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Freitag, 22. September 2017

Update

Neue Reviews und letzter Bericht zum FFF Online


- FFF Bericht letzter Tag

- 47 Meters Down (FFF 2017 Spezial)

47 Meters Down Review

 
FFF 2017 Spezial
47 Meters Down

Story:

Haibeobachtung im Käfig. Zwei Schwestern lassen sich diese Touristenattraktion nicht entgehen. Dumm nur, als das Kabel reist und der Käfig in die Tiefe gleitet. Sauerstoff ist nur limitiert verfügbar und im Gebiet wimmelt es von Haien…

Meine Meinung:

Auf 47 Meters Down, mein letzter Film an meiner ersten Fantasy Film Fest Erfahrung (das Filmfest läuft noch paar Tage), hätte ich gut zugunsten einer früheren Heimreise in die Schweiz verzichten können.

Den Film kann man einmal schauen, aber mehr nicht. Die Figurenzeichnungen sind 08/15 klischeehaft, Haie kommen über die ganze Laufzeit verteilt nur wenig vor (und dazu noch sichtbar alles CGI Tiere) und die Handlungen und Entscheide, welche die zwei Mädels immer wieder treffen, sind unglaubwürdig und nervend. Wenn ich Sauerstoff sparen müsste, würde ich mich ruhig verhalten - und nicht über die Beziehungsprobleme sprechen und somit Sauerstoff verbrauchen...

Der Film bietet hier und da einige interessante Aspekte, welche Angst auslösen können. Isoliert sein. Auf sich allein gestellt sein. Unwissenheit. Es gibt mehr Gefahren als nur Haie unter Wasser - und zumindest das wurde im Film in einigen Szenen auch schön stimmungsvoll und zumindest auch in einer Szene spannend umgesetzt. 

Das wenige Positive macht den Film aber auch nicht besser, so dass ich 47 Meters Down nicht wirklich empfehlen kann. Da der Low-Budget Film in den USA sehr erfolgreich war, wurde eine Fortsetzung bereits angekündigt (welche wahrscheinlich auch ein höheres Budget haben dürfte). 

Ich denke, die Fortsetzung werde ich mir nicht ansehen...
 
Gefolgt von: 47 Meters Down - Uncaged

Infos:

O: 47 Meters Down

Dominikanische Republik, Großbritannien, USA 2017

R: Johannes Roberts

D: Matthew Modine, Mandy Moore, Claire Holt, Yani Gellman, Chris Johnson

Laufzeit der Kinoversion: Ca. 89 Min.

Gesehen am: Fantasy Film Fest 2017 (Sept. 2017)

Fassungen: Gesehen am Fantasy Film Fest 2017. US DVD / Blu Ray erscheint Ende Sept. dieses Monats. In Deutschland noch nicht angekündigt (Stand: Sept. 2017).

FFF Tag 5

Heute hiess es: Check Out! Und zwar um 11.00 Uhr. D.h. vorher aufstehen, duschen, packen, Reviews von gestern schreiben. 

Danach ausgecheckt, Taxi Standorte gesucht, Kaffee getrunken und zum Abschluss vor dem letzten FFF Film nochmals Fleisch essen gegangen - diesmal Filet und 350g. Beilagen, Trinken und Dessert wie paar Tage zuvor - das Fleisch war sehr gut. Restaurant heisst: Maredo. 
 


 
Danach den ersten Film am heutigen Tag geschaut - man konnte schon gut 30 Min. vor Beginn ins Kino. Es hatte nur wenig Publikum was sicherlich der frühen Laufzeit (14.30 Uhr) geschuldet war und auch weil der Film schon lief - es handelte sich um eine Wiederholung.

Den Film hätte ich auch auslassen und früher nachhause fliegen können. Nichts verpasst. Danach ging es via Taxi zum Flughafen. Der Taxifahrer, ein alter, pensionierter Berliner, zeigte sich sehr gesprächig. Sympathischer Kerl gewesen.

Ich konnte nicht abschätzen wie lange es zum Flughafen dauert - Berlin ist gross, der Flughafen nicht zentral gelegen, es herrschte bereits Feierabendverkehr. Trotzdem war ich recht schnell und günstig im Flughafen (Weg damals zum Hotel war länger und teurer).

Ich konnte nach langem Anstehen mit dem Ticket noch nicht durch die Sicherheitskontrollen, was mühsam war. Viel warten - wie ich Flughäfen und Fliegen hasse. Ich denke, nächstes Jahr komme ich mit dem Zug und steuere Frankfurt an anstatt Berlin und fliegen. Drei Stunden hat man bis Frankfurt, rechnet man die Zeit ein, welche man vor und nach einem Flug verschwendet, kommt es aufs gleiche aus. Nur dass es gemütlicher ist und man nicht abstürzten kann. Oder Nachtzug nach Berlin, was im Moment bis 07.10.17 nicht geht da Gleisarbeiten der SBB.

Ich kam trotzdem bisschen früher in Bern an als geplant. Anstatt den 00.04 Uhr Zug schaffte ich es auf den 23.17 Uhr Zug mit einmal umsteigen, warten und Verspätung wegen Bauarbeiten. Von Bern musste auch mit Taxi nach Hause. Halben Tag warten, warten und nochmal warten. Ich kam erst spät zu Hause an - und morgen ist bereits Arbeit wieder angesagt...

Fazit FFF

Hat mir gut gefallen. Mit den Filmen hatte ich etwas Pech. Drei Titel der ca. 15 Filme schaffen es auf meine Wunschliste. Was mir am FFF gefallen hat: wenn man die ganze Zeit über Frei hat kann man ALLE Filme schauen gehen. Das wären über 50 Filme gewesen.  Die Zuschauer nerven nicht. Günstiger als das NIFFF. Viel besser organisiert, keine Pannen, keine Verspätungen, keine grossen Ansprachen. Kino hat eine hervorragende Qualität.

Was schade ist aber verschmerzbar: kaum Festivalcharakter, kaum Gäste. Keine spezifischen Retroperspektiven. Genre mässig weitaus weniger weit gefächert als das, was das NIFFF immer anbietet, welches zudem viel mehr Filme zeigt, und in Neuchatel mit einem schönen See aufwarten kann.

2018 werde ich versuchen das NIFFF und FFF (diesmal komplett = wären über 50 Filme) zu besuchen! Ggf. eben in Frankfurt - oder wenn wieder Berlin, dann mit Nachtzug. Und in Berlin würde ich ein etwas moderneres Hotel buchen - habe gesehen dass es in der Gegend noch welche hätte, welche dann sicherlich auch etwas teurer wären. Das jetzige war okay, aber doch ein bisschen zu alt und schmuddelig (aber absolut ausreichend und halt auch sehr günstig).

Folgende Filme landen auf der Wunschliste: