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Donnerstag, 18. Dezember 2025

Veerana: Vengeance of the Vampire Review

Veerana: Vengeance of the Vampire

Story:

Jasmin (Jasmin) ist seit Kindestagen von einem Fluch befallen. Jetzt, als junge Frau, zieht sie an Vollmond los, um Männer zu suchen. Unter falschen Versprechungen finden sich leicht männliche Opfer, deren Blut Jasmin trinkt. Dies ist ein Bestandteil eines bevorstehenden Rituals, um eine Hexe wieder zum Leben zu erwecken…

Meine Meinung:

Veerana: Vengeance of the Vampire ist der 4. Titel den ich aus Mondo Macabros Box (= Bollywood Horror Collection) sah und bisher der beste Film der Collection. Der Film hat so viele abgedrehte Ideen und charmante Effekte, Settings und Kostüme, dass ich bestens unterhalten wurde. Trotz einer Laufzeit von 140 Minuten. Was das Drehbuch und die Inhalte angehen, haben die Regisseure Shyam Ramsay und Tulsi Ramsay (Bandh Darwaza: Bride of the Vampire, Mahakaal) aus dem Vollen geschöpft.

Meiner Meinung nach hat diesmal zudem alles gepasst: Gruselstimmung, Unterhaltungswert, Musik und Gesang, Actionszenen (wenige) und auch die humorvollen Einlagen waren diesmal passend und haben mich sogar ans HK-Kino der Ende 80er und/oder Anfang und Mitte 90er Jahre erinnert. Die Songs hatten Charme und es gibt etliche coole Rituale mit dem Zauberer, wenn es darum geht, Frauen zu befallen oder die Hexe zum Leben zu erwecken. Toll. Von richtigem Horror würde ich zwar nie sprechen, aber optisch wurde der Film stimmungsvoll inszeniert.

Beim Cast haben mir vor allem die zwei Frauen gefallen. Jasmin, die scheinbar nach dem Film vom Erdboden verschluckt wurde (vielleicht stiess der Film und ihre Rolle einigen konservativen Kreisen sauer auf und sie wurde getötet und verscharrt), überzeugt in der Rolle der besessenen Frau, die regelmässig dem Bösen verfällt und dann mordend nach Männern sucht. Der Film hatte scheinbar in Indien grosse Probleme wegen der Zensur. 

Deshalb meine Hypothese zum Verschwinden der Hauptdarstellerin nach dem Film (Berichte machen einen indischen Gangster-Boss als Grund aus, andere sagen sie lebt verheiratet in Jordanien). Die 2. weibliche Figur, welche mir (nicht nur optisch, sondern auch was ihre Rolle und ihr Schauspiel betrifft) gefällt, war Sahila Chaddha. Scheinbar eine Ex-Miss India, welche danach ins Schauspielgeschäft wechselte. Sie spielt im Film Jasmins jüngere Schwester und an ihr und ihrem oft kindlich-naiven Verhalten (erinnerte mich wieder ans HK-Kino der 90er) hatte ich Freude.

Fazit: Wer die 80er Jahre Gruselfilme aus Indien mag, sollte sich Veerana: Vengeance of the Vampire nicht entgehen lassen!

Infos:

O: Veerana

Indien 1988

R: Shyam Ramsay, Tulsi Ramsay

D: Hemant Birje, Jasmin, Satish Shah, Sahila Chadha, Gulshan Grover

Laufzeit der US-Blu: Ca. 140 Min.

Gesehen am: 19.11.25

Fassungen: Gesehen via US-Blu von Mondo Macabro (Bollywood Horror Collection) = Uncut, O-Ton, englische Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Nov. 2025).

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