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Sonntag, 4. Juli 2021

In the Earth Review

 NIFFF 2021 Spezial

In the Earth

Story:

Ein Virus bedroht die Menschheit:

Martin (Joel Fry) macht sich deshalb zusammen mit Scout Alma (Ellora Torchia) auf den mehrtägigen Weg durch die Wildnis, um das Lager von Dr. Wendle (Hayley Squires) zu finden. Dort erhoffen sie sich ein Mittel gegen das Virus. Doch die Reise hat andere Überraschungen parat…

Meine Meinung:

In the Earth war einer der NIFFF 2021 Titel, auf welche ich mich am meisten gefreut habe. Grund: der Trailer sah vielversprechend aus und Regie führte Ben Wheatley, dessen Kill List ich bereits sehr mochte. Grund genug mich auf In the Earth zu freuen. Und bisher stellt der Film auch den besten NIFFF 2021 Titel dar.

Anhand des Trailers kam mir Midsommar in den Sinn (Nachtrag: Ellora Torchia spielt in diesem sogar mit, was ich nicht wusste). Doch zum Glück ist In the Earth ein eigenständiger Film. Es ist gut, im Voraus möglichst wenig zu wissen, um am Film gefallen zu finden. Der Film bietet eine spannende Story, die einige Twists und Themen wie ein Virus, die Natur, Ressourcen und Beziehungen beinhaltet (plus Verschmelzung von Realität und Fiktion). 

Der Film ist spannend und technisch gut gemacht. Es gibt einige sehr abgefahrene und innovative Kameraarbeiten/Fahrten und optische Spielereien, die fast wie ein Drogenrausch wirken (oder stelle ich mir zumindest so vor). Das Ende gefiel mir, dürfte aber nicht jedem zusagen.

Es gibt zwei-drei herrlich fiese Szenen, wo man sah: dies schmerzt das Publikum und einige mussten wegsehen. In ein-zwei Szenen wirkt ein bitterböser, britischer und schwarzer Humor durch. Ob es dies gebraucht hätte? Geschmackssache. Die Wirkung wäre ohne definitiv intensiver gewesen, dennoch empfand ich diese Szenen als amüsant.

Die Darsteller waren allesamt eine Wucht. Man kann fast von einer Art Kammerspiel sprechen, da der Plot nur wenig verschiedene Settings und nur eine kleine Anzahl Personen beinhaltet. Der Cast war grossartig und glaubhaft ausgewählt: vor allem das Duo Joel Fry und Ellora Torchia waren beide sehr überzeugend und gar sympathisch.

Fazit: fesselnd, packend, spannend, optisch ein Genuss und einfach zu empfehlen! Wer Kill List mochte, sollte sich In the Earth nicht entgehen lassen!

Infos:

O: In the Earth

Grossbritannien 2021

R: Ben Wheatley

D: Joel Fry, Reece Shearsmith, Hayley Squires, Ellora Torchia, John Hollingworth

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 107 Min.

Gesehen am: NIFFF 2021

Fassungen: Gesehen am NIFFF im O-Ton mit franz. Subs. Es gibt noch keine DVD/Blu-Ray (Stand: Juli 2021). Nachtrag Feb. 2023: Inzwischen befindet sich die UK-Blu-Ray von Universal in der Sammlung = Uncut, O-Ton, englische Subs, hervorragende Bild- und Tonqualität. Film hat auch die 2. Sichtung bestanden!

Midnight in a Perfect World Review

 
NIFFF 2021 Spezial

 

 

Midnight in a Perfect World

Story:

Manila: die vier Freunde Mimi, Glenn, Jinka und Tonichi (Jasmine Curtis-Smith, Anthony Falcon, Glaiza de Castro, Dino Pastrano) sind auf dem Weg nach Hause. Seit längerem gibt es Gerüchte über verschwundene Personen und Blackouts. Ob die Polizei bzw. der Staat dahintersteckt? Als es nach Mitternacht ist, ertönen Sirenen und alle Lichter gehen aus. Die Gruppe flüchtet sich in ein «Safe House», wobei Tonichi plötzlich verschwunden ist…

Meine Meinung:

Midnight in a Perfect World war, wie zuvor Get the Hell Out ein NIFFF-Lückenfüller zwischen Shock Wave 2 und In the Earth. Der Trailer sah vielversprechend aus (wobei, das tun heutzutage doch fast alle Trailer). Leider hat sich die Sichtung nicht gelohnt. Midnight in a Perfect World ist der bisher schlechteste Film am NIFFF 2021.

