- Flies
- Exhuma
Film Reviews zu Filmen aus den Genres Horror, asiatischem Kino, Action etc. Alte Reviews & Berichte der HP www.reviews.ch.vu werden nach und nach auch hochgeladen und wenn nötig komplett überarbeitet.
Nach paar lockeren Tagen mit jeweils nur zwei Filmen standen heute wieder drei Filme auf dem Programm. Der erste Film sollte aber erst am späteren Nachmittag (16.30 Uhr) starten. Also fand ich Zeit, um am Mittag essen zu gehen =
Es regnete stark. Danach ging ich in den Supermarkt Cola, Red Bull und mein Abendessen (Wraps) kaufen. Der Gehsteig ist uneben, die Pflastersteine z.T. lose und zum Teil hat es auch Löcher. Keine Schweizerqualität. Vor allem zu Beginn meines Aufenthaltes bin ich sicher 3-4x fast gestolpert. Man muss gut schauen, wo man hintritt. Zwei lose Pflastersteine wurden mir zum Verhängnis: durch den starken Regen hatten sich unter einem Pflasterstein Wasser angesammelt (beim zweiten Pflasterstein Wasser mit Schmutz). Ich stand beim Laufen auf den losen Pflasterstein (sah ich dem ja nicht an, dass er lose war) und das Wasser spritzt von unten nach oben. Passierte mir zweimal – mein Schuh (und ein Socken) nass und verunreinigt, wie auch die Hose. Konnte ich m Hotel aber säubern und trocknen und zur Not hätte ich Reservekleider dabei.
Danach ging ich ins Hotel, wo ich noch auf dem Notebook einen weiteren Film schaute: The Snake Girl Drops In in der franz. Fassung (La Vipère du Karaté). Auch eine Youtube Kopie. Der Film war ganz amüsant und ok, um einmal geschaut zu werden. Gezockt habe ich bisher noch nicht (habe die PSP mitgenommen) und auch gelesen habe ich kaum. The Bighead schreckt mich ab, da ich Angst habe, dass daran noch Noro-Viren haften (hatten auf der Arbeit Noro-Virus). Ich glaube der kann bis 14 Tage an Oberflächen überleben. Zwar habe ich das Back- und Frontcover desinfiziert, dennoch reizt es mich noch nicht, das Buch in die Hand zu nehmen. Das zweite Buch (Die Macht der Kränkung) hat mich bisher schlicht und einfach nicht überzeugt. Nach der La Vipère du Karaté Sichtung zog es mich zum BIFFF Gelände. Da erfuhr ich heute mit Bursting Point den bisher schlechtesten BIFFF Beitrag. Dafür waren die anderen zwei Filme (Flies und Exhuma) richtig gut. Bursting Point war auch erstaunlich leer. Wenig Zuschauer. Dafür waren die anderen zwei Vorstellungen gut besucht. Auch viele neue, externe, normale Zuschauer.
Das nervende BIFFF Publikum nervt deutlich weniger. Der
Vorfall während der Love Lies Bleeding Sichtung tat der Qualität der Zuschauer
gut. Der Woke-Werbespot, der nun immer vor jedem Film gezeigt wird, wird vereinzelt ausgebuht. Inzwischen hat das BIFFF auch ein Statement zu den Vorfällen
veröffentlicht. So viel ich weiss, wurde ein langjähriger BIFFF Besucher von
einer Person aus dem queeren Umfeld geschlagen und nicht umgekehrt. So wie
vermutet: eine Generation von dünnhäutigen trifft auf ein nervendes BIFFF
Publikum und rastet dann aus. Und vermischt Fakten und Fake News. Das Publikum
nervte aber diese Woche massiv weniger, auch wenn einige Besucher noch immer
ein Deo vertagen dürften. Nach den Filmen ging ich nach Hause, wo ich mich noch
über Fussball Resultate freute. Es gibt fast nichts Schöneres, als Schadenfreue
im Fussball!
