Japanuary 2020
Moon Over Tao
Story:
Eine Gruppe von drei Personen, darunter u.a. ein Samurai und eine junge Frau, bekommen es nebst feindlichen Clans mit einem ausserirdischen Wesen zu tun, welches, nachdem es einen Menschen isst, wächst und an Grösse gewinnt…
Meine Meinung:
Die letzte Sichtung von Moon Over Tao ist sehr lange her. Ich hatte einen anderen Inhalt in Erinnerung (den von Sakuya), was dann doch für einige Enttäuschungen sorgte in Sachen Effekte oder der Tatsache, dass die junge Frau in Moon Over Tao gar nicht kämpft (sondern nur der Samurai, Mönch, Bösewicht und die drei ausserirdischen Frauen).
Moon Over Tao hat auch Längen und das Budget, welches sehr klein war, sieht man dem Film auch jederzeit an. Vor allem zu Beginn und im Mittelteil. Hier und da gibt’s einen guten Effekt zu sehen, hier und da eine Blutfontäne, wenn der Samurai seine Arbeit verrichtet. Trotzdem lohnt es sich, trotz Längen und billiger Optik, das Ende abzuwarten.
Die Darsteller sind okay aber leider nur wenig charismatisch. Aus der Masse stehen nur der Bösewicht und Sayaka Yoshino (die junge Frau) hervor. Warum auf das Finale warten? In diesem erwacht ein Killer-Alien, welches zuerst als Baby Schaden anrichtet (Folge: Splatter) und danach mutiert und auch als grosses, fieses Killer-Alien für viel amüsanten, charmanten Splatter sorgen darf.
Und dafür dürfte auch das meiste Budget drauf gegangen sein – in Weitaufnahmen kommen leider nur billige CGI Effekte zum Einsatz. Sieht man das Alien oder Körperteile davon nah – dann wird auf handgemachte, mechanische Effekte gesetzt = genau nach meinem Geschmack! Diese Sci-Fi Elemente bringen etwas Schwung ins klassische Setting (Film wirkt wie ein Wald-und-Wiesen Kung Fu Film, was Bilder & Drehorte angehen).
Fazit: Dank den Effekten im Finale bleibt der von Bandai produzierte und vom Zeiram Regisseur stammende Film knapp in der Sammlung – wie gesagt, ich ging auch mit falschen Filminhalt-Erwartungen an Moon Over Tao…
Infos:
O: Tao no tsuki
Japan 1997
R: Keita Amemiya
D: Toshiyuki Nagashima, Hiroshi Abe, Yûko Moriyama, Takashi Ebata, Naomi Enami
Laufzeit der US-DVD: Ca. 96 Min.
Gesehen am: Vor 2006 / Review überarbeitet am: Jan. 2020
Fassungen: Mir lag die US-DVD von Tokyo Shock vor = Gute Bild- und Tonqualität, nicht anamorph, O-Ton, englische Subs. Gibt es von I-On New Media in D auf DVD (sogar anamorph). Eine Blu-Ray scheint es nicht zu geben (Stand: Jan. 2020).