Der Film war vor allem inhaltlich und von der Struktur- und Erzählweise schlecht bzw. hat mir nicht gefallen. Ich empfand den Film als sinnlos, nicht spannend, langweilig inklusive unbefriedigendes Ende. Um was es geht? Da habe ich kaum eine Ahnung. Kritik an Polizei- und Staatsgewalt, Monster oder Auswirkungen der Drogen (= schon der Beginn mit der aus Predator geklauten Szene war kein guter Einstieg), die die Teens konsumiert haben – aber um was es schlussendlich ging, ist mir nicht bekannt.

Nach 20 Minuten fragt man sich, was das soll und um was es überhaupt geht. Erst danach kristallisiert sich so was wie eine Story, die jedoch konfus erscheint wie auch das Ende. Antworten und Aufklärungen gibt es keine. Einige Neben-Plots und Szenen haben absolut nichts mit dem "Hauptplot" zu tun. Das teilweise hysterische Rumfuchteln mit der Kamera in völlig dunkeln Szenen (bzw. Handys) hat auf Dauer genervt.

Da sind die Protagonisten gefühlt in Gefahr aber haben Zeit, sich quasi alle fünf Minuten anzurufen um neue mysteriöse Häppchen, die keinen Sinn ergeben, zu kommunizieren. Der Film überzeugt weder als «WTF Moment» noch als Arthouse-Versuch noch als Experimentalfilm und auch einige der Figuren nerven sehr (Jinka und in jedem zweiten Satz auf philippinisch kommt von ihr ein «Dude», «Fuck» oder «Man»). Auch die Soundkulisse und Kameraarbeit waren mühsam und nervend.

Das einzige Positive: Immerhin bot Jasmine Curtis-Smith was für das Auge = ansonsten Zeitverschwendung! Ich empfehle stattdessen das klassische Genre-Kino aus den  Philippinen: Zuma 1 + 2 oder The Killing of Satan

Infos:

O: Midnight in a Perfect World

Philippinen 2020

R: Dodo Dayao

D: Jasmine Curtis-Smith, Glaiza de Castro, Anthony Falcon, Dino Pastrano

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 91 Min.

Gesehen am: NIFFF 2021

Fassungen: Gesehen am NIFFF im O-Ton mit englischen Subs. Eine DVD/Blu-Ray gibt es noch nicht (Stand: Juli 2021).

Get the Hell Out Review

NIFFF 2021 Spezial

 

Get the Hell Out

Story:

Im Parlament soll es zu wichtigen Ereignissen kommen: zwei sich bekämpfende Parteien kämpfen um die Vorherrschaft und die Rede des Präsidenten soll gestört werden. Plötzlich greift der «Rabies Virus», der im Land schon zuvor aufgetaucht war, auch im Parlament über und verwandelt den Präsidenten in einen blutrünstigen Zombie, während die Politiker (u.a. Bruce Hung, Francesca Kao, Megan Lai, He-Hsuan Lin, Chung-Huang Wang) um ihr Leben (und noch immer gegen die anderen Politiker) kämpfen…

Meine Meinung:

Von Get the Hell Out, einer taiwanesischen Zombie-Komödie, habe ich nicht viel erwartet. Der Film war nur ein «Lückenfüller» zwischen Shock Wave 2 und In the Earth. Der Film war jedoch deutlich besser als erwartet. Zwar nichts für die Sammlung, aber kann man wirklich gut weggucken und mit dem Thema (Virus) passt er auch hervorragend in die aktuelle Corona-Situation.