Exhuma
Story:
Eine reiche Familie beauftragt eine Gruppe von paranormalen
Experten (Choi Min-sik, Kim Go-eun, Yoo Hai-jin, Lee Do-hyun) um Hilfe. Diese
müssen, um dem Familienoberhaupt und seinem Sohn helfen zu können, das Grab der
Vorfahren öffnen. Das Vorgehen gelingt zunächst. Als der Sarg im
Leichenschauhaus durch Dritte geöffnet wird, nimmt der Job unerwartete Folgen
an…
Meine Meinung:
Südkoreanische Filme sind in einem grossen Mass am BIFFF 2024 zu finden. Ganze zwölf Filme tummeln sind in dieser BIFFF Ausgabe. Filme wie 4PM, Alienoid: The Return to the Future, Devils, Sleep, Don't Buy the Seller, The Sin, The Moon oder Noryang: Deadly Sea. Mit Exhuma kommt der bisher, meiner Meinung nach, beste südkoreanische Genre-Betrag des diesjährigen BIFFF daher.
Der Film von Jang Jae-hyun überzeugt durch sein Setting. Jang Jae-hyun hat im Horrorgenre bereits mit The Priests (fand ich mässig) und mit Svaha: The Sixth Finger (fand ich solide) Erfahrungen gesammelt. Exhuma ist klar besser als die zwei genannten Filme. Der Film nimmt sich Zeit. Über zwei Stunden läuft der Film. Vielleicht war der Film einen Tick zu lang. Nebst zwei miesen CGI-Szenen (die Füchse) vielleicht das einzige Manko des Filmes, der vorschnell gesagt leicht an The Wailing erinnert.
Der Film braucht einen Moment, um sich zu positionieren. Das Team der paranormalen Experten sind Schamanen und Geomancer. Wiki sagt dazu (Geomance) unter anderem:
«Geomantie oder Geomantik ist eine Form des Hellsehens, bei der Markierungen und Muster in der Erde oder in Sand, Steinen und im Boden zum Einsatz kommen. Man nimmt das arabische Nordafrika als Ursprungsort an.»
«Die Geomantie (altgriech. = Erde, Weissagung) ist eine alte westliche Kunst und Erfahrungswissenschaft, um natürliche Energiezentren und -ströme auf der Erdoberfläche auszumachen und diese in die Architektur und Landschaftsgestaltung mit einzubeziehen.»
Das Team im Film besteht, um diverse Gruppen von Fans anzusprechen, aus zwei älteren Stars und zwei jungen Stars. Gespielt werde diese von Choi Min-sik (Old Boy, I Saw the Devil), Kim Go-eun, Yoo Hai-jin (A Taxi Driver, Confidential Assignment) und Lee Do-hyun. Es handelt sich für Kim Go-eun und Lee Do-hyun um deren ersten Horrorfilm. Sie haben das toll gemeistert. Allgemein war der Cast superb. Der Film bietet inhaltlich definitiv mehr, als eine 08/15-Geister-Story, wie der Zuschauer zunächst fälschlicherweise vermutet.
Der Film ist, trotz 1-2 schlechter CGI-Szenen, auch technisch besser gemach als erwartet. Sehr aufwändig. Das Monster (gegen Ende) oder der fliegende Feuerball sind stark getrickst. Der Film zudem sehr stimmungsvoll und schön gefilmt. Die für uns westlichen Zuschauer fremde Zeremonien und Rituale sind extrem sehenswert und stimmungsvoll in Szene gesetzt und sicherlich die Highlights des Filmes, nebst dem Monster gegen Ende. Die Idee, japanische Folklore in den Plot zu integrieren empfand ich als sehr gelungen. Das gibt dem Film auch eine exklusive Note. In einer Szene hatte der Film fast Kwaidan Vibes.
Fazit: Für Horrorfans zu empfehlen!
Infos:
O: Pamyo
Südkorea 2024
R: Jang Jae-hyun
D: Kim Go-eun, Choi Min-sik, Lee Do-hyun
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 134 Min.
Gesehen am: BIFFF 2024
Fassungen: Gesehen am BIFFF 2024 im O-Ton, Uncut und mit
englischen Subs. Wird in den USA von Well Go USA auf DVD und Blu-Ray erscheinen. Vö Datum: 31.12.24.
