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Mittwoch, 30. Oktober 2024

Smile 2 Review

 

Smile 2

Story:

Sängerin und Künstlern Skye Riley (Naomi Scott) befindet sich auf Tournee. Dort wird sie Zeuge eines schrecklichen Suizids. Doch erst danach beginnt für Skye Riley der wahre Horror…

Meine Meinung:

Smile war vor zwei Jahren ein grosser Überraschungserfolg und weltweiter Hit. Der Film kostete wenig und spielte viel ein. Da war eine Fortsetzung schnell beschlossene Sache. Ich sah mir Smile damals an, bevor der grosse Hype darum entstand. Von Smile 2 sah ich einen Trailer, danach schaute ich mir bewusst keine neuen Trailer mehr an und ich habe auch bewusst darauf verzichtet, über den Film zu lesen (Reviews etc.). Ich muss sagen, dass ich jedoch schon beim Trailer skeptisch war. Warum? Weil es einfach, salopp gesagt, wie ein Aufguss des 1. Filmes wirkte.

Ich sah mir den Film in Zürich an. Dort lief der Film täglich, auch schon nachmittags, in Englisch. In Bern lief der Film zu 95% nur in Deutsch. Da ich keinen freien Abend mehr hatte, ging ich nachmittags nach Zürich und traf zuvor noch die Kollegin, welche dort studiert. Nach der Sichtung des Filmes kann ich sagen, dass mir die Fortsetzung im Grossen und Ganzen nicht wirklich zugesagt hat. Der Film kommt daher nicht in die Sammlung, auch wenn grösser, blutiger und mehr Budget vorhanden war. Das sind für sich allein gesehen noch keine wirklichen Qualitätsmerkmale.

Die positiven Seiten des Filmes sind schnell erwähnt. Der Film ist, vor allem von Hauptdarstellerin Naomi Scott, stark gespielt. Ich kenne sie nicht. Der Name sagt mir nichts. Aber sie spielt das absolut hervorragend und wechselhaft. Der Film ist zudem, und da half das grössere Budget mit, technisch stark in Szene gesetzt und sieht an allen Ecken und Enden aufwändig und toll aus. Zudem mochte ich die Finalszene auf der Bühne. Da hatte ich das erste und letzte Mal etwas Freude während der Sichtung. Damit sind die positiven Seiten für mich jedoch schon vorbei.

Der Plot fand ich schwach. Einiges wird, wie es der Zuschauer aus dem ersten Film kennt, neu aufgewärmt. Ohne spannend zu wirken, da nicht neu. Dazu kommt, dass der Plot danach immer dünner und dünner und unlogischer wird. Das wird vor allem gegen Ende deutlich. Was sich alles zugetragen hat oder nicht, wird nie beantwortet und lässt Interpretationen zu. Obwohl der Film nicht wirklich langweilig war, empfand ich die Laufzeit als zu lang. 127 Minuten. Ein grosses Manko war die Tatsache, dass ich sämtliche Figuren uninteressant fand. Das Setting im 1. Film sagte mir mehr zu, als das einer Pop-Sängerin und dem Showbusiness.

Weiter fand ich diverse Szenen, die wohl gruselig sein sollten, unfreiwillig komisch. Die haben für mich nicht funktioniert. Bleiben wir beim Grusel und dem stärksten Argument, warum mich Smile 2 enttäuscht hat. Ich fand den Film zu keiner Sekunde spannend, stimmungsvoll oder gruselig. Ich bin auch nie erschrocken. Und das ist für einen Horrorfilm, der gruselig sein will, schade. Dafür wurde der Film übertrieben blutig gestaltet. Um Defizite kaschieren zu können? Ich weiss es nicht. Es hat wirklich 1-2 Szenen, die einfach unnötig blutig wirken, auch wenn mich blutige Szenen per se überhaupt nicht stören. Könnte ich als solide Füllszenen abtun. Hier war es aber relativ auffallend, dass in einigen Szenen nur der Zuschauer geschockt werden sollte.

Fazit: Erreicht nicht die Qualität des Vorgängers!  

Infos:

O: Smile 2

USA 2024

R: Parker Finn

D: Naomi Scott, Rosemarie DeWitt, Kyle Gallner, Lukas Gage, Dylan Gelula, Peter Jacobson

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 127 Min.

Gesehen am: 20.10.24

Fassungen: In Zürich im Kino gesehen (in Englisch mit deutschen Untertiteln). Uncut, in Englisch mit Untertiteln (ab 16/14). In Deutschland läuft der Film mit einer 18er Freigabe. Eine DVD/Blu-Ray/UHD ist noch nicht angekündigt (Stand: Okt. 2024).

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