Der Film, der bereits 2020 in Deutschland am Fantasy Film Fest lief, war spassig, fetzig, kurzweilig, unterhaltsam, abwechslungsreich und amüsant. Vorausgesetzt der Zuschauer findet einen Zugang und Gefallen am asiatischen Klamauk. Wenn es gelingt, sich darauf einzulassen, dann wird man prächtig unterhalten.  Klamauk und das Overacting der Figuren sind sehr gewöhnungsbedürftig.

Ich würde den Humor mit dem Hong-Kong-Film-Humor der 90er Jahre vergleichen: dem sogenannten Mo Lai Tau (Nonsense Comedy) Genre, welches vor allem von Komödiant Stephen Chow wild zelebriert wurde und ihm auch über die Grenzen hinaus zum grossen Star machten. Wer diesen Humor mag, dem könnte Get the Hell Out zusagen.

Der Film bietet sympathische Figuren mit dem Herzen am rechten Fleck, coole Gimmicks und optische Spielereien inklusive Seitenhiebe auf China. Es gibt musikalische Einlagen, Effekte auf dem Screen und sogar eine Retro-Videospiel Hommage im Finale, die mir als SNES-Fan natürlich sehr gefallen hat. Einen Film, den man nie ernst nehmen darf. Dann klappt es mit dem Unterhaltungswert.

Cast und Crew sagen mir nichts, aber sie haben ihre Sache gut gemacht. Cool wäre gewesen, wenn man taiwanesischen Genre-Grössen wie Lin Hsiao-Lu (Star aus der Child of Peach Trilogie) oder Hello Dracula Star Shadow Liu Chih-Yu Gast-Auftritte spendiert hätte. Ich bin mir sicher, dass das zumindest in Taiwan auch paar alte Hasen in die Kinos gelockt hätte. Ansonsten handelt es sich bei Cast & Crew um im Ausland (noch) unbekannte Jung-Stars.

Die «Zombies» bewegen sich à la 28 Days Later schnell vorwärts. Immerhin handelt es sich um einen zeitgemäss modernen Film. Nix da mit klassischem Romero (Dawn of the Dead, Day of the Dead) oder Fulci-Style (Zombi 2). Und: es sind eigentlich Infizierte und keine «echten» Zombies. Was der Zombie-Fan nicht erwarten sollte: Gore & Splatter. Zu 95% sieht man nur spritzendes Blut, aber richtige Splattereffekte sind eigentlich Mangelware…

Fazit: Guter Lückenfüller und 10x besser als der vor paar Jahren gezeigte (und lahme sowie überbewertete) One Cut of the Dead. Zombie-Fans können einen Blick riskieren!

Infos:

O: Get the Hell Out

Taiwan 2020

R: Wang I.-Fan

D: Bruce Hung, Francesca Kao, Megan Lai, Lin He-Hsuan, Tou Tsung-Hua

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 100 Min.

Gesehen am: NIFFF 2021

Fassungen: Gesehen am NIFFF im O-Ton mit englischen Subs. Gibt es in HK auf DVD (mit englischen Subs). Eine deutsche Fassung gibt es (noch) nicht (Stand Juli 2021).

Shock Wave 2 Review

 NIFFF 2021 Spezial



Shock Wave 2

Story:

Bei einem Einsatz werden Bomben-Spezialist Poon Sing Fung (Andy Lau) und sein Kumpel (Lau Ching-Wan) verletzt. Poon Sing Fung verliert dabei ein Bein. Er kämpft sich zurück. Sei Ziel: wieder an der Front seinen Job ausüben. Doch von oben wird dies abgeschmettert. Poon Sing Fung wird zum Tyrannen und quittiert den Dienst und verlässt seine Freundin (Ni Ni). Fünf Jahre später: bei einem Terroranschlag (durch eine Bombe) wird Poon Sing Fung am Tatort vorgefunden – ohnmächtig. Er wird unter Bewachung in Spitalpflege gebracht, wo die Ärzte eine Amnesie feststellen. Ist er der Täter?

Meine Meinung:

Shock Wave war einer von wenigen neuen HK-Filmen (nebst Werken wie Ip Man, The White Storm, Dream Home oder Gallants), die mir gefallen haben. Damals am FFF in Berlin gesehen war es selbstverständlich, die Fortsetzung am NIFFF geniessen zu dürfen, selbst wo der jetzt im Ursprungsland Hong Kong veröffentlicht sein dürfte (DVD, Blu-Ray, UHD).

