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Sonntag, 31. Januar 2021

Mothra Review

Japanuary 2021

 

Mothra

Story:

 

Auf einer Insel werden zwei Feen gefunden. Diese werden von einem skrupellosen Geschäftsmann entführt. Die Feen rufen Mothra zur Hilfe, die sie retten und zur Insel zurückbringen soll…

 

Meine Meinung:

 

Nebst Godzilla und Gamera ist Mothra, die Riesenmotte, sicher das bekannteste jap. «Filmmonster» aus dem weitreichenden Kaiju-Universum. Damit habe ich mich bis dato nur wenig beschäftigt. Es gibt das 1961er Original, welches ich bis dato nicht kannte, eine 90er Jahre Reihe, von denen ich nur Mothra III – King Ghidora kehrt zurück gesehen habe und natürlich die Begegnungen mit Godzilla in Mothra Vs. Godzilla, Ghidorah - The Three-Headed Monster, Godzilla Vs. The Sea Monster, Godzilla - Kampf der Saurier-Mutanten, Godzilla, Mothra, King Ghidorah: Giant Monsters All-Out Attack oder Godzilla: Final Wars. Gut möglich, dass ich den ein oder anderen Titel vergessen habe…

 

Mothra, das 1961er Original, ist einer der besten Kaiju-Filme von Godzilla Schöpfer Ishirô Honda (King Kong Escapes). Der Film erzählt eine märchenhafte Story, dessen Inhalt gefällt. Der Verlauf der Story ist ruhig und die Macher lassen sich Zeit. Soll heissen: bis Mothra auftaucht vergehen gut 45 bis 50 Minuten und erst danach darf der Kaiju-Fan auf Monster-Action hoffen.

 

Inhaltlich hat sich Ishirô Honda an King Kong orientiert. Die Figuren sind gut gezeichnet und es gibt genug eigenständige Personen, die aus der Masse herausragen, so z.B. der böse Geschäftsmann oder der rauchende Reporter. Nervende Kinder kommen zum Glück kaum welche vor.

 

Auf den ruhigen Verlauf der Story folgen nach ca. einer Stunde pausenlose Kaiju-Action bis zum Ende = die besten Szenen des Filmes! Mothra kommt als Raupe mehr vor als Motte. Die Effekte sind spektakulär und der absolute Wahnsinn! Kaiju-Fans werden voll auf ihre Kosten kommen! Es überrascht mich daher nicht, dass Mothra nebst Godzilla und Gamera zum bekanntesten «Filmmonster» Japans wurde!

 

Fazit: Pflichtprogramm für jeden Kaiju-Fan!

 

Infos:

 

O: Mosura

 

Japan 1961

 

R: Ishirô Honda

 

D: Hiroshi Koizumi, Kyôko Kagawa, Ken Uehara

 

Laufzeit der US-Blu: 90:11 Min.

 

Gesehen am: Jan. 2021

 

Fassungen: Mir lag die US-Blu Ray von Mill Creek Entertainment vor = Steelbook, US- und jap. Fassung, Uncut, O-Ton, englische Subs, erstklassige Bild- und Tonqualität. Alternativen: UK Blu-Ray (Eureka), deutsche Blu-Ray (Anolis).

Samstag, 30. Januar 2021

Woods Are Wet Review

 
Japanuary 2021

 

 

Woods Are Wet

Story:

 

Die junge Sachiko (Hiroko Isayama) flüchtet von zu Hause. Gerüchte machen die Runde, dass sie ihren Ehemann getötet haben soll. Auf ihrem Weg begegnet sie einem Paar (Rie Nakagawa, Hatsuo Yamaya). Diese nehmen Sachiko bei sich auf. Sachiko erkennt zu spät, dass sie sich einem sadistischen Paar hingegeben hat…

 

Meine Meinung:

 

Woods Are Wet hat mir gut gefallen. War besser als erwartet. Bei dieser Nikkatsu-Erotik-Produktion handelt es sich um die Verfilmung einer De Sade Geschichte (Justine). Diese ist mir von den Büchern von De Sade und von Jess Franco De Sade Verfilmungen bereits bestens bekannt. Nikkatsu hat jedoch auch schon im Erotiksektor auf De Sade gesetzt: Marquis De Sade's Prosperities of Vice.

