The Dragon Chronicles - The Maidens of Heavenly Mountains
Story:
Siu Yiu Tze (Liu Kai-Chi) ist der Anführer der Tin San Sekte. Der Sekte gehören auch die Schülerinnen Mo Han-wen (Gong Li), Chiu-shui (Brigitte Lin) und dessen Zwillingsschwester Li Chong-hoi (Brigitte Lin) an. Die Freundschaft der Mädels zerfällt. Grund ist ein Mann - Sektenführer Siu Yiu Tze. Das hat zur Folge, dass Mo Han-wen und Chiu-shui eigene Sekten gründen und die Macht der Welt für sich beanspruchen. Dazu kommt, dass auch Ting Chun-chou (Norman Tsui) nach Macht strebt. Und dessen Schülerin Purple (Sharla Cheung Man) spielt auch ein eigenes Spiel, welches einen jungen Shaolin-Mönch (Frankie Lam Man-Lung) beinhaltet…
Meine Meinung:
Aka The Dragon Chronicles - The Maidens. The Dragon Chronicles - The Maidens of Heavenly Mountains basiert auf dem Wuxia-Roman Demi-Gods and Semi-Devils. Die komplexe Story wurde schon mehrfach verfilmt, z.B. zu Shaw Brothers Zeiten (The Battle Wizard) oder zuletzt mit Donnie Yen (Sakra). The Dragon Chronicles - The Maidens of Heavenly Mountains lag lange ungesehen rum und der Film konnte mich nicht überzeugen. Der Original-Stoff dürfte auch viel zu komplex sein, um dies via Film zu präsentieren.
Denn der Plot ist in der Tat wirr, dünn und kompliziert. Es lohnt sich, die Inhaltsangabe vor der Sichtung zu studieren. Und wer die Darsteller kennt, kann dann auch die im Film vorherrschenden Figuren auseinanderhalten soll heissen, dem Plot kann man dennoch folgen. Dennoch sollte man sich mehr auf die Action und die Fantasy-Aspekte konzentrieren, und, sofern möglich, diese geniessen. Jedoch hat mich der Film auch rein von der Action und den Fantasy-Szenen zu wenig abgeholt.
Es gibt einige charmante Effekte, coole Fantasy-Szenen, rasante Kampfszenen, in denen Gegner auch Körperteile verlieren, aber davon gab es gesamthaft viel zu wenig. Meist wird mit öden CGI-Strahlen oder Feuerbällen aufeinander abgefeuert, ohne das gross was passiert. Zu wenig Abwechslung. Zudem fand ich die Musik grossenteils sehr fad und nervend und den Humor ebenso. Deplatziert. Längen gibt es auch. Die Füllszenen und Dialoge bremsen den Film immer wieder aus und sind uninteressant. Der Film fesselt wenig.
Sharla Cheung Man (Crystal Fortune Run) hat mich genervt und Brigitte Lin (Love Massacre) ist zwar solide, aber war nie mein Liebling, wenn es um Mädels aus Hong Kong ging. Da sagen mir Maggie Cheung (The Romancing Star), Kara Hui (Madam City Hunter), Moon Lee (Mr. Vampire), Michelle Yeoh (Wing Chung), Lin Hsiao-Lu (The Child of Peach), Angela Mao (The Swift Shaolin Boxer), Yukari Oshima (Brave Young Girls) oder Cynthia Khan (Tough Beauty and the Sloppy Slop) mehr zu. Frankie Lam Man-Lung als Mönch hat mich nicht überzeugt und Norman Tsui (Blood Ritual) allein kann den Film auch nicht besser machen.
Fazit: Ein Film mit Licht und Schatten. Kann man sich ansehen, aber nichts für meine persönliche Filmsammlung.
Infos:
O: Xin tian long ba bu zhi tian shan tong lao
HK 1994
R: Andy Chin Wing-Keung
D: Gong Li, Brigitte Lin, Norman Tsui, Sharla Cheung Man, Liu Kai-Chi, Frankie Lam Man-Lung
Laufzeit der HK-DVD: 96:44 Min.
Gesehen am: 28.12.23
Fassungen: Mir lag die HK-DVD von Mei Ah vor = nicht
anamorph, solide Bild- und Tonqualität, O-Ton und feste englische und chinesische
Subs (soll eine sehr schlechte Übersetzung sein), Uncut. In Südkorea auch auf
Blu-Ray zu haben. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Dez. 2023).