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Dienstag, 24. Januar 2017

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Neue Review


 

Daigoro Vs. Goliath
Gun Is Law
Challenge to Devil Area

 

 

 

 

 

Daigoro vs. Goliath Review




Daigoro vs. Goliath

Story:

Daigoro, ein Nilpferdmonsterchen, wird auf einer abgelegenen Insel durch die Bevölkerung und Spenden am Leben erhalten und gerettet. Eines Tages taucht jedoch ein Monster auf, welches Daigoro bekämpft. Nur mit viel Mühe kann Daigoro das Monster in die Flucht schlagen und die Stadt vor weiteren Zerstörungen bewahren. Doch es wird wiederkommen und nun bereitet sich Daigoro jeden Tag auf den Kampf seines Lebens vor...mit viel Hilfe der ansässigen Bevölkerung!

Meine Meinung:

Wer japanische Monsterfilme à la Godzilla und Co. mag wird mit diesem unbekannten Film nichts falsch machen! Der Film ist sehr kindlich gehalten und auch die Zielgruppe stellt ein junges Publikum dar (ähnlich wie die Filme mit Mothra, Gamera etc.). Die typisch japanische Niedlichkeit kommt sehr schön zur Geltung und ich mochte den Film.

War für meinen Geschmack besser als erwartet. Vor allem, weil es immer Mal wieder etwas Monsterszenen zu sehen gibt. In anderen Werken muss man oft sehr lange warten, bis man Kreaturen und/oder Action/Zerstörungsszenen zu sehen bekommt. Nicht so hier.
Dafür sind die Monster/Actionszenen in diesem Fall meist nur kurz zu sehen, nicht sonderlich lange. Anzahlmässig haben andere Filme dieser Art klar die Nase vorn. Dem sollte man sich bewusst sein was die eigene Erwartungshaltung angeht.

Die Monsterkämpfe, die Kostüme und das Aussehen der Monster sowie Miniaturbauten die zerstört werden sind natürlich die klaren Highlights des Filmes. Der Film ist teilweise in den Monsterszenen schön gefilmt (z.B. gegen Ende mit dem Friedhof im Vordergrund des Bildes). Vor allem die zwei bösen Monster fand ich cool und gefielen mir besser als das niedliche Nilpferd.

Was ich auch gut fand an der Nebenstory: Mal keine 08/15 Invasion/Alien Story wie sie in vielen jap. Monsterfilmen vor kommt! Alleine das war Abwechslung pur.

Fans des japanischen Kaijû Genres können hier durchaus einen Blick riskieren!

Infos:

O: Kaijû daifunsen: Daigorô tai Goriasu

Japan 1972

R: Toshihiro Iijima

D: Hiroshi Inuzuka, Akiji Kobayashi, Tomoki Yazaki

Laufzeit der jap. LD: Ca. 85 Min.

Gesehen am: 17.09.16

Fassungen: Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Sept. 2016). Es scheint auch keine DVD Ausgabe und keine englischuntertitelte offizielle Fassung zu geben. Mir lag die LD aus Japan vor = wunderschöne LD, sehr gute Bildqualität, Uncut, Jap. O-Ton, als Extras ein Trailer zum Film nach dem Film. Der Film ist auf einer Disc bespielt. Keine englischen UT.

Gun Is Law Review





Gun Is Law

Story:

Cop Phillip (Phillip Chan) ist ein harter Brocken der mit Leib und Seele dabei ist. Gangster haben bei ihm wenig zu lachen, enden sie doch meist im Leichensack. Ganz zum Widerwillen seines neuen Vorsetzen Melvin (Melvin Wong). Nach einem Einsatz in einem Kaufhaus muss Phillip dann seinen Platz bei der Polizei räumen. Er will mehr Zeit mit seinem Sohn verbringen, als er merkt, dass es ein rächender Gangster auf ihn und seinen Sohn abgesehen hat...

Meine Meinung:

Frühes Cop-Drama auf der damaligen New Wave Welle - wenn man jedoch schon unzählige Filme dieser Art gesehen hat wirkt der Film heutzutage wenig originell. - aber durchaus solide und intensiv! Ich mag diese früher 80er Jahre Filme, welche im Gegensatz zu den Shaw Brothers oder Golden Harvest mit weitaus weniger Budget auskommen (Low Budget Produktionen von kleineren Studios, wie in diesem Film von Seasonal Film) und teilweise einfach, roh und dreckig wirken! Gun Is Law ist ein typischer Vertreter dieser Art und Fans des HKer Polizei Genres (Action, Drama, Triaden im Polizeigewand, vor allem Filme mit Danny Lee) können sich auf Gun Is Law freuen.

Die Story ist simpel aber man weiss in diesem Genre ja nie, was passiert (Überleben die Hauptfiguren oder nicht, gibt es ein Happy End oder nicht...) und somit sind gewisse Überraschungsmomente immer gegeben. Der Mix aus Drama und Action funktioniert sehr gut.