 

Woods Are Wet ist mehr als bloss simple Aneinanderreihung von Soft-Sex. Im Gegenteil: so viel Sex gabs gar nicht! Tatsumi Kumashiro, der bewusst grosse Zensurbalken für die Geschlechtsteile verwendet hat, wollte damit seine Kritik am Rating- und Zensurboard Eirin zum Ausruck bringen. Der Film ist sehr künstlerisch erzählt und in Szene gesetzt. Das fand ich schön.

 

Es wird Wert auf Story, Ausstattung, Schauspiel und Charakterzeichnung gelegt. Daher hat der Film in meinen Augen mit dem «Kunstanspruch» und Inhalt/Setting sicherlich mehr Anspruch als andere Nikkatsu-Erotik-Filme. Regie führt Tatsumi Kumashiro (The Inferno) und von dem Trio an Hauptdarstellern haben mir vor allem die Mädels, Hiroko Isayama (Female Prisoner Scorpion: Jailhouse 41) und Rie Nakagawa (The Hell-Fated Courtesan = der lief an einer NIFFF Retroperspektive) sehr zugesagt.

 

Das VHS hat leider eine sehr dürftige und unscharfe Bildqualität. Ich denke, dass ist ein Fall, wo eine gute Bildqualität den Film zusätzlich aufwerten würde. Denn die Farben, Kameraeinstellungen, Settings, Kleider und Requisiten sehen ansatzweise wundervoll aus – teilweise sah man aber wenig, gerade in den sadistischen Orgien im inneren der Behausung. So musste ich in einzelnen Szenen auch mutmassen (kommt es bei der Dinner-Szene z.B. zu kannibalistischen Akten oder nicht…) was dort geschah, was doch schade war.

 

Fazit: Für Fans der Nikkatsu-Erotikfilme zu empfehlen! Landet als jap. Blu-Ray auf der Wunschliste…

 

Infos:

 

O: Onna Jigoku: Mori Wa Nureta

 

Japan 1973

 

R: Tatsumi Kumashiro

 

D: Hiroko Isayama, Rie Nakagawa, Hatsuo Yamatani, Moeko Ezawa, Akira Takahashi

 

Laufzeit der jap. VHS: 65:36 Min.

 

Gesehen am: Jan. 2021

 

Fassungen: Mir lag das VHS aus Japan vor = Uncut, O-Ton, englische Subs, Fogging-Zensur, Tauschgeschäft mit Londoner Sammler. Die Bildqualität ist relativ schwach und vor allem sehr unscharf. Selbes gilt für die englische Subs. Gibt es in Japan auch auf DVD (keine englischen Subs) und auf Blu-Ray (soll englische Subs haben). Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Jan. 2021).

Freitag, 29. Januar 2021

What’s Michael? Review

Japanuary 2021

 

 

What’s Michael?

Story:

 

Katze Michael erlebt in über 20 Kurz-Sketchs diverse Abenteuer…

 

Meine Meinung (OVA):

 

What’s Michael? basiert auf einem Manga. Es folgten zwei OVA (Original Video Animation) und danach noch eine TV-Serie (auch animiert). What’s Michael? war ein Geschenk des Kollegen und ein sehr passendes, da ich Katzen mag und wir schon früher, als ich noch ein Kind war, immer Katzen hatten.

 

What’s Michael? kommt im Stil der Animes daher, die Fans in Deutschland aus RTL2 Zeiten (90er Jahre) kennen dürften. Der Stil wirkt identisch. What’s Michael? ist kein Spielfilm. Es handelt sich um eine ca. 60minüige Aneinanderreihung von Sketchen. Im Mittelpunkt steht: Katze Michael, die diverse Abenteuer erlebt (vor allem unzusammenhängend).

