Blood Sorcery
Story:
Mak Long (Jason Pai Piao) ist von einem Fluch belegt worden. Ein Arzt und dessen Vater versuchen ihm zu helfen…
Meine Meinung:
Blood Sorcery ist ein Mitte 80er Jahre Low-Budget Horror-Film aus Hong Kong mit Inhalten wie Magie, Zauberer, Flüche und schwarzer Magie. Solche Filme gab es zuhauf zu der Zeit (z.B. The Devil Sorcery, Brutal Sorcery, Curse oder Devil's Curse) und viele werden ihrem Ruf nicht wirklich gerecht. So auch Blood Sorcery.
Den Anfang machte der Shaw Brothers Klassiker Omen des Bösen (Englischer Titel: Black Magic). Schon damals stand Ku Feng vor der Kamera, der auch in vielen der 80er Jahre «Black Magic» Streifen vor der Kamera stand. Nebst Ku Feng (The Avenging Eagle) wurde aus Shaw Brothers Zeiten auch Jason Pai Piao (Men from the Gutter) für Blood Sorcery gewonnen.
Blood Sorcery bleibt am Ende nur knapp und nur aufgrund der zweiten Film-Hälfte in der Sammlung. Das Problem ist, dass der Film vor allem am Anfang sehr langweilig ist und auch ein Teil der Figuren nur wenig überzeugt. Der Arzt spielt wenig überzeugend und leider gilt das auch für Jason Pai Piao. So sehr ich ihn und seine Filme auch mag, sein Schauspiel war in 2-3 Szenen wirklich peinlich und unterirdisch schlecht. Der Vater vom Arzt, die Mädels und Ku Feng hingegen waren absolut okay.
In der ersten Film-Hälfte gibt es wahrlich nur wenig Highlights, die vor allem in mind. drei Szenen lebende Würmer beinhaltet: u.a. isst Jason Pai Piao solche oder lebendige Würmer werden via Pinzette aus seiner Bein-Wunde gezogen. Immerhin rare Highlights. In der zweiten Film-Hälfte gibt es dann fast Non-Stop-Magie Duelle bis zum leicht unbefriedigenden Ende. Die Musik passt mehrheitlich und scheint aus westlichen Filmen geklaut. Der Film versucht westlich, ernst und düster zu sein. Auf asiatischen Klamauk wird verzichtet.
Fazit: Stellt euch auf eine lahme erste Film-Hälfte ein. Mit angepassten Erwartungen dürftet ihr Blood Sorcery ggf. besser finden. Ein Kracher ist Blood Sorcery aber definitiv nicht…
Infos:
O: Xiong zhou
HK 1986
R: Ling Pan
D: Jason Pai Piao, Ku Feng
Laufzeit der HK-VCD: Disc 1 = 42:10 Min., Disc 2 = 40:33 Min.
Gesehen am: Mai 2012 / Neusichtung am: Okt.2021
Fassungen: Mir lag die HK-VCD von Ocean Shores vor = Uncut, O-Ton, englische Subs, solide Ton- und mässige (da oft zu dunkle) Bildqualität. Alternativen: VHS vom gleichen Label aus HK. Es gibt keine DVD, keine Blu-Ray und auch keine deutsche Fassung (Stand: Okt. 2021). Alternativen: US-VHS von Pan-Asia unter dem Titel Curse und das VHS aus Japan. Eine LD scheint es nicht zu geben (Stand: Okt. 2021).