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Dienstag, 20. August 2024

Ninja in the Dragon's Den Review

Ninja in the Dragon's Den

Story:

Shadow Ninja (Sanada Hiroyuki) sucht in China nach einem Verräter, dessen sein Vater zum Opfer gefallen ist. Dieser ist der «Onkel» von Jay (Conan Lee). Jay kann es nicht zulassen, dass sein Onkel getötet wird und stellt sich Shadow Ninja in den Weg. Zudem plant ein Meister (Hwang Jang-Lee), dessen Schüler von Jay öffentlich blossgestellt wurde, seine Rache…

Meine Meinung:

Ninja in the Dragon's Den wurde zu Ehren von Corey Yuen (Sturmstaffel der Hölle, She Shoots Straight) angesehen, dessen Tod erst vor paar Tagen offiziell verkündet wurde. Einer der «Brüder» von u.a. Yuen Wah (To Kill a Mastermind, Police Story 3 Super Cop), Yuen Tak (Iron Angels II, My Young Auntie), Sammo Hung (Twilight of the Warriors: Walled In, The Dead and the Deadly), Jackie Chan (The Protector, First Strike) oder Yuen Biao (Tough Beauty and the Sloppy Slop, On the Run). Ninja in the Dragon's Den war sein Regie-Debüt.

Danach war Corey Yuen im HK-Kino ein gefragter Mann als Regisseur (Police Assassins), Darsteller (In the Blood) oder Choreograph (The Bodyguard from Beijing). Zudem brachte ihn sein Erfolg auch ins Ausland (Kiss of the Dragon, Lethal Weapon 4). Ninja in the Dragon's Den, für welchen er auch am Drehbuch mitwirkte, wurde vom legendären Seasonal Film Gründer Ng See-Yuen (The Good and the Bad, The Butterfly Murders) produziert.  Der Film war ein voller Erfolg an den Kinokassen. Zwar waren einige humoristische Parts zwischen Conan Lee und Tai Bo etwas zu viel des Guten, aber der Film fängt sich schnell wieder.

Abgesehen von Filmen wie Heroes of the East oder Five Element Ninjas darf Ninja in the Dragon's Den als einer der besten 80er Jahre HK-Filme gelten, der chinesische und japanische Kampfkünste in einer Produktion verewigt. Daher war es ein kluger Schachzug, mit Sanada Hiroyuki (Royal Warriors, Message from Space), Kaname Tsushima und Tanaka Hiroshi (Sword of Doom, Return of the Street Fighter) auch drei Japaner an Bord zu holen. Aus Südkorea durfte Hwang Jang-Lee (Game of Death II, Phantom Thief) als Bösewicht ran. Er taucht jedoch wirklich nur im Finale auf. Tai Bo (Two Toothless Tigers, Sea Wolves) taucht mit der Zeit ab, um im Finale nochmals etwas Klamauk zu verbreiten.

Der fetzige Titelsong und das Intro in den Film sind einfach cool. Auch die Kampfszenen. Im ¼ sind, wie ich bereits erwähnte, einige humoristische Szenen zu überstehen. Danach wird der Film immer besser, die Anzahl Kämpfe nehmen mehr und mehr zu und auch dessen Qualität wird besser und besser. Daher ist es nicht übertrieben zu sagen, dass Corey Yuen, der nebst Mang Hoi (Little Super Man, Legacy of Rage) auch für die Kampfszenen und deren Inszenierung zuständig war, hier einige seiner besten Arbeiten überhaupt auf die Leinwand gezaubert hat. Grosse Kunst. Spektakel garantiert! Besonders die Fights zwischen Conan Lee (Aces Go Places V, The Cyprus Tigers), der hier wie Jackie Chan aussieht, und Sanada Hiroyuki sind grosse Klasse!

Fazit: Klassiker und einer der besten Filme von Corey Yuen!

Infos:

O: Lung Ji Yan Che

HK 1982

R: Corey Yuen

D: Sanada Hiroyuki, Conan Lee, Hwang Jang-Lee, Kaname Tsushima, Tanaka Hiroshi, Tai Bo, Chin Lung, Tien Feng

Laufzeit der UK-DVD: 96:12 Min.

Gesehen am: Juli 2007 / Neusichtung am: 13.08.24

Fassungen: Mir lag die UK-DVD von HKL vor = Uncut, gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs runden die Disc ab. Leider ist meine DVD fehlerhaft und spielt die letzten 20 Minuten nicht mehr ab. Diese habe ich dann via YouTube in Kantonesisch ohne Subs zu Ende gesehen. Als Extras gibt es geschnittene Szenen, einen Audiokommentar und Interviews. Die deutsche Blu-Ray von Shamrock Media ist Uncut, hat nebst Deutschem Ton auch den O-Ton mit Untertiteln zu bieten und nebst japanischer Alternativfassung soll sich als Easter Egg auch die koreanische Fassung von Nam Ki-nam auf der Disc befinden.

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