Ich kam, ich weiss nicht mehr genau wie, auf das Burger-Restaurant Fäbusbigburger in Rubigen. Die Bilder und Rezensionen dazu sahen fantastisch aus. Ich habe versucht, jemanden dafür zu finden aber niemand hatte Zeit. Nach ca. einem halben Dutzend Anfragen gab ich auf und habe das Wochenende anders verplant (Manchester United, Wäsche waschen, fünf Filme schauen). Eine Kollegin, welche ich fragte und welche nicht extrem weit weg von Rubigen wohnt, hat mir stattdessen ein anderes Restaurant, in Thun, vorgeschlagen: das Parada 30, mexikanische Küche!
Mexikanische Küche? Kenne ich praktisch nicht. Also zugesagt, damit ich um eine Erfahrung reicher werde. An meinem letzten, fünften freien Tag war ich sehr müde und unproduktiv. Die Nachwirkungen der Nachtwache. Habe noch etwas geputzt und zwei Filme geschaut (Queen of Fist sowie The Magnificent Chivalry), von denen ich schon Reviews haben = konnte ich nur Filme schauen ohne dazu was zu schreiben. Am Mittag musste ich tatsächlich ein Powernap einlegen, ehe es mich am Nachmittag Richtung Thun zog. Mit dem Zug. Das Wetter war schön, ich habe extra so gut wie nichts gegessen (nur ¾ einer Pralinen-Schachtel und ¼ eine Schokoladentafel).
Auf dem Weg nach Thun ging ich noch einkaufen und eine Rechnung zahlen. Der Zug war total überfüllt. Zum Glück hatte ich einen Sitzplatz. Ich war noch immer sehr müde. In Thun hatte ich ca. zehn Gehminuten zu Fuss zum Restaurant. Die Kollegin, sie nahm noch ihren Hund mit, und ich, kamen zeitgleich an. Das Restaurant ist nur paar Meter neben dem RIBS Steakhouse, in welchem ich Ende Dez. essen war (siehe Bericht). Unmittelbar neben dem Parada 30 ist noch ein thai. Restaurant, wo ich, wenn ich nicht irre, im Sommer 2023 oder 2022 mit der Arbeitskollegin essen war. Das Ambiente des Restaurants ist schön, wenn auch etwas dunkel.
Das Restaurant war um 18.00 Uhr noch wie ausgestorben, was
sich im Verlauf ändern sollte. Es ging die Treppe hinauf, wo wir danach die
Karte studierten. Keine speziell grosse Karte und die Menüs und deren Namen
sagten mir meist nichts. Ich musste z.T. auch googlen. Die Mehrheit der Menüs
schied aufgrund Nahrungsmittel, welche ich nicht mag, aus. Am Ende waren es 2-3
Hauptmenüs, aus denen ich auswählen konnte. Ich nahm:
als Vorspeise:
Taco de Secreto Ibérico
Hausgemachte
Tortilla, Secreto Ibérico (Schweinefleisch), Guacamole, Chili Guajillo für
14.50 CHF
als Hauptgang:
Pato en Mole
(Spezialität aus
Puebla, México)
Entenbrust an
hausgemachter Mole Poblano Sauce (Chilis, Kakao, Sesam, Mandeln, Erdnüsse,
Zimt, Nelken), Vanille-roter Pfeffer-Schaum, dazu mex.-Reis für 36.00 CHF
als Dessert: Cheesecake
nach Art des Chefs
(Chai Geschmack) für
14.50 CHF
Das Essen war wunderbar und ein sonderbares Erlebnis. Die
vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und Konsistenten der Nahrung zu
kosten und zu erleben, vor allem in Kombination, waren eine Wohltat! Mir haben
alle drei Gänge extrem zugesagt: die Vorspeise war toll, der Hauptgang eine Wucht
(auch wenn der Schaum wie Spucke aussah) und auch den Cheesecake mochte ich -
davon war nur der erste Biss aufgrund des Chai Geschmacks gewöhnungsbedürftig. Die
Portionen waren nicht zu klein oder gross, sondern gerade richtig. Wobei ich
erstaunt war, wie viel Entenbrust (war super zart) es gab (auf dem Bild vom «Spuckschaum»
grösstenteils verdeckt). Da werde ich gerne wieder gehen, um noch andere Menüs
zu probieren! Daher lautet das Fazit auch:
Fazit:
Hervorragend
Sehr gut
Gut und solide
Enttäuschend