 

Für mich als Katzenliebhaber war What’s Michael? sehr amüsant, unterhaltsam, süss, abwechslungsreich und kurzweilig. Es gab aber hier und da auch paar grenzwertige Szenen, in denen Michael sogar von Menschen geschlagen wird. Und auch paar typisch japanische Szenen gibt es zu sehen, meist relativ unterschwellig: Mini-Rock, Sicht auf weissen Slip, eine unten durch nackte Frau mit Fogging-Zensur oder eine Frau mit grosser Oberweite, auf dessen Pullover gross bedruckt «Milch» steht.

 

Abgesehen von diesen Szenen gibt es bessere und weniger bessere Szenen. Amüsant war z.B. der Sketch, in welchem Michael dulden muss, dass die Menschen eine 2. Katze kaufen. Jagdrevier und Eifersucht sind die Folge. Lustig dargestellt. Fast noch besser war die Episode, in welcher Michael eine Fliege jagt. Die Darstellung der Jagd und dem Spielen mit der Beute wurde realistisch gezeichnet. Eine der Highlights war die «Godzilla» Hommage, in welcher Michael gegen eine böse Riesen-Katze zum Kampf antreten muss.

 

Musikvideos, Tanz und Skurilles kommen ebenso häufig vor, so dass auch Japan-Fans voll auf ihre Kosten kommen!

 

Fazit: Für Katzenliebhaber sehenswert! Die Fortsetzung, drei Jahre später veröffentlicht (OVA), landet auf der Wunschliste…

 

Gefolgt von: What’s Michael? 2

 

Infos:

 

O: Howattsu Maikeru?

 

Japan 1985

 

R: Makoto Nagao

 

D: -

 

Laufzeit der jap. LD: Ca. 55 Min.

 

Gesehen am: Jan. 2021

 

Fassungen: Mir lag die Laserdisc aus Japan von Kitty Video vor = Uncut, die erste OVA (Original Video Animation), jap. Ton, keine englischen Subs, gute Bild- und Tonqualität. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Jan. 2021).

Donnerstag, 28. Januar 2021

Azumi 2: Death or Love Review

Japanuary 2021

 

 

Azumi 2: Death or Love

Story:

 

Azumi (Aya Ueto) und Nagara (Yûma Ishigaki) haben ihre Mission noch nicht beendet: Inoue Kanbê (Kazuki Kitamura) muss sterben! Auf ihrem Weg treffen Azumi und Co. auf neue Verbündete aber auch auf neue Feinde (Chiaki Kuriyama)…

 

Meine Meinung:

 

Azumi 2: Death or Love hat die Neusichtung nicht bestanden. Der Film hat gegen Teil eins in allen Belangen keine Chance, trotz gutem Regisseur (verantwortlich für Filme wie: H.P. Lovecraft’s Necronomicon, Godzilla, Mothra and King Ghidorah: Giant Monsters All-Out Attack, Gamera: Guardian of the Universe, God’s Left Hand,Devil’s Right Hand) hinter der Fortsetzung.

 

Die Gründe:

 

1. Die Story ist uninteressant und ein lahmer Aufguss aus Teil eins.

 

2. Es gibt Längen. Ich musste sogar spulen.

 

3. Die Figurenzeichnung, vor allem jene der neuen Figuren, waren schwach. Kein Vergleich zum ersten Film. Chiaki Kuriyama (Battle Royale, Exte: Hair Extensions) kann als Ausnahme angesehen werden. Im Grossen und Ganzen fehlt es an Figuren eines Schlags Monkey Face oder Bijomaru Mogami.

 

4. Viel zu wenig Azumi! Fans von ihr werden enttäuscht sein. Sie darf erst im Finale richtig zulangen! Vorher gibt es zu wenig von ihr zu sehen…

 

5. Enttäuschende Action und Potenzialverschwendung: Die Action im ersten Film war klar besser. Zudem grenzt der Kampf zwischen Azumi und Battle Royale Star Chiaki Kuriyama vor dem Finale an eine Potenzialverschwendung, da viel zu kurz. Schade, da wäre mehr möglich gewesen…

 

6. Die CGI Effekte (Blut) sieht teilweise furchtbar billig aus – leider im modernen Kino aus Japan Standard (siehe Film wie Battle Royale 2 oder Zatoichi).

