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Mittwoch, 6. Dezember 2017

Update

Neue Reviews, neuer Neukauf und neuer Buch Tipp

 

 - Neuer Neukauf



- Fleisch 5 (Buch Tipp)



- The Turning Point (Archiv Review)

- Ein stahlharter Mann

- The Bodyguard from Beijing (komplett überarbeitet)

- Wing Chun (komplett überarbeitet)

 

 

Ein stahlharter Mann Review

Ein stahlharter Mann

Story:

Strassenboxer Chaney (Charles Bronson) geht ein Geschäft mit Speed (James Coburn) ein, damit beide Geld verdienen. Speed hat bei Gangstern Schulden und nachdem er mit seinem neuen Boxer Chaney die Szene aufmischt (Sieg nach Sieg…), zieht er damit auch unliebsame Aufmerksamkeit auf sich…

Meine Meinung:

Ein stahlharter Mann hat mir sehr gut gefallen. Der Film stellte das Regiedebüt von Walter Hill dar, der später weitere tolle Streifen auf die Menschheit loslassen sollte. Da wären zum Beispiel Die Warriors, Nur 48 Stunden (sehr zu empfehlen), Red Heat (auch sehr zu empfehlen), die Fortsetzung zu Nur 48 StundenUnd wieder 48 Stunden (auch sehr zu empfehlen), Trespass (Kammerspielartige Action, auch sehenswert) oder zuletzt Shootout – Keine Gnade (mit Stallone). Es fällt auf, dass es vor allem Actionfilme mit Buddy-Thema sind – meist zwei Figurenhelden, welche die Bösewichte stoppen müssen. Walter Hill hat jedoch noch andere Gangsterfilme gedreht, welche ich mir nach und nach Mal ansehen werde.

Der 2. grosse Namen der zumindest mir bekannt ist, stellt Charles Bronson dar. Der Star aus der Death Wish Reihe spielt die Hauptrolle und macht das sagenhaft gut! Er soll zwischen 50-52 gewesen sein und man sieht, dass er körperlich in guter Form war. Er überzeugt nicht nur in den körperlichbetonten Actionszenen (Strassenkämpfe) sondern auch schauspielerisch. Eigentlich ist jede noch so kleinste Rolle absolut top besetzt und glaubhaft! Jeder Figur zuzusehen macht Spass, da es vor allem Gangster, Schläger und schmierige Figuren sind. Das kommt auch genauso rüber. Nur Jill Ireland kam etwas zu kurz und gerät eher in den Hintergrund. Die Ausnahme.

Der Film ist auch stimmungsvoll gelungen. Die Hoffnungslosigkeit der Figuren und ihre Schicksale sind immer Präsenz und spürbar. Der Soundtrack passt gut zum Geschehen und die Kameraführung war sehr gut, gerade auch in den Strassenkämpfen. Diese sind hart, packend und spannend inszeniert und wie gesagt sehr toll gefilmt. Aber auch das Rundherum gefällt sehr was den sympathischen Figuren, grossartigen Leistungen der Darsteller und der sehr soliden Inszenierung Hills zu verdanken ist.

Fazit: Sehr zu empfehlen!

Info:

O: Hard Times

USA 1975

R: Walter Hill

D: Charles Bronson, James Coburn, Jill Ireland, Strother Martin, Margaret Blye

Laufzeit der deutschen DVD: 89:38 Min.

Gesehen am: 12.11.17

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Columbia TriStar vor = sehr gute Bildqualität, O-Ton, deutsche Subs, Uncut, kein Wendecover. Gibt es inzwischen auch auf Blu Ray, aber die DVD Ausgabe ist für meine Ansprüche völlig ausreichend und hat nur kleines Geld gekostet!

Wing Chun Review

Wing Chun

Story:

Heldin Wing Chun (Michelle Yeoh) kämpft gegen eine Gangsterbande an, dessen Boss (Norman Tsui) Dörfer plündern und Frauen entführen lässt. Gleichzeitig hat Wing Chun mit dem notgeilen Scholaren Wong (Waise Lee) und dem Rückkehrer Leung (Donnie Yen) zu tun…

Meine Meinung:

Wing Chun ist schöne und gute Eastern Unterhaltung im klassischen Gewand. Es ist ein Wiedertreffen von Regisseur Yuen Woo Ping (auch für die Action und als Produzent zuständig), Star Michelle Yeoh (Wonder Seven) und Star Donnie Yen (auch für die Action zuständig). Donnie Yen kommt jedoch erst nach ca. 30 Minuten vor, Shaw Brothers Legende Norman Tsui (Champion Operation) erst nach knapp 50 Minuten. Waise Lee (Star aus A Better Tomorrow und Bullet in the Head von John Woo) spielt eine Nebenrolle.

