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Samstag, 12. Oktober 2019

Stepfather 2 Review

 Horroktober 2019
Stepfather 2

Story:

Vorgeschichte siehe: The Stepfather

Jerry Blake (Terry O'Quinn) entkommt einer psychiatrischen Einrichtung, nimmt eine neue Identität an und versucht erneut, eine perfekte Familie zu Gründen. Dass das nicht für alle gesund endet, ist selbstverständlich…

Meine Meinung (X-Rated Fassung):

Teil zwei fand ich immer von allen drei Teilen der Reihe am schlechtesten. Ob dies aktuell noch der Fall ist, kann ich nicht sagen. Dazu muss zuerst eine Neusichtung zu Teil drei her. Für sich gesehen funktioniert der Film natürlich, mit der Grundidee, der Kleinstadtstimmung und einem erneut stark agierenden Terry O'Quinn als «Stepfather» auch so gut. Stepfather 2 ist also kein schlechter Film.

Den ersten fand ich aber angenehmer, spannender, packender. Ein Teenager-Girl konnte man im Drehbuch auch gegen den Stepfather besser einbringen als ein kleiner Junge wie in Teil zwei. Dafür gibt es hier eine bissige Nachbarin, die früh den Braten riecht und Jerry verdächtigt, Geheimnisse und Dreck am Stecken zu haben.

Nebst Terry O'Quinn wartet der Film mit zwei weiteren bekannten Namen auf: Meg Foster (The Lords of Salem) als seine «neue Frau» und Caroline Williams (The Texas Chainsaw Massacre 2) als herumschnüffelnde Nachbarin. Regie führt der horrorfilmerfahrene Jeff Burr (From a Whisper to a Scream, Leatherface: Texas Chainsaw Massacre III), der dies sehr gekonnt und solide tut.

Die von Terry O’Quinn gespielte Figur, Psychopath hin oder her, bleibt natürlich der Sympathieträger, so dass all seine Szenen, sein Auftreten, sein Versteckspiel und seine Dialoge, mehr als nur einmal zum Schmunzeln anregen. Er ist eine Figur, wessen sich der Inhalt als Film bereits lohnt. Verstärkt wird dies durch sein Schauspiel.

Fazit: Wer Teil eins mochte, kann sich den zweiten Teil bedenkenlos ansehen, auch wenn nicht mehr so stark in Sachen Intensität und Spannung wie der Vorgänger! 

Gefolgt von: Vatertag

Infos:

O: Stepfather II

USA 1989

R: Jeff Burr

D: Terry O'Quinn, Meg Foster, Caroline Williams, Jonathan Brandis, Henry Brown

Laufzeit der deutschen DVD: 88:59 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet: Okt. 2019

Fassungen: Mir lag die Stepfather Box von Marketing Film vor = alle drei Teile enthalten. Teil 2 liegt nebst US-Kinofassung auch mit einer eigenständigen erstellen Langfassung vor = man hat die zensierten Szenen, die es z.B. auf der US-DVD als Bonus gibt, in den Film geschnitten. Die Szenen haben eine schlechtere Bildqualität und in der X-Rated Fassung, die auch mehr Handlung hat, fehlen jedoch auch zwei Morde komplett im Gegensatz zur Kinofassung – dafür gibt es in anderen Morden mehr Gewalt und Effekte zu sehen. Beide Fassungen sind daher nicht optimal. Allgemein fehlt es dem Film an einer anständigen Fassung…Eine Blu-Ray scheint es auch noch nicht zu geben (Stand: Okt. 2019).