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Mittwoch, 24. August 2022

Hellraiser: Revelations Review


 

 

Hellraiser: Revelations

Story:

 

Nachdem Nico und Steven (Nick Eversman, Jay Gillespie) im Mexiko Urlaub verschwinden, beraten Familie und Freunde der beiden was damals geschehen sein könnte. Zurück blieb nur eine Videokamera mit schrecklichen Aufnahmen und ein goldener Würfel. Als an diesem hantiert wird, bricht das Grauen über den Ort hinein. Und als plötzlich Steven, scheinbar verletzt vor Ort auftaucht, beginnt der richtige Alptraum…

 

Meine Meinung:

 

Was die Hellraiser Reihe angeht, ist mein Blog noch definitiv unterernährt! Da gibt’s ja, Stand Mitte August 2022, nur Reviews zum ersten Teil (absoluter Klassiker!) und zu Hellraiser: Judgment. Ich habe alle Filme zu Hause und gesehen mit Ausnahme von Hellraiser: Revelations. Ich denke, bei Neusichtungen ist es möglich, dass die Teile sechs bis acht (Namen: Hellraiser - Hellseeker, Hellraiser - Deader, Hellraiser - Hellworld) aus der Sammlung fliegen. Die kamen halt zurzeit, wo auch u.a. billige Direct to Video Fortsetzungen zu andere Film-Reihen veröffentlicht wurden (Anaconda, Pumpkinhead, God's Army).

 

Im Oktober kommt es, passend zum Horroktober 2022, zur Neusichtung des zweiten Teiles. Warum ich Hellraiser: Revelations im Gegensatz zu den Vorgängern nie geschaut habe? Der Film soll sehr schlecht sein. Nur schon das Cover-Artwork mit dem billigen Pinhead ist lächerlich. Zudem: kein Doug Bradley mehr, der ansonsten Pinhead gespielt hat! Sehr schade da eine filmische Ikone à la Freddy Krüger aus A Nightmare on Elm Street plus Fortsetzungen.

 

Als ich Mitte August im Urlaub war, guckte ich mir im Hotel via Tubi Stream Hellraiser: Revelations an. Eines Abends, vor dem Schlafen gehen. Ich erwartete richtigen 08/15 Schund ohne Anspruch. Und das war Hellraiser: Revelations auch: peinlich, grottenschlecht, billig. Eine Schande! Der absolut schlechteste Hellraiser überhaupt. Eigentlich nicht wert, geschaut zu werden. Story, Dramaturgie, Figurenzeichnung, Plot = zum Fremdschämen. Wie auch das Aussehen der Cenobiten. Stephan Smith Collins als Pinhead war eine absolute Fehlbesetzung.

 

Eine Spannung und Atmosphäre sind nie gegeben. Der Start des Filmes (Found-Footage Gewackel) ist ein No-Go für einen Hellraiser-Film. So was von billig. Wie bekam das Projekt damit überhaupt grünes Licht für die Produktion? Ist ja eine Katastrophe. Wären Doug Bradley und Clive Barker tot, die würden sich beide im Grab umdrehen! Die Figuren sind nicht nur uninteressant und dumm, sondern auch absolute Arschlöcher. Nerven wie Hölle. Absolut null Sympathien. Im Gegenteil.

 

Das einzig passable sind mehrere Querverweise, die ans Original von 1987 erinnern. Das fand ich cool. Und zwei bis drei sehenswerte, blutige und cool getrickste Splattereffekte. Aber abgesehen davon bietet Hellraiser: Revelations null Schauwerte. Ein Film und Fortsetzung zum Vergessen!

 

Fazit: Grottenschlecht und lohnt sich nicht!

 

Gefolgt von: Hellraiser: Judgment

 

Infos:

 

O: Hellraiser: Revelations

 

USA 2011

 

R: Víctor García

 

D: Steven Brand, Nick Eversman, Tracey Fairaway, Sebastien Roberts, Devon Sorvari, Sanny van Heteren

 

Laufzeit der Originalversion: Ca. 75 Min.

 

Gesehen am: Mitte Aug. 2022

 

Fassungen: Im Urlaub in New York im Hotel gesehen (via Tubi Stream über den TV). Uncut und in Englisch. Den Film gibt es in Deutschland auch auf DVD/Blu-Ray (Sunfilm in Deutsch/Englisch mit Subs).