Flies
Story:
Luis Machi (Ernesto Alterio) ist ein knallharter
Geschäftsmann, Ehemann und Vater von zwei Kindern. Als er zu einem Meeting unterwegs
ist, platzt einer der Reifen. Als er auf den Pannendienst wartet stellt er mit Schrecken
fest, dass sich eine Leiche im Kofferraum seines Wagens befindet…
Meine Meinung:
Flies war herrlich unterhaltsam und bis zum sehenswerten Ende spannend, amüsant, fesselnd und nach der Vergewaltigung, die sich Film nennt (= Bursting Point), eine absolute Wohltat. Luis Machi ist ein knallharter Geschäftsmann. Er geniesst den Luxus und die Macht. Beides nutzt er auch eiskalt aus. Die Ausgangslage ist daher intelligent: er findet im Kofferraum eine Leiche. Dann wird in Kapiteln erzählt, mit wem und warum Luis Ärger hatte. Und wie Luis es angeht, seine Probleme zu lösen.
Das sorgt für spannende aber auch urkomische, schwarzhumorige Momente, da Ernesto Alterio den narzistischen, knallharten Geschäftsmann mit absoluter Bravour spielt. Und der Plot hält viele Überraschungen (und weitere Tote) parat. Der Ton des Filmes driftet dabei nie ins Lächerliche ab: Spannung, Drama aber auch bitterböser Humor wechseln sich dabei gelungenen ab. Die tolle Kameraarbeit fängt die Szenerie gekonnt und sehenswert ein.
Der Cast des argentinischen Filmes ist mir dabei total unbekannt. Jeder der Darsteller passt perfekt in seine Rollen und jede Szene mit Ernesto Alterio ist eine Wucht. Die Lister derer, die als Täter mit Motiv in Frage kämen, ist lang. Und diese wird abgearbeitet. Mit unerwarteten Folgen für die von Ernesto Alterio gespielte Figur oder den Zuschauer. Das Ende hat mir gefallen.
Fazit: Herrlich unterhaltsam!
Infos:
O: Moscas
Spanien 2023
R: Aritz Moreno
D: Ernesto Alterio, Claudio Rissi, Mara Bestelli, Tomás Pozzi, Gabriel Fernández
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 95 Min.
Gesehen am: BIFFF 2024
Fassungen: Am BIFFF 2024 Uncut, im O-Ton und mit englischen
Subs gesehen. Eine DVD oder Blu-Ray sind noch nicht angekündigt (Stand: April
2024).
Bursting Point
Story:
Ming (William Chan) arbeitet als Undercover-Cop für Bond Sir
(Nick Cheung). Er infiltriert eine Gangster-Bande. Mehrfach versuche Bond Sir,
diese zu schnappen. Bei einem Versuch stirbt der Bruder des Gangster-Bosses.
Dieser schwört Rache…
Meine Meinung:
Ich las ein Review in einem deutschen Forum und freute mich auf die Sichtung von Bursting Point. Dem neuen Film von Dante Lam (Operation Red Sea). Dennoch blieb ich skeptisch und hielt meine Erwartungen klein. Und leider hat mir Bursting Point gar nicht gefallen. Durchgängig durch seine ganze Laufzeit und schon in der ersten Action-Szene habe ich mich geärgert. Ich empfand Bursting Point auch als den bisher schlechtesten Film, den ich an diesem BIFFF sah. Mehrfach dachte ich daran, die Vorstellung frühzeitig zu verlassen.
Das Schlimmste war die Kameraführung. Es wirkt so, als habe ein an Parkinson erkrankter Jess Franco gefilmt. Zoome rein, Zoome raus, wackele und fuchtle dabei wild mit der Kamera umher. Das praktisch die ganze Zeit. Der Film ist mit der Kamera praktisch in jeder Szene viel zu nah dran. Damit wird das Setting (Grossstadt Hong Kong) kaum schön in der Totale eingefangen und alle Action-Szenen nerven und sind total unübersichtlich gefilmt. Katastrophe. Abgesehen davon gab es für meinen Geschmack nicht eine wirklich gute Actionszene. Einige Abläufe (Rache des Gangsters mit dem Feuer) sollen 1:1 aus ausländischen Filmen gestohlen sein.