Yuen Woo Ping hat schon mit Donnie Yen (in Tiger Cage, Drunken Tai-Chi, In the Line of Duty 4) und Michelle Yeoh (True Legend, The Tai-Chi Master) zusammengearbeitet. Als grosser Shaw Brothers Fan fand ich es schön, dass Norman Tsui die Rolle des Bösewichts bekommen hat. Er liefert sich u.a. drei Kämpfe gegen Michelle Yeoh – vor allem Kampf Nummer eins war sehr ansprechend und sehenswert.

Die Action rockt und ist das beste am Film. Die Choreographie ist stark und Yuen Woo Pings Stempel wird in den Kampfszenen sehr deutlich. Gegen Ende hin werden die Kampfszenen sehr fantasievoll – man kämpft auf einem Speer stehend, in den Lüften oder kämpft um einen Tisch oder hoch zu Pferd. Die Kampfszenen sind vor allem stark auf Michelle Yeoh zugeschnitten. Donnie Yen verkommt in dieser Hinsicht zur Nebenfigur. In einer Szene besiegt er mit links zwei Gangster bevor er von Norman Tsui besiegt wird. Einmal kämpft er kurz gegen Michelle Yeoh – dafür hat es seine erste Kampfszene in sich, in welcher er gegen die Figur Flying Monkey kämpft – diese Kampfszene war sehenswert und zeigt das grosse Talent und Schnelligkeit von Donnie Yen sehr gut. Sehr stark in Szene gesetzt, eine der besten Kampfszenen im Film. Zu Michelle Yeoh: hier fand ich vor allem ihren ersten Kampf gegen Norman Tsui sehenswert! An diesem hatte ich grosse Freude, auch weil sie in der Szene einen ebenbürtigen Gegner findet, der nicht leicht zu besiegen ist und der Kampf sehr bodenständig wirkt.

Ausstattung, Kostüme und Requisiten erinnern ans alte, klassische China bzw. HK-Kino. Und das 1994. Das hat Yuen Woo Ping gut gemacht, das nötige Kleingeld war vorhanden. Was ich am Film etwas bemängle ist, dass er zu lustig ist. Es gibt a) Längen, b) empfand ich die vor allem sexualisierte Komik (vor allem durch Waise Lee Figur und die Beziehungskiste um Yeoh, Yen und das andere Mädel) mit der Zeit als lahm und ermüdend (hätte man zugunsten von Tempo alle rausschneiden können) und c) empfand ich Norman Tsui, trotz Rolle als Bösewicht, als zu lieb (gilt für alle Bösewichte). Der Film ist in England z.B. ab 12 Jahren freigegeben. Eine ernstere und düsterere Grundhaltung hätte dem Film für meinen Geschmack gutgetan. Das ist aber Nörgeln auf hohem Niveau, dem bin ich mir bewusst.

Daher: Gute und zu empfehlende HK Eastern Unterhaltung, die man jedem Fan des Trios Michelle Yeoh, Yuen Woo Ping und Donnie Yen ans Herz legen kann.

Infos:

O: Wing Chun

HK 1994

R: Yuen Woo-Ping

D: Michelle Yeoh, Donnie Yen, Waise Lee, Norman Tsui, Catherine Hung Yan, Chui A-Fai

Laufzeit der UK DVD: 95:10 Min.

Erstsichtung in Jugendzeit. Review überarbeitet: 08.11.17

Fassungen: Mir lag die DVD aus England von HKL vor = Uncut, sehr gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, englische Subs vorhanden. Dazu exklusive Extras wie Audiokommentar von Bey Logan und Interviews mit Donnie Yen und Norman Tsui. Löblich! Die in Deutschland erhältlichen DVDs von Splendid sind Uncut, aber nur in Deutsch d.h. O-Ton fehlt.

