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Donnerstag, 18. Mai 2017

Update

Neue Reviews

 

- In the Blood

- The Circle

- House

- The Bodyguard (Archiv Review)




Neukauf


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In the Blood Review

In the Blood

Story:

Zwei Cops (Andy Lau und Corey Yuen) sind hinter einem Drogen-Dealer (Chin Siu-Ho) her…

Meine Meinung:

Der Film war gut und okay, aber keine Perle. Von meinen vielen Laserdisc Käufen letztes Jahr daher eher ein Durchschnittsfilm – aber es kann halt nicht immer ein Kracher* dabei sein und für sich allein gesehen ist In the Blood noch immer gut und bleibt in der Sammlung.


Und die Qualität der oben genannten Filmbeispiele erreicht In the Blood nun Mal nicht. Trotzdem kann man sich den Film gut ansehen. Der Story kann man einfach folgen, es wechseln sich Humor mit Action sowie Dramatik (vor allem im Verlauf und gegen Ende und das Ende selbst sind dann recht dramatisch geraten).

Für den Plot gab es jedoch zu viele Längen, zu wenig Action. Die Action selbst war okay, aber bei den Namen hätte man auch mehr erwarten dürfen (Anzahl, Länge der einzelnen Szenen aber auch die Qualität derselben). Immerhin: Corey Yuen, Yuen Wah, Mang Hoi! Corey Yuen, bekannt auch als Kampf-Choreograph, führte auch Regie und spielte eine der Hauptrollen. Wu Ma, ebenfalls im Film zu sehen, hat das Ganze produziert und Andy Lau spielt den 2. Helden-Cop während ein junger Chin Siu-Ho den Bösewicht spielt. Bill Tung und Richard Ng haben Kurzrollen, Sammo Hung einen Cameo (habe ich nicht bemerkt).

Die Story verstrickt sich jedoch zu oft in Familienszenen, so dass es teilweise langweilig wird. Und immer wenn die Action gut ist, ist sie dann zu schnell wieder vorbei.

Gerade in Anbetracht aller Beteiligten teilweise klar verschwendetes Potenzial – da hat Regisseur Corey Yuen auch schon deutlich bessere Filme gedreht (Ninja in the Dragon's Den, Yes, Madam!, Tage des Terrors, She Shoots Straight, Shanghai Hero).

Kann man sich gut ansehen – aber man sollte nicht zu viel erwarten, gerade im Bereich der Actionszenen! Solider Durchschnitt.

Infos:

O: Shen tan fu zi bing

HK 1988

R: Corey Yuen

D: Corey Yuen, Andy Lau, Wu Ma, Bill Tung, Richard Ng, Chin Siu-Ho

Laufzeit der HK LD: Ca. 101 Min.

Gesehen am: 19.04.17

Fassungen: Mir lag die HK LD vor = Gute Bildqualität, O-Ton, englische Subs, leicht zensiert (wie Andy Lau den Bösewicht am Ende umbringt). Die japanische DVD (von einem jap. VHS ohne englische UT) ist Uncut. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: April 2017). 

The Circle Review

The Circle

Story:

Ein Autor will mit seiner Freundin in einer Blockhütte Inspirationen sammeln, um ein neues Buch zu schreiben. Da trifft unerwartet Besuch ein und der Druck wächst – denn nach seinem grössten Erfolg blieb er seinen Freunden und vor allem seiner Agentin ein neues Buch schuldig. Doch als im Verlauf des Abends zwei junge Mädchen ein von dem Schriftsteller angeblich selbst geschriebenes Buch abliefern, nimmt das Grauen seinen Lauf…

Meine Meinung:

Durchschnittliche Fear Itself Folge, welche man gut einmal schauen kann ohne jedoch irgendwas Originelles oder Neues vor die Glotze zu bekommen.

Dank der kurzen Laufzeit wird man auch solide unterhalten. Solide trifft eigentlich auf alles in dieser Episode zu: solide und durchschnittlich ist die Story, die Darsteller, die Schockeffekte, die Effekte etc. Kommt einmal alles irgendwie bekannt vor (schon nur angefangen was die Blockhütte angeht und das Eingesperrt sein) ohne gross zu fesseln oder den Zuschauer zum Staunen zu bringen. Aber gerade recht, um die Laufzeit bis zum Ende durchzustehen.

Fazit: sicherlich eine der schlechteren Episoden der Fear Itself Reihe – aber es kann ja nicht jede Episode sehr gut oder gut sein. Und: man kann sich The Circle gut einmal anschauen – aber nochmal werde ich mir die Folge wohl nicht mehr geben…

Infos:

O: The Circle

USA, Kanada 2008

R: Eduardo Rodriguez

D: Johnathon Schaech, Ashley Scott, Victoria Pratt

Laufzeit der US DVD: Ca. 41 Min.

Gesehen am: 11.04.17

Fassungen: Siehe Family Man.

House Review


House

Story:

Roger Copp (William Katt) ist ein Autor der auf seinen nächsten Hit wartet. Doch Ideen und Inspirationen fehlen ihm. Er nutzt den Suizid seiner Tante und zieht in deren Haus, welches von Geistern heimgesucht werden soll. Dort erhofft er sich Inspirationen zum Schreiben. Es dauert nicht lange, bis er sonderbare Ereignisse wahrnimmt – ist das Haus wirklich von Geistern bewohnt?

Meine Meinung:

Die House Reihe kannte ich bisher nicht ausser Teil drei. Mit der Neuveröffentlichung von Teil drei in der House Collection komme ich nun zum ersten Mal in den Genuss der Filme Teile 1, 2 und 4.

Die Edition habe ich aber nur wegen Teil 3 gekauft – endlich in einer würdigen Fassung. Nun aber zu House: House ist ein durchschnittlicher Gruselfilm bzw. Gruselkomödie geworden. Von echtem Horror kann nie die Rede sein.

