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Mittwoch, 8. Mai 2024

Massacre at Central High Review

Massacre at Central High

Story:

David (Derrel Maury) ist der neue Student an der High School. Er trifft dort auf einen alten Freund, Mark (Andrew Stevens), der mit Theresa (Kimberly Beck) zusammen ist. Mark ist mit drei Bullies (u.a. Damon Douglas, Steve Bond, Ray Underwood) befreundet, die die anderen Schüler schikanieren, tyrannisieren und an der Schule das Sagen haben. David soll in den Kreis aufgenommen werden. Doch David setzt sich für die Schwachen und Gemobbten (u.a. Cheryl Smith, Robert Carradine) ein, mit fatalen Folgen…

Meine Meinung:

Massacre at Central High war ein Titel, den ich sicher schon meiner Jugendzeiten kannte. In Deutschland ist der Film nämlich besser bekannt als Massaker in Klasse 13. Und davon gab es eine Red Edition DVD und das Cover-Artwork war mir stets bekannt. Den Film sah ich aber mangels Alternativen nie und die Synapse Vö war die weltweit erste Blu-Ray Vö bzw. erste würdige Fassung zum Film. Daher dauerte es mit der Sichtung ewig.

Der Film stammt von Rene Daalder. Einem Holländer. Massacre at Central High ist sein US-Debüt als Regisseur. Der Film passt gut in die Kerbe mit Filmen wie Class of 1984. Schule, Mobbing, Selbstjustiz, Rache. Weiter zeigt der Film, wie sich Charaktere aber auch zum Schlechten ändern können und von Opfern dann selbst Täter werden. Der Film ist sicher nicht sozialkritisch gemeint, sondern Exploitation-Unterhaltung, aber dennoch kann man das dem Film positiv ankreiden.

Ich mag Themen wie Selbstjustiz und wenn das Pack das bekommt, was es verdient. Es gibt heuer genug Youtube und Co. Videos, in denen «Bullies» gleich ihr Fett abbekommen oder deren Titel und Zusammenstellungen «Instant Karma» lauten. So Dinger machen manchmal Spass. Massacre at Central High nimmt solche (realen) Ereignisse auf Streaming-Plattformen vorneweg. Der Film ist technisch gut gemacht. Nicht übermässig brutal und gegen Ende leider zu repetitiv, aber doch recht unterhaltsam und bietet die Klischees, die man von dieser Art Film erwartet.

Die 1. Hälfte gefiel mir besser: David kommt als neuer Student, bringt Unruhe rein, lässt sich nicht unterordnen und kämpft gegen das System an! Toll! Was am Film interessant ist, sind zwei Tatsachen: die Polizei und/oder Lehrkräfte scheinen in dem Film nicht zu existieren, trotz Unfällen mit Todesfolgen. Die drei Bullies werden gut gespielt. Gut genug, so dass man die Figuren nicht mag und Freude hat den Racheaktionen hat. Derrel Maury macht seine Sache auch ordentlich und fürs Männerherz gibt es auch genug Sleaze- und nackte Haut dank den Schönheiten Kimberly Beck (Friday the 13th: The Final Chapter) und Cheryl Smith (The Incredible Melting Man). Cheryl Smith war sogar im Soft-Sex-Film aktiv (Sex-Musical Cinderella).

Fazit: Fans von Class of 1984 können einen Blick riskieren!

Infos:

O: Massacre at Central High

USA 1976

R: Rene Daalder

D: Derrel Maury, Cheryl Smith, Kimberly Beck, Damon Douglas, Robert Carradine, Steve Bond, Ray Underwood

Laufzeit der US-Blu-Ray: Ca. 88 Min.

Gesehen am: 19.02.24

Fassungen: Mir lag die limitierte US-Blu-Ray von Synapse Films vor = Booklet, Schuber, Steelbook, DVD/Blu-Ray, Region All-Disc, exklusive Extras, Uncut, absolut fantastische Bild- und Tonqualität, die von Synapse Films selbst restauriert und bearbeitet wurde. Es handelte sich um ein jahrelanges Projekt. Gibt es inzwischen in Deutschland Uncut auf Blu-Ray von filmArt (Massaker in Klasse 13).