Es wird hier und da doch auch mit CGI gearbeitet bei den Feuerszenen. Die Laufzeit war zu lang, der Plot wartet mit unzähligen lächerlichen Nebenplots und neuen Figuren auf, die einfach so aus dem Hut gezaubert werden (Bond Sirs Sohn z.B.). Viele Szenen sind unfreiwillig komisch, tun nichts zur Sache und machen den Film lächerlich und zu einem Ärgernis. William Chan hat mich lange Zeit überzeugt, aber das Drehbuch macht auch hier keinen Halt, was seinen negativen Wandel angeht. Von Nick Cheung (Keeper of Darkness), der den lächerlichen Namen Bond Sir bekommen hat, war ich noch nie ein grosser Fan. Leider ein Stammschauspieler in Dante Lams Filmen. Ken Lo habe ich nicht erkannt. Die paar Gewaltmomente machen den Film nicht besser. Aber auch in der Hinsicht wird deutlich übertrieben.
Fazit: Müll!
Infos:
O: Bao Lie Dian
HK (je nach Quelle China) 2023
R: Dante Lam
D: William Chan, Chrissie Chau, Nick Cheung, Ken Lo
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 138 Min.
Gesehen am: BIFFF 2024
Fassungen: Gesehen am BIFFF 2024 Uncut und im O-Ton mit
englischen Subs. In Hong Kong ist die
Blu-Ray (O-Ton, englische Subs, CAT. III Freigabe) seit dem 28.03.24 raus. Eine
deutsche Vö ist hingegen noch nicht angekündigt (Stand: April 2024).
The Snake Girl Drops In
Story:
Snake Girl (Dy Saveth) trifft im Dschungel auf drei Männer (u.a. Sze-Ma Lung). Diese sind von ihr begeistert und nehmen sie mit in die Grossstadt, wo Snake Girl, die aufgrund ihre Schlangenhaare nun eine Perücke trägt, erstmals mit der Zivilisation in Berührung kommt. Snake Girl gerät an einen Gangster-Boss (Tien Feng). Doch Snake Girls Tochter (Huoy Dyna) findet den Weg zu ihr, um sie zu retten…
Meine Meinung:
The Snake Girl Drops In kann quasi als nicht offizieller 2. Teil von The Snake Girl betitelt werden. Deren Hintergründe finde ich mysteriös und unklar: sind es jetzt Filme aus Taiwan, Thailand oder Kambodscha? Oder gibt es pro Land eigene Fassungen? The Snake Girl Drops In wartet mit dem The Snake Girl Star Dy Saveth (Elephant Wife, The Crocodile Men) auf. Die stammt aus Kambodscha. Nebst The Snake Girl und The Snake Girl Drops In spielte sie noch in einem dritten Snake-Film mit: The Snake Man, aus dem Jahr 1970.
An The Snake Girl kann ich mich nicht mehr erinnern. The Snake Girl Drops In hat mit Horror wenig zu tun. Der Film ist mehr ein Abenteuerfilm und eine Komödie. Dy Saveth als Snake Girl im Tarzan-Outfit schwingt sich durch den Dschungel, ehe sie in der Grossstadt diverse (harmlose) Abenteuer zu bewältigen hat. Es ist quasi so, als begibt sie sich von Sketch zu Sketch um den Zuschauer zum Lachen zu bringen. Sie spielt naiv, aber herzlich und die 70er Jahre Musik ist stimmungsvoll. Dy Saveth macht auf jeden Fall eine gute Figur.
Bei den Männern überzeugen Sze-Ma Lung (The Green Dragon Inn) und Shaw Brother Star Tien Feng (My Son). Tien Feng spielt natürlich den Gangster-Boss. Der Film ist unterhaltsam, kurzweilig, auch wenn ich aufgrund des fanz. Dubs keine Dialoge verstanden habe. Es ist aber alles selbsterklärend. Erst im Ende wird der Film etwas ernster: einige Bösewichte sterben durch Schlangen und es kommt auch zu Tiersnuff, der mich an The Princess and Toxicant oder Red Spell Spells Red erinnert hat, da lebende Tiere gegessen/durch Bisse getötet werden.
Fazit: Für Fans des Vorgängers und von Dy Saveth zu empfehlen!
Infos:
O: She mo nu da nao dou shi
Taiwan, Kambodscha 1974
R: King Weng
D: Dy Saveth, Tien Feng, Sze-Ma Lung, Chiang Kuang-Chao, Huoy Dyna
Laufzeit der Youtube Fassung: Ca. 90 Min.