Paar bekannte Namen umgarnen das Ganze: Steve Miner (Regie) = Regisseur von Horrorfilmen wie Freitag der 13. Teile 2 und 3, Warlock – Satans Sohn, Halloween H20, Lake Placid und Wes Cravens Last House on the Left (als «production assistant»), Sean S. Cunningham (Produzent) = Produzent von u.a. Last House on the Left, Regisseur von Freitag der 13. und Deep Star Six, Roger Corman (Produzent) = u.a. Produzent von Carnosaurus 2 oder Sharktopus, Harry Manfredini (Musik) = von ihm stammt u.a. das berühmte Freitag der 13. Theme und Kane Hodder (Stunts) = spielte in mehreren Freitag der 13. Filmen den Killer Jason.

Diese bekannten Namen sind alle auch in der sehr soliden, aufwändigen Genre-Produktion House vertreten, welche drei Fortsetzungen nach sich zog.

Man kann den Film gut einmal schauen, ohne dass es langweilig wird. Mir hat der Film jedoch nur bedingt gefallen, daher für meinen Geschmack auch nur ein reines Durchschnittswerk. Ich weiss auch nicht, ob ich den Film je wieder schauen werde. Dafür war er mir zu wenig gut, gab es zu wenig positive Aspekte.

Gefallen haben mir vor allem die coolen, liebevollen und charmanten 80er Jahre Make-Up Effekte, Monster und Masken. Diese fand ich in der Tat sehr cool, hätte mir aber auch Anzahl mässig mehr davon versprochen. Es dauert ca. 40 Minuten bis es los geht. Der Film ist wie gesagt eine Gruselkomödie und der Film ist zahm.

Durch die Vietnam Flashbacks geht viel der Stimmung verloren, der Humor war nicht speziell und die Figuren waren leider wenig sympathisch, so dass meine Meinung wenig pos. beeinflusst wurde = kann man schauen, wird mehr oder weniger unterhalten aber erhält nicht wirklich Aufregendes, Spezielles. Ist sicherlich arg Geschmackssache – denke für Fans, die den Film damals im Kino sahen (à la Kindheits- oder Jugenderinnerung), werden dem Film sicherlich auch heute mehr abgewinnen können. Ich sah den Film jedoch nun zum ersten Mal und kann sagen: Einzeln für sich gesehen lohnt sich der Film nicht, in einer Collection mit allen anderen Teilen ist es etwas Anderes. 
 

Infos:

O: House

USA 1986

R: Steve Miner

D: William Katt, George Wendt, Richard Moll, Kay Lenz, Mary Stavin

Laufzeit der UK Blu Ray: Ca. 92 Min.

Gesehen am: 11.04.17

Fassungen: Mir lag die UK Blu Ray aus der House Collection von Arrow Video vor = alle vier Teile Uncut, in sehr guter Bild- und Tonqualität, viele Extras, dicke Box, Booklet (147 Seiten stark), englische UT vorhanden, vor allem wegen Teil drei gekauft! In Deutschland Uncut auf DVD erhältlich.

Neukauf




Wolf Guy
UK Blu Ray / DVD Combo von Arrow Video. Wunderschönes Teil zu einem raren Film - erstmals offiziell mit englischen Subs ausserhalb Japans (dort soll er auch nicht auf Heimmedium erschienen sein) erschienen mit schickem Wendecover, exklusiven Extras (Interview mit Chiba), O-Ton, Subs, sehr gute Bildqualität, Booklet mit vielen Infos - und zum Film: Chiba in einem Exploitation Film erster Klasse! Lohnt sich definitiv! 
 

The Bodyguard Review

The Bodyguard

Story:

Ein ehemaliger, an Demenz erkrankter Bodyguard (Sammo Hung) gerät zwischen die Fronten eines Vaters (Andy Lau) / Tochter und Gangstern...

Meine Meinung:

Durchschnittlicher Film von und mit einem sichtlich gealterten Sammo Hung in der Hauptrolle. Der Film ist ein Actiondrama mit zu wenig Action und zu viel Drama. Das hat z.B. in der Vergangenheit besser funktioniert (Powerman III).

Das Problem hierbei: die dramatischen oder sozialkritischen Ereignisse sind zu blass und zu wenig fesselnd, um als solche zu funktionieren. Das noch grössere Problem: die Action die nur wenig vorhanden und schlecht in Szene gesetzt - vor allem was Kameraführung, Zeitlupen, Szenenwechsel etc. angehen. Wirkt alles in allem ärgerlich und mehr amateurhaft als professionell.

Wohl auch Sammo Hungs Gewicht und Alter geschuldet, um kaschieren zu können. Einzelne Gangsterszenen sind besser gelungen (Andy Lau und russische Gangster Szenen) und auch der Soundtrack war cool.

Toll fand ich viele Gastauftritte von ehemaligen HK Stars wie Yuen Biao, Yuen Wah, Karl Maka, Tsui Hark und Dean Shek. Doch das trübt nicht über eine unspektakuläre und mit Längen versehende Story hinweg, die dazu auch in den wenigen Actionszenen enttäuschend ausfällt.

Bei einem Namen wie Sammo Hung darf man da schon mehr erwarten...

Infos:

O: Ngo Dik Dak Gung Je Je

HK 2016

R: Sammo Hung

D: Sammo Hung, Andy Lau

Laufzeit der HK DVD: Ca. 99 Min.

Gesehen am: 16.08.16

Fassungen: Es gibt (noch) keine deutsche Fassung (Stand: Aug. 2016). Mir lag die HK DVD vor = Erstklassige Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische UT vorhanden. Film ist Uncut.