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Montag, 5. Juni 2017

Update

Neue Reviews

 

- The Darkness

- Killers (Überarbeitet)

- Asura: The City of Madness

- The Magic Curse (Archiv Review)



- Neukauf

The Darkness Review

The Darkness

Story:

Während einem Ausflug in die Wüste nimmt der autistische Sohn mehrere magische Steine mit nach Hause, welche böse Geister beinhalten und welche starten, die Familie (u.a. Kevin Bacon) zu bedrohen…

Meine Meinung:

The Darkness war ein Spontankauf – ich erhoffte mir einen stimmungsvollen, spannenden und unheimlichen Film mit guten Schreckmomenten.

In dieser Hinsicht kann The Darkness jedoch nicht vollumfänglich überzeugen. Der Film ist schlechter als andere seiner Art d.h. ich bin nie erschrocken und unheimlich war der Streifen auch nicht. Dazu kommt, dass die Familie und deren Probleme zu stark klischeehaft sind. Das Finale war dann leider auch sehr unspektakulär und viel zu schnell vorbei.

Die Darsteller waren alle etwas blass, die Figuren 08/15 Zeichnungen (Alkohol trinken, Sohn Autist, Tochter Essstörungen, Vernachlässigung…), zu wenig Spannung etc.

Einige Szenen waren jedoch stimmungsvoll und haben eine dichte Atmosphäre geschaffen, sodass der Film knapp in der Sammlung verweilen darf. Einige Zuschauer werden sich sicher auch gut gruseln, aber wer dies gerne hat und nur schwer zu erschrecken ist, für den ist The Darkness nur ein laues Lüftchen. Denen empfehle ich andere Filme der letzte Jahre (Sinister, The Canal, Conjuring 1 + 2, Ouija: Ursprung des Bösen, The Descent…).

Infos:

O: The Darkness

USA 2016

R: Greg McLean

D: Jennifer Morrison, Lucy Fry, Kevin Bacon, Ming-Na Wen, Radha Mitchell

Laufzeit der deutschen Blu Ray: Ca. 92 Min.

Gesehen am: 01.05.17

Fassungen: Mir lag die deutsche Blu Ray vor = Uncut, erstklassige Bild- und Tonqualität (auch O-Ton mit deutschen Subs in DD 5.1 vorhanden), Wendecover. Die deutsche Synchro habe ich nicht getestet.

Killers Review

Killers

Story:

Odessa und Kyle James (Dave Larsen und David Gunn) haben ihre Eltern erschossen und sitzen im Todestrakt. Ihnen gelingt die Flucht. Sie setzen sich in eine typische US Kleinstadt bzw. Vorort ab – bei der Familie Ryan (Damian Hoffer, Nanette Bianchi, Renee Cohen, Burke Morgan, Chad Sommers) und nehmen diese als Geiseln während die Polizei und Co. (Wendy Latta) schon nach ihnen sucht. Doch die Ryans sind keine gewöhnlichen Nachbarn...

Meine Meinung:

Mike Mendez Killers stellte das Regiedebüt (Langzeitfilm betreffend) des damaligen knapp 20jähigen Regisseurs dar und wurde, vor allem in Europa, ein grosser Erfolg der sogar an diversen Film Festivals zu sehen war.

Der Independent Film wirkt zwar wie Filme des Quentin Tarantino und/oder Oliver Stones Natural Born Killers, vor allem was die Coolness, die Kamerafahrten und die lässigen Dialoge angehen, gewinnt aber im Verlauf der Story an genug Eigenständigkeit, sodass der Film sich nicht der Vorwurf gefallen lassen muss, eine billige 1:1 Kopie eines grossen Vorbildes zu sein.

Vor allem die Idee, dass die überzeichnete Vorstadt-Spiesser Familie Ryan selbst für die Killer zu einer tödlichen Gefahr werden, fand ich originell und unterhaltsam. Man darf den Film jedoch zu keiner Sekunde ernst nehmen. Wirklich schockierend ist der Film, der sehr oft gar parodistische Züge annimmt, nicht wirklich. Dafür gibt es paar Dialoge und Szenen die zum Schmunzeln anregen, wobei einige Dialoge und Szenen auch etwas schlecht gealtert sind d.h. ich heute weniger lustig finde als z.B. noch während meiner Jugendzeit.

