The Dunwich Romance
Inhalt:
Die Redneck Prostituierte Sary Sladder wird gerade vergewaltigt, als ihr ein unbekannter Helfer erscheint, welcher sie rettet. Der Retter stellt sich als Wilbur Whateley vor, wie sich herausstellt, halb Mensch, halb Monstergott der magischen Kräfte heraufbeschwören kann, im Besitz des Necronomicon ist und der zu Hause in einem 2. Haus ein monströses Geheimnis aufbewahrt. Beide verlieben sich…
Meine Meinung:
Edward Lee, der perverse, schwarzhumorige Redneck Geschichten mag – ist in und auch ausserhalb Amerika ein empfehlenswerter Name für phantastische Literatur. Der zudem bekennende Fan von H.P. Lovecraft empfiehlt im Vorwort von The Dunwich Romance, H.P. Lovecrafts The Dunwich Horror zu lesen um den Inhalt seines Buches besser verstehen zu können oder Lesern, welche The Dunwich Horror schon kennen, es erneut zu lesen um Erinnerungen wach zu rütteln.
Ich kenne das Buch von Lovecraft nicht. Es beschreibt aber die Vorgeschichte um Wilbur Whateley, der Hauptfigur in Edward Lees Geschichte. Aber auch ohne die Lovecraft Story zu kennen, konnte man Edward Lees Inhalt gut folgen.
Das Buch ist ein Mix aus H.P. Lovecraft Motiven, einer Liebesgeschichte (vielleicht der Schwachpunkt des Buches) und sexuell-perversen Inhalten wie man es vom Autor zu oft nicht anders kennt (und natürlich auch die Rednecks). Dies sorgt, da die Anzahl Seiten relativ kurz ist, für eine kurzweilige und unterhaltsame Leselektüre.
Im Vergleich zu anderen Edward Lee Geschichten ist das Buch gutes Mittelmass. Wie gesagt – die Liebesgeschichte und einige Passagen waren relativ lahm. Auch das zahme Happy End passte eigentlich nicht zu Lee – doch dafür entschädigen seine kranken Fantasien, die einmal mehr keine Grenzen zu kennen scheinen und sehr fantasievoll sind (woher nimmt der Mann bloss seine Ideen?). Ich musste beim Lesen auch mehrfach Schmunzeln, da amüsante Inhalte was ein Plus darstellt.
Das Buch hat, wie auch anderen Bücher von Lee, einen starken Redneck «Slang», welches zum Lesen stark gewöhnungsbedürftig ist. Ich fand es kam hier deutlich mehr vor als in anderen seiner Arbeiten. Gerade wenn man nicht perfekt Englisch spricht. Aber es macht das Lesen authentisch so, dass ich dies nicht missen möchte. Und daher verzichte ich bei Edward Lee auch auf die Deutschen Bücher, da dies so nicht übersetzt werden kann.
Ich konnte dem Inhalt auf jeden Fall gut folgen und wurde anspruchslos gut unterhalten. Nicht die beste Arbeit von Edward Lee, aber unterhaltsame Lektüre mit vereinzelt starken Momenten die zum Schmunzeln / Staunen anregen!
Fazit: Für Fans von Edward Lee zu empfehlen! Und der beste Nebeneffekt: das Buch regt an die Original Lovecraft Vorgeschichte The Dunwich Horror lesen zu wollen!
Infos:
Autor: Edward Lee
Herausgeber: deadite press
Sprache: Englisch
Buchart: Paperbook
Anzahl Seiten: 179
In Deutschland erschienen: Mir nicht bekannt
Roman/Sachbuch: Roman