Gesehen am: 17.04.24
Fassungen: Via Youtube als französische Fassung gesehen = La
Vipère du Karaté. Gibt es auch als Franz. VHS und DVD. Wenn ich mich nicht
irre, in Widescreen, dafür nur franz. Dubbed. Wahrscheinlich Uncut. Andere
Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: April 2024). Da in Brüssel am BIFFF im
Urlaub, habe ich aber auch keine Zeit, zu recherchieren.
Heute sollte der erste Film (am BIFFF) um 16.30 Uhr starten. Genug Zeit, am Mittag essen zu gehen. Diesmal ging ich ins Restaurant La Petite Fourchette. Das ist fast neben dem Hotel. Aber durch Baugerüst, Bauarbeiter und mehrere Lieferwagen, die Lieferdienste anbieten, ging ich davon aus, dass das Restaurant im Moment umgebaut würde und sich die Besitzer voll auf den Lieferdienst konzentrieren. Falsch gedacht. Das Restaurant bietet eine grosse Karte. Eine abwechslungsreiche Karte: Tapas, Griechische Küche, Chinesische Gerichte (Wok Menüs) aber auch Grill-Menüs. Die Karte im Internet gab es nur auf Franz. und Holländisch. Ich musste also übersetzen.
Im Restaurant angekommen, heute regnete es sehr stark, bekam ich eine Karte auf Englisch. Ich war zudem überrascht über die Innenausstattung: das Restaurant ist schicker, als erwartet. Dementsprechend sah ich auch diverse Geschäftsmänner im Anzug dort konsumieren. Zu meiner Überraschung unterschied sich die Karte leicht von jener im Internet. Die Vorspeise, welche ich nehmen wollte (im Internet gesehen), fehle auf der Restaurant-Karte. Dann sah ich Froschschenkel auf der Karte. Froschschenkel? In Europa? Ich habe das 2018 in Hong Kong gegessen. Frittiert. Ich wusste nicht, dass dies in Europa überhaut angeboten würde.
So bestellte ich:
Als Vorspeise:
cuisses grenouilles 5pc (Froschschekel, an Knoblauchsauce)
14,80 Euro
Als Hauptgang:
Mixed grill Maison (mit Béarnaise Sauce, Rinderfilet Mignon, Spareribs, Mini-Hähnchen-,
Schweine- und Lammspiesse)
22,50 Euro
Als Dessert: Crème
brûlée
9,00 Euro
Zu den Froschschenkeln wurden zwei Feuchttücher gebracht. Diese waren, anders als in Hong Kong, nicht frittiert. Ich war zunächst überfordert, wie verzehren. Natürlich mit der Hand, daher die Feuchttücher. Die fünf Stück Froschschenkel (die Wahl bestand aus fünf oder acht Stück) schwamm in der Knoblauchsauce. Feuchttücher also nötig. Ich fand die Froschschekel alles andere als schlecht. Vor allem mit der Sauce zusammen war das Fleisch eigentlich gar nicht schlecht. Von der Menge auch perfekt als Vorspeise. Ich habe am Nachmittag dann noch kurz im Internet darüber gelesen. Die Herstellung von Froschschenkeln vor Ort ist verboten, das Importieren jedoch nicht. Belgien ist davon ein grosser Abnehmer, was ich nicht wusste.
Der Hauptgang war gut. Leider habe ich erneut vergessen, den Salat abzubestellen. Die Portion mit dem Fleisch und den Pommes war mir fast
zu viel. Vom Salat habe ich immerhin die Hälfte gegessen. Das Fleisch war durch
die Bank ok und gut, nur das Lamm hatte einen eigenen Geschmack, welchen ich
wenig mochte. Die Pommes waren ok. Die Crème brûlée war ok, aber wohl die
schlechteste, welche ich in diesem Urlaub bisher hatte. Die anderen waren
besser. Die Bedienung war zügig und die Preise billig: ich zahlte für alles (Menü plus Getränke) nur 58,00 Euro. War bisher das günstigste Restaurant, wenn ich
es richtig im Kopf habe.
Fazit:
Hervorragend
Sehr gut
Gut und solide
Enttäuschend