Die No Name Darsteller haben mir hingegen durchs Band gut gefallen. Machen allesamt einen grossartigen Job. Das Review bezieht sich auf die reguläre Fassung – es gibt noch einen Director’s Cut mit einem bösen Ende, welches mir hingegen auch zusagt (und welches mehr in Richtung Horror geht). Teilweise soll die Fassung etwas dunkler sein und auch andere Musik haben – wobei mir die Musik der regulären Fassung gut gefällt.

Ich denke man muss den Film schon früher gemocht haben, damit man Killers auch heute noch etwas abgewinnen kann – denn fürs heutige Publikum würde der Film wohl zu uninteressant und zu billig gelten.

Fazit: Für mich noch immer Mike Mendez (The Demon Hunter) bester Film!

Infos:

O: Killers

USA 1996

R: Mike Mendez

D: Dave Larsen, David Gunn, Damian Hoffer, Nanette Bianchi, Renee Cohen

Laufzeit der deutschen DVD: 83:06 Min.

Gesehen am: In meiner Jugendzeit das erste Mal

Überarbeitet am 01.05.17

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Laser Paradise vor = Uncut, O-Ton, Subs, gute deutsche Synchro, solide Bildqualität. Digipack. Es befindet sich auch der Director’s Cut an Bord – dieser jedoch nur in Englisch mit Subs.

Asura: The City of Madness Review

Asura: The City of Madness

Story:

In der südkoreanischen Stadt Annam herrschen Betrug, Intrigen und Korruption. Damit kommt Bürgermeister Park zur Macht – er schreckt auch vor Mord nicht zurück. Polizist Han erledigt für Park die Drecksarbeit – davon erführt der Staatsanwalt Kim und versucht nun über Han an Park ranzukommen…

Meine Meinung:

Asura, vom Musa Regisseur, hat mir sehr gut gefallen. Ich bin sonst oft skeptisch was Filme aus Südkorea angehen und bis auf die Laufzeit / das nicht wollende Ende fand ich Asura ansonsten sehr gut. Mir gefiel, dass der Film in einer Art «Kleinstadt» spielt – und vor allem auch politische Ereignisse beinhaltet – Korruption, Bestechung, Gewalt als Lösung.

Die Stimmung fand ich grossartig, da der Film sehr negativ wirkt d.h. alle Figuren sind nicht wirklich lieb oder nett oder würde ich als Helden bezeichnen – alle haben irgendwie Dreck am Stecken was den Verlauf der Geschichte spannend hält. Der Film ist technisch sehr gut gemacht, die wenigen Actionszenen sind stark in Szene gesetzt (und auf zu schnelle Wackelkamera wird zum Glück verzichtet) und mit Blut wird, vor allem im Finale, auch nicht gespart. Der Film ist allgemein gewalttätig und Gewalt wird als Lösung präsentiert.

Die Darsteller, allen voran die Leads (Polizist Han, Staatsanwalt Kim und Politiker / Gangster Park), machen einen ausgezeichneten Job (auch oft nahe zum Overacting, vor allem Park), so dass ich mich mit Asura bestens unterhalten fühlte – trotz einer Laufzeit von etwas mehr als zwei Stunden!

Fazit: Für Fans des südkoreanischen Kinos klar zu empfehlen! Spannend, packend, unterhaltsam!

PS: Auf allzu viel Dramatik, welches mich oft im südkoreanischen Kino stört, da zu übertrieben und zu viel vorhanden, wird hier im Glück verzichtet d.h. kommt im erträglichen Rahmen vor!

Infos:

O: Asura

Südkorea 2016

R: Sung-su Kim

D: Woo-sung Jung, Jung-min Hwang, Ji-hun Ju, Do-won Kwak, Man-sik Jeong

Laufzeit der deutschen DVD: Ca. 128 Min.

Gesehen am: 29.04.17

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD vor = Wendecover, Uncut, O-Ton und deutsche Subs vorhanden. Sehr gute Bild- und Tonqualität.