Mit dem Kinobesuch entsteht der Vorteil, danach entscheiden zu können, ob ich mir den Film in die Sammlung holen will oder nicht. Und das ist bei Shock Wave 2, auch wenn der Film einige Mankos hat, dennoch der Fall. CGI Effekte und asiatische Filme – das ist immer eine Sache für sich. Wenn man nach China schaut, haben deren Produktionen teilweise sehr schlechte CGI-Effekte, was aber das Publikum oder die Macher/Produzenten nicht zu stören scheint.

Was die CGI-Effekte in Shock Wave 2 angehen war ich vorgewarnt. Dennoch war ich teilweise schockiert, wie mies, grottenschlecht und peinlich die CGI-Effekte getrickst waren. Zum Fremdschämen eigentlich. Wäre ich verantwortlicher der Produktion, hätte ich die dafür zuständigen Personen alle fristlos entlassen. Dies kommt einer Arbeitsverweigerung gleich. Speziell die Szenen zu Beginn (Flugzeug, Airport) oder später, als Opfer von einem gesprengten Pool auf die Strasse gespült werden empfand ich als sehr schlecht getrickst. Die Airport-Szenen beinhalten auch Zugszenen, die selbst die miesen CGI Effekte in Shin Godzilla (glaube im Finale) in den Schatten stellen.

Abgesehen davon hat die Action ansonsten gefallen. Es gibt einige rasante, knackige und harte Kampfszenen (z.B. im Lift und Hotel), Verfolgungsjagden (in Mongkok) und auch blutige Shoot-Outs (Krankenhaus-Schiesserei). Diese waren zwar teilweise recht schnell geschnitten, aber dennoch mit viel Wucht und Power in Szene gesetzt. Bei der Verfolgungsjagd zu Fuss mache ich leichte Abstriche (da hält Andy Laus Prothese zu viel aus, was nicht möglich wäre).

Dafür ist der Film zu keiner Sekunde langweilig, es gibt viele tolle Aufnahmen aus Hong Kong (u.a. eine wunderschöne Einstellung vom Victoria Peak auf die Skyline) und der Cast war im Grossen und Ganzen sehr gut. Vor allem die Hauptstars Andy Lau (Magic Crystal), Lau Ching-Wan (Loving You) und Ni Ni waren überzeugend. Aus Teil eins kehren ansonsten noch Herman Yau (Ebola Syndrome) und Philip Keung Hiu-Man zurück.

Zuweilen waren der Film und Inhalt fesselnd, spannend, packend und auch rührend. Hat für die schlechten Effekte kompensiert. Das Ende mochte ich (wie kann Teil 3 kommen? = soll angeblich kommen) und dort empfand ich auch die (Wasser)Explosion als besser getrickst als die CGI Effekte in den Explosionen zuvor. Der Bösewicht und wie Andy Lau am Ende (der Bombe) entkommt war hingegen etwas zu konstruiert (oder dass sich Lau und der Bösewicht seit Kindheitstagen kennen = hätte nicht sein müssen).

Fazit: Wer Teil 1 mochte sollte hier auch reinschauen!

Infos:

O: Caak Daan Zyun Gaa 2

China, HK 2020

R: Herman Yau

D: Andy Lau, Lau Ching-Wan, Ni Ni Tse, Kwan-Ho, Philip Keung

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 120 Min.

Gesehen am: NIFFF 2021

Fassungen: Gesehen am NIFFF 2021 im O-Ton mit englischen Subs. In Hong Kong ist der Film seit Mitte Juni auf DVD, Blu-Ray oder UHD Disc zu haben (Einzeln oder mit Teil eins). Eine deutsche Vö ist noch nicht angekündigt (Stand: Juli 2021).

NIFFF 2. Tag

Der 2. NIFFF Tag war mit vier Filmen der strengste Tag. Plus: der erste Film begann bereits um 10.30 Uhr. Da hatte ich einen langen Tag mit nur wenig Schlaf vor mir (stand bereits um 06.30 Uhr auf). Aber ich wusste auch, dass danach entspanntere Tage folgen würden. 
 
