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Montag, 4. September 2023

The Legend of Mother Goddess Review

The Legend of Mother Goddess

Story:

Sung-Dynastie:

Mak-Leung (Judy Lee) bekommt von einem Drachen, der sich in einen kleinen Jungen verwandelt, ein Buch geschenkt. Der Junge sagt, er handle im Auftrag von Gott. Mit dem Buch soll Mak-Leung die Welt retten. Dazu braucht sie aber die Hilfe eines Taoist-Priesters…

Meine Meinung:

The Legend of Mother Goddess wiederzugeben fällt nicht einfach, da die Fassung keine englischen Untertitel hatte und es wohl um buddhistische Inhalte geht – inklusive Götter, als Seele den Körper verlassen, Monster und sich von Drachen in Jungen verwandeln und Co.! Hört und sieht, wenn man im Internet Bilder zum Film anschaut, auch herrlich vielversprechend und charmant aus. Und dazu noch mit Kung Fu Star Judy Lee (Revengeful Swordswoman)! Was will man mehr?

Mehr Abwechslung, mehr Action, mehr Monster, mehr Effekte, mehr Charme. Das hätte ich gewollt und mir gewünscht. Leider ist The Legend of Mother Goddess kein Kracher. Der Film nervt zwar nicht wie andere Filme dieser Art (Kinder-Figuren), aber es gibt doch deutlich mehr Längen als Sehenswertes. Daran ändert auch Judy Lee nichts. Der Fantasy-Aspekt war mir viel zu klein und schlecht über die Handlung verteilt. Der Film hat gefühlt drei Szenen, die tolle Effekte-Kreationen, Gummimonster à la Godzilla und Co. zeigen. Das ist sehr wenig!

Die Effekte haben meinen Geschmack jedoch getroffen. Es gibt zwei Drachen. Einen kleinen und einen grossen. Daneben eine Art Dinosaurier, der dem aus The Boy and a Magic Box ähnelt, während der Drache an Filme wie Flying Dragon Attacks, The Fairy and the Devil oder Tsu Hong Wu erinnert. Vielleicht sogar das gleiche Modell oder teilweise die gleichen Szenen. Da wurde auch oft gestohlen. Judy Lee macht ihre Sache souverän, aber in Sachen Kung Fu ist sie klar unterfordert.

Der Plot hat halt Längen. Da passiert nicht viel Aufregendes. Sehr dialoglastig. Ich bezweifle, das verständliche englische Untertitel den Film sonderlich interessanter gestaltet hätten. Wohl nicht. Auf eine Art und Weise hat mich der Plot an die Shaw Brothers Komödien The Mad Monk und The Mad Monk Strikes Again erinnert, auch wenn in diesen natürlich der Monster- und Fantasy-Effekt fehlt und die Dinger mehr Richtung Komödie gehen. Aber auch dort sorgt ein Titelheld, ein Priester, mit Magie für Recht und Ordnung.

Fazit: Bleibt nur aufgrund der tollen, aber wenigen Effekten und Tricktechnik/Monster-Kreaturen und zwei zugedrückten Augen in der Sammlung. Erwartungen klein halten!

Infos:

O: Ma Zu Shou Yao

Taiwan 1975

R: Hou Cheng

D: Judy Lee, Yueh Yang, Wang Tai-Lang, Chang Yi-Kuai, Li Li-Hua

Laufzeit der TW-DVD: Ca. 87 Min.

Gesehen am: 06.08.23

Fassungen: Mir lag die Code Free DVD aus Taiwan von Hoker Records vor = Schuber, O-Ton mit festen chinesischen Subs (keine englischen Subs), Uncut, gute Bild- und Tonqualität. Es gibt keine Blu-Ray und keine deutsche Fassung (Stand: Aug. 2023). Eine Fassung in Mandarin mit englischen Subs ist mir nicht bekannt.