 

7. Zu viel Gefühlsquatsch und Kitsch = interessiert niemand!

 

Leider ist Azumi 2: Death or Love nur eine mittelmässige Fortsetzung geworden! Manche Filme sollten nicht fortgesetzt werden…

 

Aufgrund dieser sieben Gründe fliegt Azumi 2: Death or Love aus der Sammlung…

 

Fazit: Besser Teil eins nochmal gucken!

 

Infos:

 

O: Azumi 2: Death or Love

 

Japan 2005

 

R: Shûsuke Kaneko

 

D: Aya Ueto, Ken'ichi Endô, Mikijirô Hira, Yuma Ishigaki, Shun Ito, Chiaki Kuriyama

 

Laufzeit der UK-DVD: 108:01 Min.

 

Gesehen am: ? / Review überarbeitet am: Jan. 2021

 

Fassungen: Mir lag die UK-DVD von Optimum Releasing vor = Uncut, solide Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Die deutsche Fassung (z.B. Blu-Ray von TB Productions / Intergroove) haben zum O-Ton KEINE Untertitel. Dasselbe gilt für die deutschen DVDs.

Mittwoch, 27. Januar 2021

Female Harakiri: Glorious Death Review


 

 

Female Harakiri: Glorious Death

Story:

 

Eine Frau (Yûri Sunohara) ist in tiefer Trauer, da ihr Ehemann im Krieg gefallen ist. Sie kennt nur einen Ausweg, um ihre Trauer zu stillen: Tod durch Harakiri…

 

Meine Meinung:

 

Female Harakiri: Glorious Death ist der Auftakt für eine 6teilige Underground-Fetisch-Fake-Snuff-Kurzfilm-Reihe aus Japan im Stil von Guinea Pig und Co. Der erste Teil der Reihe, der 45 Minuten läuft, wirkt wie der erste Guinea Pig Film:

 

Keine Stab-Angaben, kaum Musik, kaum Umschnitte, keine Dialoge, wirkt wie ein Snuff-Film (oder so stelle ich mir einen vor). Dass es am Ende kurz eine musikalische Szene gibt (wohl ein Kriegslied) und einen Mini-Abspann, überraschte hingegen.

 

Der Film, der interessanterweise VON einer Frau inszeniert wurde (Yûri Sunohara, die auch gleich die Hauptrolle spielte), ist leider vor allem eines: langweilig. Langweilig und sinnlos. Eine gewisse Faszination kann ich dem Werk, da ernst und total humorlos in Szene gesetzt, nicht absprechen, zumal Yûri Sunohara auch überzeugend spielt und der Zuschauer solche Inhalte nicht gerade jeden Tag zusehen bekommt.

 

Es passiert jedoch zu wenig für die Laufzeit. Ein Versuch, die «Highlights» aufzuzählen:

 

In der 10. Filmminute beginnt sich die Frau zu entblössen (natürlich nur oben durch). Dauer: fünf Minuten bis erledigt. Erst fünf Minuten später, in der 20. Minute, sticht sie zu. Die Durchführung und das Sterben dauern bis in die 41. Minute an. Der Sterbegang erinnert mehr an einen Porno, als an ein echtes Sterben…

 

Fazit: Wers braucht – ich definitiv nicht mehr (= früher aus reiner Neugier gekauft und geschaut). Bevor die Box verkauft wird, werden alle Filme nochmals geschaut (Zwecks Reviews für den Blog).Nur für Fetisch-Fans interessant...

 

Gefolgt von: School Girl: Harakiri

 

Infos:

 

O: Onna harakiri: Sange

 

Japan 1989

 

R: Yûri Sunohara

 

D: Yûri Sunohara

 

Laufzeit der US-DVD: 45:04 Min.

