Perkins‘ 14
Story:
Polizist Dwayne Hopper (Patrick O’Kane) hat Nachtschicht. Beim Kontrollgang durch die Zellen fällt ihm der Gefangene Ronald Perkins (Richard Brake) auf, welchem ein Finger fehlt. Dwayne, dessen Sohn vor zehn Jahren spurlos verschwand, beginnt Perkins zu verdächtigen, der Täter zu sein. Als Dwaynes Kollege in Perkins Haus nach Beweisen sucht, bricht der Horror aus…
Meine Meinung:
Diesen US-Horrorfilm von 2009 habe ich ohne irgendwelche Erwartungen oder irgendwelches Vorwissen angeschaut und kann sagen, dass der Film gut ist. Die Darsteller haben wir von ihren Namen nichts gesagt, aber der Film beginnt vielversprechend:
Ein Polizist mit einer traumatischen Vergangenheit, eine Kleinstadt, wo jeder jeden zu kennen scheint (so was mag ich immer) und ein Polizist nachts allein in einer Polizeiwache mit einem unheimlichen, mysteriösen Gefangenen, der möglicherweise ein Geheimnis verbirgt.
Die erste Hälfte des Filmes ist spannend und ein guter Thriller: Man weiss gar nicht genau um was es geht, die Spannung wird gut eingefangen und die Darsteller machen ihre Sache sehr gut. Man fragt sich: Stimmt es, was Dwayne vermutet und ist Perkins tatsächlich ein Entführer? Der Entführer seines Sohns vor zehn Jahren?
Es ist gut über den Inhalt wenig zu wissen. Gewisse Inhaltsangaben könnten dem Zuschauer Spannung rauben. Die 2. Hälfte des Filmes erfährt, was das Genre angeht, diverse Wechsel. Man fühlt sich dann eher an 28 Days Later in einer Kleinstadt erinnert. Hohes Tempo, schnelle Schnittabfolgen, Lichteffekte, blutige Make-Up Effekte (hatte den Film nicht so blutig in Erinnerung). Und vor allem: es handelt sich um handgemachte Effekte!
Langweilig wird es nicht – das hohe Tempo herrscht bis zum Ende vor und dann folgen sogar noch Assault on Precinct 13 Momente, wenn sich die Eingeschlossenen in dem Polizeirevier aufs Blut verteidigen müssen – oder sterben. Das Ende hat mir, im Gegensatz zur Erstsichtung (ich wusste auch nicht mehr, wie Film endet, da Film so lange nicht mehr gesehen), auch durch und durch gut gefallen. Man geht seinen Weg – ganz ohne Kompromisse. Finde ich gut!
Fazit: Kann man sich als Horrorfan gut ansehen!
Infos:
O: Perkins‘ 14
USA 2009
R: Craig Singer
D: Patrick O’Kane, Richard Brake, Shayla Beesley, Michale Graves
Laufzeit der deutschen DVD: 91:10 Min.
Gesehen am: Jan. 2011 / Review überarbeitet am: 06.01.19
Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Sunfilm vor = Wendecover, Uncut, sehr gute Bild- und Tonqualität, Deutsch/Englisch mit deutschen Subs. Es scheint noch keine Blu-Ray zu geben (Stand: Jan. 2019).