Devil Curse
Story:
Chan Che (Sun Xing) reist nach Bangkok. Dort trifft er auf die hübsche Chuma (Yip Yuk-Ping), welche jedoch eine Hexe und die Tochter eines Magiers (Ku Feng) ist. Dank einem Liebeszauber schläft Chan Che mit ihr. Zurück in Hong Kong wirkt Chan verändert und seine Frau (Emily Chu Bo-Yee) schöpft bald Verdacht. Gut, dass ihr Onkel (Kwan Hoi-San) ebenfalls ein Magier ist…
Meine Meinung:
2. Sichtung zum Horroktober nach zehn Jahren. Ich würde sagen, dass mir der nach der 2. Sichtung leicht besser gefallen hat. Früher hatte ich wohl einfach zu viele Erwartungen. Obwohl der Film relativ harmlos (also Ekel-Effekte dürften nicht erwartet werden) ist, gefiel mir der etwas besser als Blood Sorcery mit ähnlichen Inhalten.
Der (Blood Sorcery) war vor allem auf der 1. Disc zu lahm und Jason Pai Piao überzeugte mich nicht. Devil Curse, nicht zu verwechseln mit dem inhaltlich sehr ähnlichen Devil Sorcery (plus gleichem Cast = Ku Feng, Kwan Hoi-San & gleichem Regisseur = To Man-Bo), ist relativ kurzweilig und abwechslungsreich. Die Musik stammt aus A Nightmare on Elm Street 2 (und im Finale aus Halloween), was mir als Horrorfilmfan sehr gut gefallen hat. Passt auch gut!
Solche HK-Filme um schwarze Magie, Flüche und Duelle der Zauberer, gab es in den 80ern viele. Einer der ersten war die Shaw Brothers Produktion Black Magic. Mit eben besagtem Ku Feng, der später unzählige solche Rollen spielen solle. Er macht auch in Devil Curse eine gute Figur. Seine Filmtochter (Yip Yuk-Ping aus Suburb Murder) ist, wie allgemein die Frauen, hübsch anzusehen und sorgt für einen Schuss Erotik und Exotik (Aufnahmen und Vorspann in Thailand).
Lead Sun Xing hat seine Sache auch gut gemacht. Passte gut in die Rolle. Als 2. Magier fungiert Kwan Hoi-San. Auch ein bekanntes Gesicht, der in unzähligen Filmen zu sehen war (The Man from Holland, My Heart Is That Eternal Rose, Running Mate). Die Magier drehen aber erst im Finale so richtig auf. Effekte gibt es nur wenige: Plüschtier-Monster, Statuen von Folklore-Wesen (Höllenwesen), Wunde am Arm etc. Cool war der Anfang des Filmes: da gibt es Riesen-Tausendfüssler, ein Baby in einem Einmachglas und einen Krasue à la Krasue: Inhuman Kiss, Ghost of Guts Eater oder The Witch with Flying Head zu sehen.
Fazit: Wer diese Art Filme mag, kann einen Blick riskieren!
Infos:
O: Meng gui zhou
HK 1988
R: To Man-Bo
D: Sun Xing, Yip Yuk-Ping, Ku Feng, Emily Chu Bo-Yee, Kwan Hoi-San
Laufzeit der HK-VCD: 52:57 Min. (1. Disc), 40:37 Min. (2. Disc)
Gesehen am: Mai 2012 / Neusichtung am: Okt. 2022
Fassungen: Mir lag die HK-VCD von Universe vor = Wahrscheinlich Uncut, O-Ton mit englischen Subs, gute Bildqualität. Alternativen: das VHS oder die LD vom gleichen Label oder der US-Import (Tai Seng VHS). Unter dem übersetzen Titel The God's Stranger gibt es eine südkoreanische VHS zu einer Korea-Fassung des Filmes = Koreanische Sprache, koreanischer Regisseur und mit koreanischem Cast.