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Dienstag, 16. Dezember 2025

Seven Finger Kung Fu Review

Seven Finger Kung Fu

Story:

Kim Dong-su ist im Besitz einer wichtigen Liste mit Freiheitskämpfern. Dem Japaner Saburo gelingt es, die Liste von Kim Dong-su zu stehlen. Doch nicht nur das: so schneidet Saburo Kim Dong-sus Sohn Eung-bum (Casanova Wong) drei Finger von dessen Hand und bringt Kim Dong-su vor den Augen seines Sohnes um. Eung-bum begibt sich in einen Tempel, wo er von einem Priester in Sachen Kampfkunst studiert wird. Danach ist die Zeit der Rache gekommen…

Meine Meinung:

Aka For the Motherland. Seven Finger Kung Fu passt als Titel wunderbar. Einem Jungen werden drei Finger abgetrennt. Statt zehn hat er nur noch sieben Finger. Sein Vater wird vor seinen Augen ermordet. Aus dem Jungen wird ein junger Mann - Casanova Wong. Der Super-Kicker aus Südkorea, der nebst Hwang Jang-Lee und Co. auch im Kino aus Hong Kong zu sehen war, überzeugt in dieser rein südkoreanischen Kung-Fu Produktion mit Racheplot.

Der Anfang der 80er Jahre Film aus Südkorea hatte sichtlich kein allzu grosses Budget. Die Inhalte um böse Japaner, Besetzung des Landes, dem Rache-Plot oder einer Liste mit Namen kennt der Kung Fu Fan zu genüge aus dem damaligen Kino aus Taiwan und Hong Kong. Regisseur Nam Ki-nam (Black Dragon's Last Warning, Fairy of the Night, Evil Hits Evil, Who Broke the Red Rose Stem) macht das Beste daraus. Mit wenigen Ausnahmen ist der Film humorlos inszeniert.

Zwar gibt es im Mittelteil einige Längen, aber abgesehen davon kann der Film solide unterhalten. Es ist schön, Casanova Wong (Bloody Mafia, The Legendary Strike, South Shaolin vs. North Shaolin) Mal in einer grossen Hauptrolle zu sehen. Er blieb doch oft im Schatten des bekannteren Hwang Jang-Lee, der mir jedoch auch persönlich sympathischer ist. Casanova Wong überzeugt in den Kampfszenen und davon gibt es, vor allem gegen Ende, doch einige zu sehen. In einigen Duellen muss er sich gleich gegen mehrere Kämpfer und Gegner zu Wehr setzen. Es wird vor allem mit Kicks und Fäusten gekämpft d.h. ohne Waffen, auch wenn der Japaner im Finale ein Samurai Schwert benutzt. Es handelt sich mehrheitlich um Natur- und Aussenaufnahmen.

Fazit: Für Kung Fu und Casanova Wong Fans zu empfehlen!

Infos:

O: Chiljisu

Südkorea 1981/1982 (je nach Quelle)

R: Nam Ki-nam

D: Casanova Wong, Han Ji-ha, Kim Kuk-hyeon, Chen Shan, Nam Po-dong, Kim Yu-haeng

Laufzeit der südkoreanischen VHS: 74:54 Min.

Gesehen am: 17.11.25

Fassungen: Mir lag das VHS von Life Production aus Südkorea vor = O-Ton Koreanische ohne Subs, durchschnittliche Bild- und Tonqualität. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Nov. 2025).

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