The Boy and a Magic Box
Story:
Zwei magische Jungen werden vom Himmel auf die Erde geschickt und dort geboren. Einer hat magische Kräfte und bekämpft diverse Monster – einen grossen, fliegenden Drachen, einen Art Dinosaurier mit Bart und ein dreiköpfiges Ungeheuer – nachdem alle Monster besiegt sind, kämpft der Junge im Himmel gegen den Monkey King…
Meine Meinung:
Auf The Boy and a Magic Box habe ich mich sehr gefreut! Seltener Kaiju-Fim aus Taiwan, der sich einfach herrlich verrückt anhörte! Vor allem wenn man noch solche Dinge las:
«A little boy, with kung-fu skills, spends his time flying around on a magic gourd battling one, two and three headed dragons, bird men, a triclops and ape men who have the ability to fire laser beams from their eyes.»
Der Film lag auch am längsten, was diese Art Film angeht, herum, bevor der Film nun geschaut wurde. Und ich wurde enttäuscht. Wahrscheinlich habe ich einfach zu viel erwartet und hatte zu hohe Erwartungen. Schlecht ist der Film nicht, aber es gibt einige grosse Kritikpunkte:
Langweilig: in den ersten 30 Minute ist der Film total langweilig. Es passiert nichts Interessantes.
Junge: der Junge nervt
Kampfszenen: Der Darsteller, der den Jungen spielt, hat scheinbar keine echte Kampferfahrung und/oder der Action Director und Choreograph war besoffen. Die Kampfszenen des Jungen gegen den Affenkönig sind lahm
Langweilig zum Zweiten: nach den Kaiju-Monster-Szenen im Mittelteil folgt wieder Langeweile
Zu wenig Monster: Kaiju-Monster-Szenen beschränken sich nur auf den Mittelteil des Filmes – sehr schade, da die absoluten Highlights des Filmes
Der Junge kämpft im Mittelteil zuerst gegen einen Riesen-Drachen, danach gegen eine Art Saurier mit Bart (ein zweites Geschöpft hilft dem Jungen dabei und braucht dabei, wie ein Mensch, sogar Waffen, was ich höllisch amüsant fand!) und am Ende gegen einen dreiköpfigen Gegner. Diese Szenen sind absolut fantastisch und jeder Kaiju-Film-Fan wird dabei grosse Freude haben. Im Finale darf der Junge dann noch gegen den Monkey King kämpfen – diesbezüglich gibt es bessere Filme (auch in Bezug auf kleine Jungen in Martial Arts Rollen).
Fazit: Bei zukünftigen Sichtungen muss ich meine Erwartungen schwer anpassen – als Vorwanung muss gelten, dass vor allem mit Längen zu rechnen ist und die besten Szenen nur wenig Screen-Time (im Mittelteil des Filmes) einnehmen.
Infos:
O: Shen tong bao he
Taiwan 1975
R: Tsai Shi-Chang
D: Liang Hsiu-Shen, Pat Ting Hung, Chiang Kuang-Chao, A Sai, Choi Foo-Gwai
Laufzeit der koreanischen VHS: Ca. 87 Min.
Gesehen am: 22.05.19
Fassungen: Es gibt keine DVD, LD, Blu-Ray, keine O-Ton mit Subs und keine deutsche Fassung (Stand: Mai 2019). Zumindest könnte es ein VHS in Taiwan geben, welches ggf. englische Subs hätte. Sah ich aber noch nie. Mir sind nur zwei südkoreanische VHS zum Film bekannt, welche sich, zumindest vom Cover her, unterscheiden. Die Bildqualität ist sehr gut, Film scheint Uncut, O-Ton vorhanden, nur koreanische Subs.