The Fighting Fool
Story:
Meng (Meng Yuen-Man) macht sich zusammen mit Zhu Tou Bing (Chun Wong) auf die Suche nach seinem entführten Meister (Wong Wing). Dieser wurde von der Gangster-Bande Eagle Mansion (Kwan Fung, Wang Sha, Chung Wing, Helen Poon Bing-Seung, Helen Poon Bing-Seung) entführt…
Meine Meinung:
The Fighting Fool, ein Spätwerk der Shaw Brothers, ist ein Mix aus Kung Fu Komödie und Buddy-Movie mit ungleichem Paar, welches gegen die Bösewichte des Eagle Mansion-Clan bestehen muss. Der Film hat mir gut gefallen, auch wenn es kein Kracher ist und auch wenn die Action nur teilweise wirklich rockt.
Der Film von Regisseur Patrick Yuen, der nur ganze wenige Filme realisiert hat (darunter aber den sehenswerten Shaw Brothers Streifen What Price Honesty?, 1981), macht Dank angenehmer Laufzeit, abwechslungsreichen Settings und der simplen Story Laune und unterhält mehr oder weniger kurzweilig und ohne lahme Füllszenen.
Unser Heldenduo könnte unterschiedlicher nicht sein (wie es halt im Buddy-Movie Sektor sein muss): Meng Yuen-Man ist der kämpfende Clown mit Talent – ihm sieht man es an, dass er kämpfen kann, was man jedoch vom Koloss und Berserker Chun Wong (Usurpers of Emperor's Power) nicht behaupten kann. Dieser macht einen auf Bud Spencer und dessen Kampfszenen sind daher deutlich weniger spektakulär.
Der Film und Humor sind zuweilen komisch – viel Urin gibt es zu sehen, einen tuntigen Inder (man nahm keinen echten, sondern Jamie Luk Kim-Ming und hat ihn verkleidet und angemalt) und viel Klamauk. Dies überrascht ab dem Zeitpunkt nicht mehr, wenn man weiss, dass Wong Jing seine Finger im Spiel hatte (war teilweise für das Drehbuch zuständig).
Nebst Meng Yuen-Man (Held und Gegner von Wilson Tong im grossartigen Daggers 8) hat, gerade in den Kampfszenen, vor allem Kwan Fung als Bösewicht Spass gemacht und überzeugt (wie schon als Bösewicht in Five Superfighters). So überrascht es nicht, dass dessen Kampfszenen zusammen mit denen von Held Meng Yuen-Man die Action-Highlights des Filmes sind.
Spezifisch das Finale ist spektakulär geworden und überzeugt dann auch eingefleischte Kung Fu Fans. Interessant ist auch die Wahl der Waffen: Meng Yuen-Man kämpft mit einem Ring, Bösewicht Kwan Fung mit einem Speer. Die Choreographie und Kameraführung in den Action- bzw. Kampfszenen sind hervorragend.
Fazit: Kein Kracher aber durch und durch kurzweilig, unterhaltsam und gute Kampfszenen bietend!
Infos:
O: Duo Gwun
HK 1980
R: Patrick Yuen
D: Meng Yuen-Man, Chun Wong, Wong Wing, Kwan Fung, Wang Sha, Chung Wing, Helen Poon Bing-Seung, Helen Poon Bing-Seung
Laufzeit der HK-DVD: Ca. 92 Min.
Gesehen am: Jan. 2011 / Review überarbeitet am: 15.05.20
Fassungen: Mir lag die HK-DVD von IVL vor = Uncut, O-Ton, englische Subs, hervorragende Bild- und Tonqualität. Gibt es in Deutschland nur zensiert auf VHS (Stand: Mai 2020). Eine Blu-Ray gibt es nicht (Stand: Mai 2020).