Adresse: Forchstrasse 271, 8008 Zürich
Wild Nr. 17 hätte eigentlich am Sonntag, meinem letzten Ferientag, stattgefunden. Die Kollegin sagte mir aber, schon ca. eine Woche zuvor, ab. So habe ich umorganisiert und verbrachte den halben Sonntag in Zürich. Ich traf die Kollegin, welche dort studiert. Wir gingen Süsses essen und an den See. Um 17.00 Uhr ging ich dort Smile 2 schauen. Das war mein neues Programm und die Alternative zu Wild Nr. 17. Am Montag, einen Tag später, hatte ich in Olten eine Fortbildung. Bis 16.15 Uhr.
Mich zog es danach zur gleichen Kollegin wie gestern nach Zürich. Sie startete heute ihr neues Praktikum und so machten wir ab, danach abends in Zürich essen zu gehen. Von Olten nach Zürich sind es ca. 30 Minuten mit dem Zug. Ich war seit dem Mittag relativ müde. Als Nachtwache (seit zehn Jahren) bin ich es nicht mehr gewohnt, z.B. um 05.00 Uhr aufzustehen und den ganzen Tag à la Schule, Infos zu konsumieren. Ab dem Mittag war ich nicht mehr aufnahmefähig. Dazu war sehr sonniges, fast Kopfweh auslösendes Wetter. Doch ich bekam zum Glück kein Kopfweh.
In der Fortbildung sah ich noch eine ehemalige Arbeitskollegin, mit welcher ich ca. 2008 und 2011-2014 zusammengearbeitet habe. Das war amüsant. Die Pflegewelt ist klein. Meine Kollegin hat diesmal das Restaurant ausgewählt und reserviert. Wir würden ins Restaurant Burgwies gehen. Das liegt zwischen dem Stadelhofen und ihrem Wohnort. Also praktisch, damit es für sie nicht spät wird. Und mir war es egal. Am Dienstag hatte ich meine erste Nacht nach dem Urlaub = ich konnte so oder so ausschlafen, egal wie spät es werden würde. Die Speisekarte studierte ich schon im Voraus, mit Ausnahme, wie so oft, der Dessertkarte. Die war Online nicht zu finden.
Das Restaurant macht einen rustikalen, schweizerischen und urchigen Eindruck. Viel Holz. Charmant und sympathisch. Auch das Begrüssen des «Empfangskomitees» war einladend. Macht Lust auf mehr. Wir hatten einen Tisch für uns und anfangs war noch nicht viel los. Aber auch das sollte sich ändern und auch das habe ich in den letzten zwei Wochen immer wieder erlebt. Ich nahm…
…als Vorspeise
Kürbissuppe mit
Kernen (Schlagrahmhaube, Kürbiskernen, Kürbiskern-Öl)
13.00 CHF
…als Hauptgang
Rehrücken
Ab 1 Person
Mit Wild-Jus (Ich
nahm es stattdessen mit Wild-Rahmsauce)
Rehrücken (Wildjagd –
D), Apfelring mit Preiselbeer, hausgemachte Spätzli, hausgemachtes Rotkraut,
Rosenkohl, karamellisierte Marroni
49.00 CHF
…als Dessert
Caramelköpfli
8.50 CHF
Ich habe damit gerechnet, gutes, solides bis höchstens sehr
gutes Esser serviert zu bekommen. An hervorragende Küche dachte ich nicht. Die
Suppe war gut, aber nicht mehr. Andere Suppen war klar feiner im Geschmack. Die
Suppe war heiss und ich hatte länger als gedacht an dieser. Das tat gut, aber als dann der
Hauptgang kam, hatte ich schon fast keinen Hunger mehr. Die Portion sah nicht
nach viel aus. Da wurde mir gesagt, dass noch «supplements» kommen. Ich dachte
an Spätzli, aber da kam noch mehr Fleisch. Cool. Als ich die Spätzli probierte,
waren diese z.T. fast nicht mehr warm. Das Sauerkraut war qualitativ bisschen schwach, fand ich. Alles in allem, vor allem zusammen
kombiniert, war das Menü aber doch sehr gut. Und die Menge dann doch mehr, als ich
auf den ersten Blick wahrnahm. Ich war nach dem Hauptgang gut gefüllt. Ich
dachte zuerst, kein Dessert mehr zu bestellen, da eigentlich keinen Hunger mehr. Doch die Lust überwog und ich
verlangte die Dessert-Karte. Die war leider etwas 08/15 und sehr Glace lastig.
So nahm ich mein geliebtes Caramelköpfli. Das war eines der besten, welches ich
diese Season gegessen hatte. Danach hiess es für mich zurück nach Bern.
Fazit:
Hervorragend
Sehr gut
Gut und solide
Enttäuschend
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