The Bodyguard from Beijing Review


The Bodyguard from Beijing

Story:

Ein reicher Ehemann heuert für seine Frau (Christy Chung), die Zeugin eines Mordes wurde, einen Bodyguard (Jet Li) aus China an, der die HK Polizei (u.a. Kent Cheng) unterstützen soll. Als bei einem Attentat ein Gangster durch den Bodyguard getötet wird, schwört dessen Bruder (Collin Chou) tödliche Rache…

Meine Meinung:

The Bodyguard From Beijing hat mir schon in der Jugendzeit gefallen. Star Jet Li und Regisseur und Action-Choreograph Corey Yuen (The Nocturnal Demon) haben schon oft zusammengearbeitet. Zum Beispiel in Fong Sai Yuk 1 und 2 oder auch My Father is a Hero. Beide harmonieren, wenn es darum geht, packende, rasante Wire-Work Action zu veranstalten, die trotz künstlicher Hilfsmittel einfach herrlich anzusehen sind. Jet Lis Körperbewegungen und seine athletische Art und Weise (ehemaliger Wushu Champion) tragen natürlich viel dazu bei, dass er, auch wenn Drahtseile zum Einsatz kommen, diesen Szenen ein Hauch an Leben und Authentizität einhaucht, die ihresgleichen suchen (ähnlich wie z.B. Jackie Chan Gegenstände aller Art als Hilfsmittel benutzt).

Nebst toller Martial Arts (nur schon wegen Finalkampf Jet Li Vs. Collin Chou sehenswert) besticht die Action durch blutige Shoot-Outs, die ebenso rasant wie elegant in Szene gesetzt und teilweise auch in Zeitlupe zu sehen sind. Der Film hat aber nur vereinzelt und vor allem im Finale Action, dem sollte man sich als Fan bewusst sein. Collin Chou (City of Darkness) gibt einmal mehr einen wunderbaren Gegner und Bösewicht ab. Christy Chung bietet etwas fürs Auge und Kent Cheng (Lethal Contact) sorgt für etwas Humor und Herz in einem Film, der als Mix aus Thriller, Liebesgeschichte und Actionfilm angesehen werden kann. Pate stand der US Streifen Bodyguard mit Kevin Costner und Whitney Houston, der zwei Jahre zuvor entstand.

Zwar nicht die beste Arbeit von Corey Yuen (z.B. war Above the Law noch eine ganze Ecke besser) oder Jet Li (da würde ich schon eher Fist of Legend nennen), aber deren Fans sicherlich zu empfehlen, da einfach gut und unterhaltsam.

Infos:

O: Chung Nam Hoi Bo Biu

HK 1994

R: Corey Yuen

D: Jet Li, Christy Chung, Kent Cheng, Collin Chou

Laufzeit der HK VCD: Ca. 89 Min.

Erstsichtung: Jugendzeit. Review überarbeitet: 07.11.17 / Neusichtung: 21.09.24

Fassungen: Ich hatte früher zwei Versionen: 1. Die deutsche DVD von Splendid, welche in Vollbild daherkommt, keinen O-Ton bietet und in Handlung zensiert ist (Nachtrag: stimmt gar nicht). 2. Die US DVD von Video World. Diese hat aber einen schwarzen Balken im Bild, der feste englische und chinesische UT überdecken soll und somit sind ¼ Viertel des Bildes verdeckt. Die Bildqualität ist nicht berauschend. Vorteil: Uncut und O-Ton mit englischen Subs. Ich suchte nach der HK LD aber nicht gefunden. Stattdessen Anfang 2017 über einen UK Dealer, der auf HK VCD spezialisiert ist (und noch viel günstiger als die Konkurrenz), die HK VCD von Mei Ah gekauft und zufrieden damit: die Bildqualität ist erstaunlich gut, Film Uncut, O-Ton und englische Subs vorhanden! Nachtrag Sept. 2024: Nun gibt es endlich eine zufriedenstellende Fassung des Filmes. Das UK-Label 88 Films haben den Film im Sept. 2024 auf Blu-Ray (und sogar UHD) veröffentlicht. Mit Schuber, Booklet, im O-Ton, mit englischen Subs, Uncut, restauriert und mit Extras (Audiokommentar und Interview mit Gordon Chan = Drehbuchautor). Das Interview geht zwischen 30-40 Minuten. Er spricht Englisch. Die Bild- und Tonqualität sind sehr gut. 