 

Der Tag bot im Grossen und Ganzen ein tolles Filmprogramm: Shock Wave 2, der im Passage 1 lief, war ein sehenswerter Film, der auch in die Sammlung aufgenommen werden wird. Get the Hell Out war spassig und besser als erwartet. Der war sogar ziemlich gut besucht. Es hiess zwar, dass Gäste anwesend sein würden, aber ich sah niemanden.

Dasselbe galt für den dritten Film am heutigen Tag: Midnight in a Perfect World. Auch hier: keine Gäste anwesend! Die Filme Nr. zwei und drei waren lediglich Lückenfüller zwischen Shock Wave 2 und In the Earth. Midnight in a Perfect World war der bisher einzige schlechte Film am diesjährigen NIFFF. Dafür gab es danach mit In the Earth den bisher besten Film am NIFFF 2021 zu sehen! Stark! Auch dieser landet auf der Wunschliste.

Die Reise ans und vom NIFFF war problemlos. Auf der Hinfahrt war der Zug fast voll. Das Wetter war deutlich angenehmer als gestern. Ab Mittag fast nur noch bewölkt, später gar mit Regen. Aber viele Besucher und Menschen im Zentrum von Neuchatel. In den Kinos sassen die Besucher trotzdem nebeneinander. Mindestabstand Fehlanzeige wie auch das Tragen von Masken der Vorsteller. Immerhin die Besucher trugen vorbildlich ihre Masken während der Vorstellungen. 

 




Im 3. Film wurde ich sehr müde. 3x waren heute ehemalige NIFFF Gäste via Stream zugeschaltet – erwähnen möchte ich an dieser Stelle Tetsuo-Regisseur Shinya Tsukamoto, dessen Vorstellung und Danksagungen sehr sympathisch und interessant waren! Cool! Ansonsten gab es auch paar negative Überraschungen:

das erste Mal überhaupt wurde mir im Kino verboten zu trinken – und dies in Shock Wave 2. Grund (sofern ich das richtig verstand): da dass Passage 1 nicht wirklich ein Kino, sondern ein Theater-Saal sei (das zum Kino umfunktioniert wurde). Ich durfte das Getränk zum Glück noch fertig trinken, aber mühsam. Vor allem weil es all die Jahre zuvor nie ein Problem war. Heute gab es Vorstellungen in allen drei Kinos: Passage 1, Rex und Arcades

 




Die zweite böse Überraschung: nach dem dritten Film (Midnight in a Perfect World) war ich müde. Auch während dem Film wurde ich müde. Ich wollte mir im McDonald’s ein Kaffee gönnen. Doch: man kann dort nicht mehr an der Kasse bestellen. Nur noch ausschliesslich an komplizierten Automaten, wo die Gefahr einer Corona-Infektion natürlich sehr gross ist (plus sprachliche Barriere und Zwang der Kartenzahlung). Mit anderen Worten: ich ging wieder, kein Kaffee. Schade, denn ich war dort in den letzten Jahren ein guter Kunde (vor allem für billigen Kaffee).

Abendessen gabs am See mit einer Döner-Box. Zum Glück kann man heute mit dem Handy via Google Search Bilder suchen – ich brauchte nur zu zeigen, was ich wollte (Döner Box mit Zwiebeln) – so wusste der Verkäufer genau, was er in die Box zu füllen brauchte da meine Französisch Sprachkenntnisse nicht vorhanden sind.  Die Box war fein. Am heutigen Tag (Zug und Wartezeiten) las ich die Story Die Farbe aus dem All von H.P. Lovecraft – war bisher eine seiner besten Geschichten, dessen neuste Verfilmung ich vor kurzem sah (REVIEW = HIER KLICKEN!). 

 



Nach dem letzten Film gings an den Bahnhof Neuchatel, wo ich vor der Zugfahrt noch einkaufen konnte und auf dem Nachhause weg guckte ich praktisch das ganze England Fussball Spiel. England (oder Italien) werden die EM gewinnen, da bin ich mir sicher. Wäre ein cooles Finale! Und ich denke, dass wird auch so eintreffen…