 

Gesehen am: Okt. 2008 / Review überarbeitet am: Jan. 2021

 

Fassungen: Mir lag die US-DVD Box (Boobs & Blood Box Set) von Unearthed Films vor = Uncut, O-Ton, keine Subs (Film hat keine Dialoge), Code eins (laut Cover). Es sind folgende Filme enthalten: Female Harakiri: Glorious Death, School Girl: Harakiri, Female Harakiri: Celebration, White Clothing: Harakiri, Paradise Lost: Riding Habit Harakiri und Beautiful Swordswomen: Double Seppuku. Eine Blu-Ray und/oder deutschsprachig Vö gibt es nicht (Sand: Jan. 2021).

Dienstag, 26. Januar 2021

Female Prisoner #701: Scorpion Review

 
Japanuary 2021

 

 

Female Prisoner #701: Scorpion

Story:

 

Nami (Meiko Kaji) sitzt als Gefangene Nr. 701 im Gefängnis. Zu Unrecht. Sie plant ihre Rache. Dafür muss sie jedoch ausbrechen können. Die Wärter und der Direktor vermuten einen Ausbruchversuch und versuchen, Nami mit aller Härte zu brechen – doch deren Wille ist, durch ihre Rachegedanken, steinhart…

 

Meine Meinung:

 

Female Prisoner #701: Scorpion ist 70er Jahre Exploitation von Toei und eine Manga-Verfilmung eines Tōru Shinohara Manga. Der Film war erfolgreich, so dass mehrere Fortsetzungen und ein Remake mit Simon Yam die Folge waren.

 

Der Film wartet mit dem damaligen weiblichen Toei Aushängeschild Meiko Kaji in der Hauptrolle auf. Meiko Kaji ist bekannt für Filme wie: den Klassiker Lady Snowblood, ihre Teruo Ishii Zusammenarbeit Blind Woman’s Curse, Wandering Ginza Butterfly (gefolgt von einer sehenswerten Fortsetzung mit Sonny Chiba), Stray Cat Rock: Sex Hunter (eine ganze Reihe) oder Retaliation.

 

Und natürlich sollen die Female Prisoner #701: Scorpion Fortsetzungen nicht unerwähnt bleiben, in denen sie auch mitwirkte. Female Prisoner #701: Scorpion gefällt mir aktuell gut, aber ich sehe den Film (nicht mehr) als ganz grossen Kracher an. Dazu war der Film zu unspektakulär. Im Grunde genommen handelt es sich nur um einen 08/15 WIP Film inklusive Rachethema. Wo sich der Film von anderen Filmen dieser Art abhebt ist die Tatsache, dass der Film a) harmloser und b) künstlerischer ist. Vor allem die Optik, Farben, Sets (Hintergründe, Landschaften etc.) und Kameraeinstellungen sind zuweilen schräg und optisch ansprechend und originell in Szene gesetzt. Optisch punktet der Film sehr.

 

Bisschen nackte Haut und Gewalt darf es auch sein und der Film ist gut gespielt. Fans von Meiko Kaji werden voll auf ihre Kosten kommen. Mir war ihre Darbietung und die Darstellung ihrer Figur zu cool und zu gefühlstot. Das war leicht schade. Um ihre Figur hat man nie Angst, da sie jede brenzlige Situation problemlos meistert. Etwas mehr Herausforderung und Spannung diesbezüglich wäre wünschenswert gewesen.

 

Gefolgt von: Sasori - Jailhouse 41

 

Infos:

 

O: Joshû 701-gô: Sasori

 

Japan 1972

 

R: Shun'ya Itô

 

D: Meiko Kaji, Rie Yokoyama, Isao Natsuyagi, Fumio Watanabe, Yayoi Watanabe

 

Laufzeit der US-DVD: 86:41 Min.