The Turning Point Review


The Turning Point

Story:

Zwei Brüder und Garagenbesitzer (u.a. Ray Lui) geraten auf die Abschlussliste eines Gangsters (Wong Ching) was mit dem Tod eines Bruders endet. Der überlebende Bruder und ein Kollege und Cop (Kent Cheng) nehmen den Kampf gegen die Gangster auf und wollen Rache...

Meine Meinung:

Früher 80er Jahre Cop-Thriller der gut geworden ist, jedoch kein Highlight darstellt und zu den New Wave Filmen zu zählen ist. Kein Highlight, weil der Film zu wenig Action und zu viele Längen hat. Trotzdem zeigt der Film, was in den folgenden Jahren noch alles aus Hong Kongs Filmschmiede zu erwarten war und setzte bereits im frühen 1983 diverse Prinzipien gekonnt filmisch um.

Die Story ist variabel - etwas Humor, Liebesgeschichte, dann doch viel Drama und Tragik und nur wenig Action, wobei das letzte Viertel gar an die Rache eines Rape und Revenge Filmes erinnert, inklusive origineller Tötungsszenen (Motorboot, Harpune...). Und dieses Viertel inklusive das sehr überraschende und pessimistische Ende machen den Film dann doch noch besser, als er sonst wäre.

Die Darsteller machen ihre Sache recht gut - Kent Cheng spielt sympathisch, auch das Brüderpaar ist gut gecastet. Stephen Chow Sidekick Ng Man-Tat ist in einer ernsten Nebenrolle zu sehen und was Shaw Brothers Legende Wang Chung angeht, darf man leider nicht viel erwarten: nur eine kleine Nebenrolle, was schade ist. Das gleiche gilt für Bösewicht Wong Ching - der leider auch nur sporadische Einsatzzeiten ergattert hat - von ihm hätte ich gerne mehr gesehen, zumal einige Szenen von ihm kaum zu erkennen waren (Nachtszenen).

Das Budget war klein, doch das tut der rohen, einfachen Stimmung und Machart des Filmes sehr gut. Roh, dreckig, teilweise brutal aber wirkungsvoll geht es zu und her.

Fazit: Früher Vertreter des dramatischen Cops/Rache Themas, kann man sich gut ansehen, jedoch ist der Film einen hohen Preis bei der Anschaffung nicht Wert!

Infos:

O: Tong Xian Che

HK 1983

R: Lam Yee-Hung

D: Kent Cheng, Ray Lui, Yiu Wai, Wong Ching, Wan Chi Keung, Wang Chung, Ng Man-Tat

Laufzeit des US VHS: Ca. 84 Min.

Gesehen am: 13.06.16

Fassungen: Es gibt keine deutsche Fassung und keine DVD/VCD Fassung (Stand: Juni 2016). Es gibt mind. eine HK LD (auch wenn diese auf LD Datenbanken fehlt findet man das Cover auf chinesischen Auktionsseiten à la Ebay, vom Label Mei Ah). Mir selbst lag das US VHS von Rainbow Audio & Video vor = Wohl Uncut, gute Bildqualität bis auf alle Nachtszenen (kaum was zu erkennen), O-Ton mit festen englischen und chinesischen UT. Das VHS ist recht selten - so wurde mir das VHS Anfang 2016 für 200 Euro angeboten was ich ausschlug. Vor kurzem wurde es über Ebay Deutschland verkauft (78.80 Euro) und hier und da muss man einfach geduldig sein und warten - so kaufte ich das VHS via Ebay von einer Amerikanerin für 18 US Dollar.

Fleisch 5 Buch Tipp

Fleisch 5

Inhalte & Meinungen:

Ansammlung von 15 Kurzgeschichten:

Vom Baum abgestossen:
1.5 Seiten Inhalt – dies wird einer Kurzgeschichte mehr als gerecht. Derber und humorloser Beginn in das 5. Kapitel der «Fleisch» Reihe. Vielversprechend.

Der Meteorit:
Die Mal etwas andere Backwood/Slasher Story – eine der besten Kurzgeschichten und auch schön eklig!

Prinz Alberts feuchter Traum:
à la Saw – und somit für meinen Geschmack eher mässig, wenig überraschend oder originel.

Lovemobil:
Zwei Jungs wollen ihr erstes Mal erleben – mit unangenehmen Folgen. Inhalt nicht neu, aber spassig umgesetzt! Inhaltliche Länge länger als erwartet (nicht negativ gemeint).

