The Lair of the White Worm
Story:
Ein Archäologe findet bei Ausgrabungen einen Schädel – der Anfang vom Schrecken. Danach taucht eine seltsame Frau auf – in Wahrheit eine Schlange im Menschengestalt, welche sich ihre Opfer holt. Der Archäologe, ein Landlord (Hugh Grant) und dessen beiden Freundinnen versuchen dem Geheimnis und Mythos auf die Spur zu kommen…
Meine Meinung:
The Lair of the White Worm hat mir gar nicht gefallen. Der Film war mir nur über seinen deutschen Titel (Der Biss der Schlangenfrau) und entsprechende Berichte aus TV-Programmzeitschriften wie TV Movie oder TV Spielfilm mit Bildern ein Begriff. Sonst wusste ich nichts über den Film.
Dieser Blindkauf hat sich gar nicht gelohnt. Ich konnte mit dem Film, einer Bram Stoker Adaption (soll mit der Urgeschichte aber fast nichts mehr gemeinsam haben), kaum was anfangen. Ich fand den Film oft langweilig, habe sogar gespult (was ich zu 95% nie mache), fand alle Figuren mehr oder weniger total unsympathisch (auch wenn stark gespielt) und vor allem der Humor fand ich total doof und beknackt – war gar nicht meine Wellenlänge.
Gut waren mehrere Effekte Szene und die Traumsequenzen (bis auf jene mit dem Flugzeug und den kämpfenden Flugbegleitern), in welchen Regisseur Ken Russell einmal mehr scharf gegen die Kirche und den christlichen Glauben schiesst.
Wenn wir schon bei Ken Russell und Kritik an der Kirche sind: da empfehle ich den deutlich ernsteren und besseren Film The Devils mit Oliver Reed. Nach oberflächlichem Durchsuchen seiner Regiewerke, sind ca. 90% seiner Filme für mich uninteressant. Zwei weitere Titel hören sich interessant an, aber geniessen nach der Sichtung von The Lair of the White Worm keine Priorität in ihrer Anschaffung.
Stark Geschmackssache – kein 08/15 Mainstream Film – mir war der Film teilweise zu abgedreht, jedoch vor allem zu langweilig, die Figurenzeichnungen haben mir gar nicht zugesagt und der Humor war zu albern und unpassend.
Infos:
O: The Lair of the White Worm
Großbritannien, USA 1988
R: Ken Russell
D: Amanda Donohoe, Hugh Grant, Catherine Oxenberg, Peter Capaldi, Sammi Davis
Laufzeit der US-Blu: 93:20 Min.
Gesehen am: 23.01.18
Fassungen: Mir lag die US-Blu Ray von Lionsgate vor (Vestron Video Reihe) vor = Schuber, erstklassige Bild- und Tonqualität, Uncut, englische Subs, exklusive Extras vorhanden. In Deutschland bisher nur auf DVD erhältlich (Uncut).