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Samstag, 28. Oktober 2023

The Werewolf vs. Vampire Woman Review

Horroktober 2023

The Werewolf vs. Vampire Woman

Story:

Zwei Mädels (Gaby Fuchs, Barbara Capell), die an einer These über eine Vampir-Legende arbeiten, geraten in einem abgelegenen Ort zwischen die Fronten eines Werwolfes (Paul Naschy) und einer Vampirin (Patty Shepard)…

Meine Meinung (International Export «Nude» Version):

The Werewolf vs. Vampire Woman ist einer der besten Filme mit Paul Naschy (The Night of the Executioner), in welche er erneut in die Rolle des Werwolfes Waldemar Daninsky schlüpft. Wenn ich das richtig gelesen habe, zum fünften Mal (von gesamthaft zwölf Filmen). The Werewolf vs. Vampire Woman hat mir dabei besser gefallen als seine Werwolf-Filme Night of the Werewolf, The Fury of the Wolfman und The Beast and the Magic Sword. The Werewolf vs. Vampire Woman kann es gut mit einem meiner Favoriten, The Werewolf and the Yeti, aufnehmen.

Der Film hat für mich eine ganz spezielle, eigene Stimmung. Ein langsamer Aufbau des Plots, diverse Horrormomente (Leichen, Werwölfe, Vampire), atmosphärische Vampir-Szenen in Zeitlupe, unterschwellige (Lesbische) Erotik. Dabei hat der Film definitiv Tombs of the Blind Dead, Jess Franco (Vampyros Lesbos) und Jean Rollin (Requiem for a Vampire) Vibes. Viele Szenen wirken hypnotisch, traumhaft und surreal. Das hat mir ausgezeichnet gefallen. Auch die Settings passen perfekt zum Geschehen (Gruften, Anwesen, Wälder in der Nacht, Backwood-Stimmung) wie auch die Kleinstadt-Stimmung. Die wenigen Masken und Blut-Effekte sind solide in Szene gesetzt. Der Film legt mehr Wert auf Plot und Stimmung, als auf Blut und Splatter.

Paul Naschy spielt sehr souverän und solide. Die Mädels machen ihren Job auch sehr gut und sind vor allem auch sehr hübsch anzusehen. Gaby Fuchs, Barbara Capell, Yelena Samarina und Patty Shepard sah man in vielen anderen Euro-Cult Streifen wie Mark of the Devil, The Killer Is One of Thirteen, Slugs oder Daughter of Dracula. Der Film ist eine Co-Produktion. Geld floss auch aus Deutschland. HIFI Stereo 70 Kg, welche u.a. die legendären Hexen-Filme Hexen bis aufs Blut gequält und Hexen geschändet und zu Tode gequält produziert haben, produzierten The Werewolf vs. Vampire Woman mit.

Fazit: Für Paul Naschy Fans uneingeschränkt zu empfehlen!

Infos:

O: La Noche de Walpurgis

Spanien, Deutschland 1971

R: León Klimovsky

D:  Paul Naschy, Gaby Fuchs, Barbara Capell, Yelena Samarina, Patty Shepard

Laufzeit der US-Blu-Ray: Ca. 87 Min.

Gesehen am: Okt. 2023

Fassungen: Mir lag die US-Fassung von Vinegar Syndrome vor = UHD (International Export «Nude» Version), Blu-Ray (International Export «Nude» Version) und Blu-Ray (Spanish «Clothed» Version and «Nude» Integral Version). Ich guckte die International Export «Nude» Version = Uncut, gute wenn auch hier und da etwas zu dunkle Bildqualität, sehr gute Tonqualität, Spanisch/Englisch mit englischen Subs, viele Extras. Die Bildqualität der deutschen Blu-Ray von Subkultur gefällt mir, wie Bildvergleich-Seiten zeigen, besser. In Deutschland heisst der Film Nacht der Vampire.