Fleischbeschau:
Zwei Seiten und somit die 2. kürzeste Kurzgeschichte – fand diese auch gelungen! Manchmal ist weniger mehr…

Der Löwe:
Sicko Geschichte – krank, nicht uninteressant und fesselt! Böses Ende – besonders für Fans von Bodyhorror (und Experimenten) interessant.

Mit Haut und Haar:
Erinnert an Lovemobil was einen leichten, faden Nachgeschmack hinterlässt (Setting). Ansonsten gefiel mir die Episode…schmerzhaft und fies.

Pakt:
Auch eine sehr kurze Geschichte – über Teufel und Gott, Himmel und Hölle. Fand ich, zumindest jetzt beim Evaluieren, recht originell und amüsant. Vor allem die Darstellung der Hölle und was einem dort laut der Geschichte wiederfahren könnte…

Die Frau fürs Leben:
Ein Nerd erzählt in einem Brief von seiner Geschichte mit einem jungen Mädel, welchem er als Sugardaddy gerade recht kommt…doch es kommt alles anders als geplant. Rache…Dazu kann ich sagen: Gefiel mir. Tolles Beispiel von Karma und auch auf aktuelle Themen bezogen (künstliche Intelligenz, übernehmen Roboter in Zukunft Jobs von Menschen?! etc.).

Deadline:
War wohl die ekligste Geschichte in diesem Buch. Viel Effekte, Zerfall, Ekliges. Hat mir gut gefallen. Die Moral von der Geschichte: Finger weg von Drogen!

No electric sheep:
Mittelmass – Endzeit- und Universal Soldier bzw. Sience Fiction Elemente konnten mich, trotz Pointe am Ende, nicht restlos überzeugen. Lag vor allem am Setting und dem Erzählungsstil. Geschmackssache.

Es ward Licht:
Durchschnitt – Mix aus Klaustrophobie à la The Descent, Horror und Sex.

Nur eine Geschichte:
Halloween Geschichte – trotz dem bösen Ende eher harmlos. Beim Titel musste ich an filmische Werbemassnahmen denken (z.B. It’s Only a movie Slogan zu Wes Cravens The Last House on the Left).

Körperteile:
Lediglich spannend – erwartet man zunächst viel, gibt am Ende wenig her. Erinnert ein wenig and japanische Geister-Genre à la The Grudge und Ringu. Mittelmass.

Das Tier in mir:
Zeigt schön was das Menschsein bedeutet und was man, wenn nötig, ablegen kann oder muss, um zu überleben…

Fazit allgemein:

Das Buch würde sich theoretisch sehr schnell lesen lassen, da 15 Kurzgeschichten (und somit zwei Geschichten weniger als in Buch Nr. vier) = viel Abwechslung, kurze Texte, kurzweilig. Ich nahm mir Zeit und nach dem Lesen war ich fast etwas enttäuscht – da ich selten gross amüsiert wurde bzw. mich amüsiert fühlte beim Lesen (wie ich das z.B. bei Geschichten von Edward Lee oft bin).

Doch nun – nachdem ich den Inhalt und alle Kurzgeschichten evaluierte, tat ich dem Buch, wahrscheinlich weil ich mir eben Zeit liess, damit unrecht. Denn: die Mehrheit der Episoden ist eigentlich recht gut (ca. fünf sind mittelmässig, Rest besser) sodass ich meine Meinung ändern muss. Das Buch ist somit sicher nicht schlechter als seine Vorgänger, soll heissen, genau für jene Fans lesenswert und zu empfehle.

Und langweilig wird es mit dem Inhalt und der Abwechslung garantiert nicht. Daher: Ausgabe Nummer sechs darf gerne kommen!

Infos:

Autor: Verschiedene

Herausgeber: Eldur Horror / Eldur Verlag

Sprache: Deutsch

Buchart: Taschenbuch

Anzahl Seiten: 200

In Deutschland erschienen: Ja.

Roman/Sachbuch: Roman (Kurzgeschichten)

Neukauf

Erhalten:

The Strain
US-DVD zu Season 4 - soll, glaube ich, die letzte sein. Die Serie vom Del Toro mochte ich bisher sehr - ohne Ansprüche aber simpel und unterhaltsam.