The Magic Curse Review


The Magic Curse

Story:

Lam (Jason Pai Piao) reist in den philippinischen Dschungel. Grund: sein Onkel ist dort verschollen. Dort wird er und seine Gruppe jedoch von einer Art Stamm Kannibalen angegriffen. Es stellt sich heraus, dass eine bösartige Sekte mittels schwarzer Magie dort ihr Unwesen treiben. Dumm nur, dass sich Lam in die Prinzessin des Kultes (Pinky de Leon) verliebt...

Meine Meinung:

Blindkauf da a) seltener Film, b) exotisches Setting, c) Schwarze Magie als Inhalt und d) Shaw Brothers Star Jason Pai Piao in der Hauptrolle! Da war mir das Medium (VHS) oder die synchronisierte Fassung (Nur Franz.) auch egal.

Was den Filmgenuss jedoch trübt war das Schwarzweiss, da franz. VHS nicht in PAL laufen sondern in SECAM (dachte mein VHS kann das in Farbe abspielen, falsch gedacht).

Der Film selbst ist okay - wie erwartet exotisch und erinnerte phasenweise sogar an Ital. Kannibalenfilme (jedoch nicht was Gewaltszenen angehen, nur damit wir uns nicht falsch verstehen)! Mittendrin gibt es noch schwarze Magie, paar wenige Make-Up Effekte, Shaw Brothers Star Jason Pai Piao der gar paar Kannibalen bekämpfen darf Mittels Kung Fu (wobei auch nicht allzu viel).

Dazu exotisches Dschungel-Setting, Low Budget Atmosphäre, einfache aber coole Effekte und viel nackte Haut/halbnackte Frauen.

Ich fand den Film solide und kurzweilig - aber muss definitiv Mal noch eine andere Fassung her in Farbe:-) Kein Must Have Titel, aber für HK Filmfans mit dem Flair fürs Exotisch durch und durch okay…

Infos:

O: 摧花毒降頭, Cui hua du jiang tou

HK / Taiwan 1977/1975 (je nach Quelle unterschiedlich)

R: Lu Chin-Ku

D: Pinky de Leon, Jason Pai Piao

Laufzeit der franz. VHS: Ca. 86 Min. / Laufzeit der holländischen Betamax: 86:00 Min.

Gesehen am: 08.08.16 / 2. Sichtung am: 04.03.24

Fassungen: Es gibt keine deutsche Fassung und keine DVD (Stand: Aug. 2016). Es scheint auch keine VCD/LD zu geben. Das UK VHS ist Englisch Dubbed, O-Ton bietet das VHS aus Holland (ohne englische UT). Mir selbst lag das franz. VHS vor = Wohl Uncut, jedoch nur Franz. Dubbed und durch SECAM Format auf schweizerischen TV / VHS Geräten nur in s/w abspielbar. Auf YouTube kann man sich die Englisch Dubbed Fassung ansehen, auf chinesischen Seiten wie tudou.com gibt es sogar eine O-Ton Fassung (jedoch ohne UT) zu sehen. Nachtrag 02.06.17: Es gibt den Film auch in Frankreich auf DVD – d.h. in PAL und Farbe aber auch nur Franz. Dubbed. Nachtrag 04.03.24: Für eine 2. Sichtung lag mir die holländische Betamax von International Duplicating Industries vor = ganz seltene O-Ton Mandarin Fassung in Widescreen mit holländischen und franz. Untertiteln. Wohl Uncut. Die ersten 25 Minuten waren aber kaum schaubar, da Störungen (wohl aufgrund des Betamax-Players). Das franz. VHS wurde schon seit längerem nach Deutschland verkauft. Der Film, auch wenn kein Kracher, macht in Mandarin und in Farbe schon mehr Spass als Franz. Dubbed und in s/w (weil SECAM). 

Neukauf




Headshot
Deutsche DVD. Uncut, Wendecover, O-Ton, deutsche Subs. Von Koch Media. Single Amary DVD Edition = billig. Action mit Iko Uwais aus The Raid 1 und 2 = stand auf Wunschliste.