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Mittwoch, 3. Januar 2024

Ring: Spiral Review

 
Japanuary 2024

Ring: Spiral

Story:

Der Suizid gefährdete Pathologe Mitsuo Ando (Kôichi Satô) findet eines Tages einen Ex-Kollegen auf dem Autopsietisch vor und ermittelt zu dem Fall. Er kommt einem tödlichen Video auf die Spur, dessen Zuschauer nach Sichtung in sieben Tagen sterben sollen, so sagt man. Mitsuo Ando schaut sich das Video an, mit ungeahnten Folgen…

Meine Meinung:

Der dritte Teil der Original-Ringu-Reihe kann das Niveau der Vorgänger nicht mehr halten. Wäre der Film nicht in der Ringu-Box, würde der gar aus der Sammlung fliegen. Der Film knüpft an die Ereignisse aus den Vorgängern an und liefert neue Hintergrund-Infos, geht aber auch neue, meiner Meinung nach, abstruse Wege. Mad-Scientist Motive, ein übertragbares Virus, um damit die ganze Welt zu infizieren, Wiedergeburt in neuen Körpern - die Themen waren doch zu abstrakt und das Ende zu unbefriedigend, um zu überzeugen.

Zudem mochte ich die Musik nicht. War kaum stimmungsvoll. Das galt allgemein für den Film. Vergleicht man mit den ersten zwei Streifen, ist der Gruselfaktor extrem klein. Es gibt hier und Sequenzen, die ganz leicht stimmungsvoll wirken. Aber ist der Film wirklich spannend? Angsteinflössend? Jump-Scares? Fehlanzeige! Davon gibt es leider nichts mehr zu sehen. Die 1. Hälfte war allgemein besser, da noch rätselhafter und mysteriöser. Auch losgelöst vom Vergleich mit Ringu 1 + 2 war der Film nicht wirklich gruselig.

Doch mit dem Verlauf und dem Fortschreiten der Story, nimmt das Interesse der Handlung mehr und mehr ab. Der Film und Plot werden zu konfus und wirken somit nicht mehr interessant. Die Darsteller machen ihre Sache solide und ordentlich. Es standen Namen wie Kôichi Satô (Crest of Betrayal), Hinako Saeki (Uzumaki), oder Shingo Tsurumi (Rurouni Kenshin: The Final) vor der Kamera. Und mehrere der Figuren sah man auch in den Vorgängern. Regie führte Genre-Spezialist Jôji Iida (Cyclops, Another Heaven, Battle Heater).

Fazit: Kann man links liegen lassen. Zu wenig interessant, zu wenig gruselig!

Gefolgt von: Sadako 3D - Ring Originals

Infos:

O: Rasen

Japan 1998

R: Jôji Iida

D: Kôichi Satô, Hinako Saeki, Shingo Tsurumi

Laufzeit der deutschen DVD: 97:30 Min.

Gesehen am: Jan. 2024

Fassungen: Siehe Ringu! Bild- und Tonqualität sind gut, könnten aber für heutige Verhältnisse besser sein! Gibt es von Sony / Anolis (Deutschland) oder Arrow Video (UK) auf Blu-Ray.