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Donnerstag, 22. Juni 2023

Dead Heat Review

Dead Heat 

Story:

 

Zwei Cops (Treat Williams, Joe Piscopo) bekommen es in einem sonderbaren Fall mit Zombies zu tun…

 

Meine Meinung:

 

Dead Heat ist ein untypischer Film da Mix aus 80er Jahre Actionfilm mit Buddy-Movie Motiven und Zombiefilm inklusive Horror-Ton und Make-Up Effekten und Masken von Steve Johnson (Howling IV: The Original Nightmare, A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master, Videodrome, Predator, The Dentist, Necronomicon, Night Angel), der, wie man sieht, vor allem im Horror-Genre aktiv war. Die letzte Sichtung von Dead Heat ist unendlich viele Jahre her.

 

Zu Ehren von Treat Williams, der bei einem Motorrad-Umfall am 12.06.23 ums Leben kam, gab es eine Neusichtung. Dead Heat hat mir gut gefallen. Der Mix aus 80er Jahre Action, flotten Sprüchen und Horror- und Make-Up Effekten inklusive Humor machen Dead Heat zu einem abwechslungsreichen, unterhaltsamen und kurzweiligen Vergnügen. Treat Williams und Joe Piscopo harmonieren prächtig. Den Film, den Inhalt und die Dialoge dürfen nicht ernst genommen werden. In einem Gastauftritt ist Vincent Price (From a Whisper to a Scream) zu sehen.

 

Die Chinatown-Sequenz hat ein wenig an John Carpenters Big Trouble in Little China erinnert, an welcher Effekte-Künstler Steve Johnson auch beteiligt war. Die Sequenz ist eine der besten in Dead Heat, da fantasievoll und horrorgeladen. Die Verwesungs-Effekte, lebenden Leichen, blutigen Shoot-Outs oder die Schmelz-Szene sind einige der Highlights des Filmes. Die Action-Szenen (Prügeleien, Shoot-Outs, Krankenwagen Crash und Explosion) sind souverän und solide in Szene gesetzt. Leider wurde der Film für die R-Rating Freigabe zensiert. In einigen Szenen wirkt es so, als hätte man ursprünglich mehr gesehen. Schade um den Fleiss von Steve Johnsons Effekt-Kreationen.

 

Fazit: Interessanter Mix aus Action- und Horror vom Regisseur von The Punisher. Fans von 80er Jahre Filmen zu empfehlen!

 

Infos:

 

O: Dead Heat

 

USA 1988

 

R: Mark Goldblatt

 

D: Treat Williams, Joe Piscopo, Lindsay Frost, Darren McGavin, Vincent Price, Clare Kirkconnell, Keye Luke

 

Laufzeit der schweizerischen DVD: 79:48 Min.

 

Neusichtung am: 15.06.23

 

Fassungen: Mir lag die DVD aus der Schweiz von Atlantis Film vor = Liegt in Deutsch und Englisch vor (ohne Subs). Es gibt exklusive Extras, u.a. einen Bonusfilm (Cut) und geschnittene und erweiterte/alternative Szenen eines VHS aus Norwegen. Der Film wurde für die R-Rating Freigabe in den USA in Gewaltszenen zensiert. Eine "echte Uncut Fassung" gibt es nicht. Die qualitativ beste Fassung dürfte die US-Blu-Ray und UHD aus den USA sein (Vinegar Syndrome). Die deutsche DVD von Paragon Movies / Edel bietet eine Langfassung (Szenen der norwegischen VHS sind im Film enthalten). Ob diese Szenen in der US-Blu-Ray im Film oder nur im Bonus zu sehen sind, ist mir nicht bekannt.