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Mittwoch, 7. Juli 2021

Update

Neue Reviews


Zu Ehren von Richard Donner, der am 05.07.21 verstarb (RIP), gab es zwei Neusichtungen und damit neue Reviews zu:



- Assassins - Die Killer

- The Omen

The Omen Review


 

 

The Omen

Story:

 

US-Botschafter Gregory aus London (Gregory Peck) und dessen Frau (Lee Remick) sind eine glückliche Familie: ihr Sohn Damian (Harvey Stephens), den sie adoptiert haben, wächst zu einem kleinen Jungen heran. Doch plötzlich ereignen sich im Umfeld der Familie mysteriöse Um- und Todesfälle. Als ein Priester bei Gregory auftaucht und ihn vor seinem «Sohn» warnt, wird das als Hirngespinst abgetan – bis es zu weiteren mysteriösen Zwischenfällen mit Todesfolge kommt…

 

Meine Meinung:

 

Richard Donner hat vor allem kommerzielle Action-Filme gedreht: Assassins – Die Killer, die Lethal Weapon Reihe, Superman oder andere Mainstream-Filme wie Goonies. Zu seinen Anfangszeiten drehte er auch einen gelungenen Horrorfilm: The Omen. The Omen wurde ein grosser Erfolg: es folgten mehrere Fortsetzungen und 2006 das «obligatorische Remake».

 

Der Film passt gut zu dem 70er Jahre Film Der Exorzist und dem Ende der 60er Jahre Streifen Rosemaries Baby. Wem diese Filme gefallen haben, kann sich The Omen gut ansehen. Mir gefiel der Film von Richard Donner auch nach der Neusichtung. Ihm zu Ehren (er verstarb Anfang Juli dieses Jahres) wurde diese durchgeführt.

 

Bei The Omen handelt es sich um einen Okkult-Horrorfilm mit psychologischem Seitenhieb. Ich mochte den Film. Es gibt ein «Satans-Kind» und es wird eine intensive Stimmung generiert. Die Filmemacher nahmen sich für den Plot & Verlauf Zeit. Die Bedrohung und Stimmung wachsen und wirken sich positiv auf den Zuschauer aus. Dies fängt schon im Intro mit atmosphärisch dichter Musik auf.

 

Der Film ist glaubhaft gespielt. Sowohl von den Erwachsenen-Darstellern wie auch von Harvey Stephens als Damian. Dass vor allem das Kind in seiner Darstellung überzeugt, war von besonders grosser Wichtigkeit. Der Film bietet coole Drehorte und Settings. Teilweise sehr stimmungsvoll (Friedhof). Dazumal nahmen sich die Macher noch Zeit für einen Plot, den Verlauf und die Figurenentwicklung. Wohldosierte Horrorparts und kreative Kills (Glasscheibe) runden den Film ab. Ende gefiel auch.

 

Fazit: Dieser Klassiker ist Horrorfans zu empfehlen!

 

Gefolgt von: Damien: Omen II

 

Infos:

 

O: The Omen

 

USA, UK 1976

 

R: Richard Donner

 

D: Gregory Peck, Lee Remick, David Warner, Billie Whitelaw, Harvey Stephens, Patrick Troughton, Martin Benson

 

Laufzeit der franz. DVD: Ca. 106 Min.

 

Neusichtung am: 06.07.21

 

Fassungen: Mir lag die DVD-Trilogie Box mit den Teilen 1-3 aus Frankreich von 20t Century Fox vor = Englischer O-Ton und englische Subs vorhanden. Bild- und Tonqualität sind gut. Gibt es in Deutschland von 20th Century Fox (mit hässlichem Artwork) auch auf Blu-Ray.

Assassins – Die Killer Review


 

 

Assassins – Die Killer

Story:

 

Profikiller Robert Rath (Sylvester Stallone) bekommt es mit einem anderen Profikiller, Miguel Bain (Antonio Banderas), zu tun. Dieser schnappt ihm den Auftrag weg. Die Wege der zwei Profis kreuzen sich erneut, als eine Hackerin (Julianne Moore) und heikle Disc besorgt bzw. liquidiert werden soll…

 

Meine Meinung:

 

Zu Ehren von Regisseur Richard Donner geschaut, der Anfang Juli dieses Jahres im schönen Alter von 91 Jahren verstarb. Richard Donner hat viele Blockbuster für Hollywood gedreht. Für mich als Action-Fan dürfte wohl seine Lethal Weapon-Filmreihe die bekannteste sein. Aufgrund des NIFFF habe ich jedoch keine Zeit, gleich alle vier Lethal Weapon-Teile am Stück zu schauen, so dass die Auswahl schlussendlich auf The Omen und Assassins – Die Killer fiel. Beides Regie-Arbeiten von Richard Donner.

 

Assassins – Die Killer sah ich seit Ewigkeiten nicht mehr. Leider hat mir der Action-Film nicht mehr so gut wie früher gefallen. Assassins – Die Killer ist sicher kein übler Film, aber fliegt aus der Sammlung. Für mich bietet der Film keinen Mehrwert, in Zukunft nochmals geschaut zu werden. Dafür war der Plot wie auch einige der inhaltlichen Szenen zu hohl & unglaubwürdig:

 

Beispiele?

 

Electra, von Julianne Moore gespielt, ist z.B. immer mit ihrer Katze und Fotos, die ihren Wohnort verraten, unterwegs. Obwohl sie eine illegale Top-Hackerin und u.a. von Interpol und Co. gesucht wird. Sehr fahrlässig und unglaubwürdig.  Oder als sie sich vor dem Finale in Gefahr begibt, obwohl sie gewarnt wurde (Fest der Toten, Friedhof). Solche Szenen lassen an der Glaubwürdigkeit der Story zweifeln.

 

Abgesehen davon ist der Streifen relativ unterhaltsam, vor allem bei einer Laufzeit von zwei Stunden sind in der Tat keine Längen auszumachen. Vor allem im ¼ gibt es einige sehenswerte Action-Sequenzen. Es geht Schlag auf Schlag. Dabei ist der Film und die Action-Szenen technisch einwandfrei in Szene gesetzt. Richard Donners Erfahrung steht den Action-Szenen besonders gut.

 

Julianne Moore ist solide. Antonio Banderas, Star aus dem Hit Desperado, ist im Film eine coole Socke und lässt Sly (Rambo: Last Blood) weit hinter sich. Er ist ein Punkt, warum man Assassins – Die Killer geniessen kann! Tolle Leistung von ihm. Als irrer, junger Draufgänger-Killer macht er seine sehr gute Figur. Das Finale rockt auch!

 

Fazit: Geschmackssache – kann gut angesehen werden und ist absolut okay, aber kein Kracher und persönlich auch kein Film für die Sammlung (mehr).

 

Infos:

 

O: Assassins

 

USA, Frankreich 1995

 

R: Richard Donner

 

D: Sylvester Stallone, Antonio Banderas, Julianne Moore, Anatoli Davydov, Muse Watson

 

Laufzeit der deutschen DVD: 127:13 Min.

 

Neusichtung am: 06.07.21

 

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Warner vor = Sehr gute Bild- und Tonqualität, Deutsch/Englisch mit diversen Subs, Uncut. Die deutsche Synchronisation ist gelungen. Gibt es inzwischen auch auf Blu-Ray.