 

Gesehen am: Sept. 2006 / Review überarbeitet am: Jan. 2021

 

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Tokyo Shock vor = Uncut, gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es in Deutschland auf DVD von REM. Wer eine Blu-Ray möchte, sollte die Box mit allen Teilen aus England kaufen (von Arrow Video).

Montag, 25. Januar 2021

Gamera - Guardian of the Universe Review


Japanuary 2021

 

 

Gamera - Guardian of the Universe

Story:

 

Auf einer Insel töten drei Riesen-Vögel mehrere Menschen. Eine Wissenschaftlerin (Shinobu Nakayama) und das Militär versuchen, die Vögel aufs Festland zu locken und zu fangen. Doch dann taucht Gamera auf und die Situation eskaliert…

 

Meine Meinung:

 

Gamera - Guardian of the Universe ist die bis dato beste Gamera Fortsetzung und war 1995 das Comeback der Schildkröte schlechthin! Pünktlich zum 30. Jubiläum wurde 1995 eine neue Trilogie lanciert: die Heisei Trilogie, welche mit Gamera - Guardian of the Universe ihren Einstand feierte. Für die Daiei Studios kann von einem Erfolg gesprochen werden. Interessant ist, dass der Film in Japan hingegen von Toho vertrieben wurde.

 

Den Film fand ich besser als erwartet. Im Vergleich zu anderen neueren Kaiju-Titeln wie z.B. Godzilla Against Mechagodzilla, Shin Godzilla oder Mothra III – King Ghidora kehrt zurück ist Gamera - Guardian of the Universe deutlich eine (wenn nicht zwei) Stufen besser und ein echter Kracher! Die Effekte (Modern Vs. alt) sind der absolute Wahnsinn. Selten waren Kaiju-Effekte in einer neueren Kaiju-Produktion geiler als hier. Dazu kommt, dass diese gut über die Laufzeit verteilt wurden, so dass es keine Längen gibt.

 

Weiter positiv: Es wird sogar eine Story erzählt und die Figuren nerven nicht. Aus Fist of Legend (dort spielt sie Jet Lis Filmfreundin, welche ihm vor Gericht den Arsch rettet) ist Shinobu Nakayama zu sehen, die hier die Hauptrolle spielt. Der 2. weibliche Star (jedoch nur Nebenfigur) wird von Ayako Fujitani = Steven Seagals Tochter! Der Film ist nicht brutal oder blutig, aber definitiv etwas ernster und weniger kindlich als die ganzen Vorgänger! Soll mir auch recht sein…

 

Fazit: Besser als erwartet! Kann es kaum erwarten, Teil 2 der Reihe zu schauen!

 

Gefolgt von: Gamera - Attack of the Legion

 

Infos:

 

O: Gamera: daikaijû kûchû kessen

 

Japan 1995

 

R: Shûsuke Kaneko

 

D: Tsuyoshi Ihara, Akira Onodera, Shinobu Nakayama, Ayako Fujitani, Yukijirô Hotaru, Kojiro Hongo

 

Laufzeit der UK-Blu Ray: 95:30 Min.

 

Gesehen am: Jan. 2021

 

Fassungen: Mir lagen zwei Versionen vor: die jap. LD in der «Gamera Ultimate Box» von Daiei = nebst Gamera - Guardian of the Universe liegt noch die Fortsetzung Gamera 2: Attack of Legion vor. Pro Film zwei LDs = vier LDs. Dazu gibt es einen stabile Schuber aus Pappe und zwei Booklet mit Infos zu den Filmen (sogar in Englisch). Die LD Fassungen haben KEINE englischen Subs. Jedoch: ein schönes Sammelstück! Gesehen habe ich den Film als UK-Blu Ray von Arrow = The Complete Collection = alle Gamera Filme auf Blu-Ray in einer Box mit Buch und Comic (unnötig). Tolle Master, erstklassige Bild- und Tonqualität, Japanisch/Englisch mit jap. Subs und diverse Extras. Pflichtprogramm für jeden Fan der Reihe! Gibt es in D von Cult Movie Entertainment auf Blu-Ray.