Biotherapy
Story:
Eine maskierte Person mit scheinbar übernatürlichen Kräften tötet einige Wissenschaftler. Zwei können entkommen während sie um ihr Leben fürchten. Die Polizei/Agenten (?) sind hinter der rätselhaften Gestalt her…
Meine Meinung:
Biotherapy sah ich nun zum ersten Mal in einer legalen Fassung (mehr dazu unter Fassungen) und in der 2. Sichtung hat mir der japanische Kurzfilm mehr Spass bereitet. Als ich den Film 2015 das erste Mal sah, war ich mehr oder weniger, durch zu hohe, falsche Erwartungen, enttäuscht gewesen. Mit angepassten Erwartungen gefiel mir Biotherapy, eine Mitte der 80er Jahre Kurzfilm-Produktion aus Japan, besser.
Der Film in der Tradition von japanischen Splatter-Kurz-Filmen wie Cyclops, Conton, Guzoo oder Nighty Night würde aktuell bei der Flut an Superhelden-Filmen fast als solcher durchgehen (halt als Bösewicht statt als Held) wäre da nicht das Ende, welches die maskierte Gestalt als Alien entpuppt (die Maske erinnert mich an den von Troma vertriebenen Film Nightbeast).
Die Story gewinnt keinen Oscar und optisch sind die Attacken des Aliens interessant umgesetzt worden. Dazu gibt es einige sehr kreative und fiese Tötungsszenen, wenn das Alien den Wissenschaftlern nach dem Leben trachtet. Dieses versucht damit die Zukunft zu verändern und ist aus dieser angereist (ein wenig an The Terminator erinnernd).
Die Filmemacher legten
am meisten Wert auf blutige Spezialeffekte, von denen es ca. 3-5 gute zu sehen
gibt inklusiv dem Alien-Make-Up. Liebevolle Effekte-Sequenzen, die von den
Maskenbildern und Effekte-Machern sehenswert (für diese Art Film) umgesetzt
wurden und denen der Film seinen «Ruf» verdankt (siehe Making of nach dem Film).
Fazit: Für Fans des japanischen Untergrund- und Splatter-Filmes interessant!
Infos:
O: Baioserapii
Japan 1986
R: Akihiro Kashima
D: Jun'ichi Haruta, Yumiko Ishikawa, Hirohisa Nakata
Laufzeit der jap. VHS: 35:42 Min.
Gesehen am: Feb. 2015 / Review überarbeitet am: Okt. 2020
Fassungen: Für eine 2. Sichtung lag mir nun eine offizielle Fassung vor (Bootleg DVD schon entsorgt) = gute Bild- und Tonqualität, Japanisch ohne Subs, mit Making of (nach dem Film), Uncut. Eine andere (legale) Fassung zum Film ist mir nicht bekannt (Stand: Sept. 2020).