutsch/Englisch mit Untertiteln.

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