Coming Home in the Dark
Story:
Eine Familie bestehend aus Vater (Erik Thomson), Mutter (Miriama McDowell) und den zwei Söhnen (Billy Paratene, Frankie Paratene) werden bei ihrem Ausflug / Urlaub von zwei unbekannten Männern (Daniel Gillies, Matthias Luafutu) angegangen, bedroht & entführt…
Meine Meinung:
Coming Home in the Dark ist ein Film aus Neuseeland. Ich wusste über den Film-Inhalt nur wenig: was ich wusste war, dass der Film teilweise brutal und kompromisslos sein sollte. Ich sah den Film am NIFFF, welches für Neuchatel International Fantasy Film Fest steht. Regisseur James Ashcroft lieferte damit sein Spielfilmdebüt.
James Ashcroft wurde vor dem Filmstart zugeschaltet, wo er eine Mini-Einleitung und Infos kommunizierte und die Zuschauer auch warnte, dass Coming Home in the Dark ein brutaler Film sei. Ihr tut also gut daran, möglichst wenig über den Film und/oder Plot zu lesen, damit Überraschungen nicht verloren gehen. Auf der anderen Seite ist der Plot für geübte Zuschauer relativ wenig überraschend.
Sogar gewisse Szenen, die provozieren, überraschen, schockieren und vor den Kopf stossen sollen, sah ich teilweise kommen (und hatte ich auch Freude daran da es teilweise Figuren betrifft, die mich bereits in den ersten Szenen genervt haben). Aber die Szenen hatten schon eine gewisse Wirkung, obwohl nicht sonderlich explizit. Aber der fehlende Humor und die allgemeine Kompromisslosigkeit taten ihr übriges.
Dazu gab es ein tolles Schauspiel von allen Beteiligten. Ohne dessen wären Film und Wirkung nicht so ausgefallen, wie sie ausfällt. Der Film dürfte nicht viel gekostet haben. 90% des Filmes spielen nachts. So wird viel kaschiert (man sieht z.B. nicht eine einzige Schusswunde, obwohl die Waffe paar Mal gebraucht wird). Aus wenig folgt ein grosser Ertrag. Alles richtig gemacht.
Einziges Manko: für den Haupt-Bösewicht (Daniel Gillies) hätte ich mir englische Subs gewünscht. Dessen Lispeln/Akzent habe ich mehrheitlich nicht verstanden! Erinnerte mich an Interviews mit Fussball-Legenden/Trainer wie Sir Alex Ferguson, Becks oder Rooney. Da bekamen in englischen Dokumentationen teilweise selbst die Englänger englische Untertitel spendiert da kaum verständlich!
Aber abgesehen davon gut schaubar. Ein Film, der keine Gefangenen macht und von Beginn an kompromisslos packend und fesselnd unterhält!
Infos:
O: Coming Home in the Dark
Neuseeland 2021
R: James Ashcroft
D: Daniel Gillies, Erik Thomson, Miriama McDowell
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 93 Min.
Gesehen am: NIFFF 2021
Fassungen: Gesehen am NIFFF 2021 im O-Ton mit franz. Subs. Es gibt noch keine DVD/Blu-Ray (Stand: Juli 2021).