Die Darsteller machen auch einen tollen Job. Phillip Chan, ein ehemaliger Cop, macht spielt den alleinerziehenden Vater sehr gut. Man merkt seine vergangenen Erfahrungen als Cop jederzeit und auch schauspielerisch macht er seine Sache sehr gut. Er überzeugt vor allem in den dramatischen Szenen. Auch John Shum, in dieser Zeit oft als Darsteller oder Produzent zu sehen (und oft im Komödien) agiert sehr gut. Sein Wandel im Film (Klamauk und am Ende seine Schlussszene) unterstreichen seine Qualitäten als Schauspieler. Zu Unrecht wird er oft in die Klamauk Schublade gesteckt. Melvin Wong hingegen sehe ich deutlich lieber in Bösewicht Rollen. Als Chef und in kleinen Rollen trat er auch später noch immer wieder auf - doch hier wirkt seine Figur alles, nur nicht sympathisch.

Die Action ist hier nicht das wichtige, sondern die Dramatik und Stimmung. Und diese passt. Die Action bezieht sich auf Shoot-Outs, Verfolgungsjagden und Psychoterror (der Killer der Phillip Chan und dessen Sohn zu töten versucht). Blutige Shoot-Outs und Martial Arts darf man nicht erwarten, muss aber auch nicht immer sein.

Mir hat der Film gut gefallen. Fans der modernen Anfang 80er Jahre HK Actionfilme können beherzt zugreifen!

Infos:

O: Tui Yau Taam Cheung

HK 1983

R: Norman Law

D: Philip Chan, John Sham, Melvin Wong, Wong Wan-Si, Cheng Kei-Ying

Laufzeit der HK VCD: 95:30 Min.

Gesehen am: 14.09.16

Fassungen: Es gibt keine deutsch Fassung (Stand: Sept. 2016) und scheint auch keine DVD Version zu geben. Mir lag die VCD aus Hong Kong vor = Uncut, durchschnittliche Bildqualität, O-Ton, englische UT.

Challenge to Devil Area Review



Challenge to Devil Area

Story:

Diverse (Undercover)-Polizisten (u.a. Chin Siu-Ho), Einwohner und privat Betroffene (z.B. Angehörige wie eine Schwester) versuchen ein Drogenlabor und die Hintermänner zu stellen...

Meine Meinung:

Taiwanesische Billigaction die Dank "Kleinstadt" Feeling und somit einer originellen Ortschaft (Mal nicht die Stadt) zu überzeugen bzw. abgrenzen vermag. Die wenige Action ist dann auch okay, zwar billig aber okay. Paar kurze Kampfszenen gibt es, wobei man diese an der Hand abzählen kann.

Vor allem die zwei Kampfszenen mit Star Chin Siu-Ho sind zu empfehlen, einmal als er gegen die Frau kämpft, einmal als er gegen mehrere Männer kämpft und dabei von den Bewohnern beobachtet wird. Ansonsten besteht die Action aus Motorrandaction und (blutigen) Shoot-Outs. Billig und einfach in Szene gesetzt, aber effektiv. Vor allem gegen Ende nimmt die Action zu.

Beim Film handelt es sich um einen Mix aus Action, Drama, Thriller und Abenteuerfilm. Es hat im Grossen und Ganzen zu wenig Action, um den Film als reinen Actionfilm zu bezeichnen. Die restlichen Darsteller kenne ich nicht. Sie sind jedoch nur Mittel zum Zweck und auch nicht weiter erwähnenswert. Die Landschaften sind schön (viel Natur, Taiwan halt) und der Soundtrack war auch gut, könnte auch gut aus einem westlichem Film gestohlen sein.

Der Film ist kein Meistwerk - dies habe ich jedoch auch nicht erwartet. Man darf von diesen billigen taiwanesischen Produktionen nicht zu viel erwarten, vor allem gemessen am HK Kino, sonst könnte man mehr als einmal enttäuscht werden!
Ich habe und finde jedoch auch meinen Spass an diesen Produktionen, so dass ich auch vermehrt solche schauen werde (da auch selten und sicher auch Geheimtipps darunter sind, gerade im Fantasybereich).

Fans des taiwanesischen Kinos können durchaus einen Blick riskieren!

Infos:

O: Xiang yi yu tiao zhan

Taiwan 1991

R: Cheung Sau-Lam

D: Chin Siu-Ho, Henry Lo Chun-Shun, Yang Shu-Hua, Chin Ho

Laufzeit der TW DVD: Ca. 92 Min.

Gesehen am: 14.09.16

Fassungen: Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Sept. 2016). Mir lag die DVD aus Taiwan vor = mit Ausnahme der Nachtszenen eine gute Bildqualität, O-Ton und englische UT vorhanden, Uncut. Alternativ gäbe es noch ein US VHS von Tai Seng bzw. Pan-Asia und/oder eine HK LD / VCD. Die TW DVD Fassung soll länger als die HK (zumindest die VCD) sein. Was genau länger sein soll oder in der HK Fassung fehlt ist mir nicht bekannt.