Story:
In Taeter City im Jahr 2161:
In einem Fast-Food Restaurant müssen eingeschlossene Angestellte, die allesamt taub sind, gegen Mutanten und Agenten um ihr Leben kämpfen…
Meine Meinung:
Ich war skeptisch. Abgesehen von der ungewöhnlich langen Lieferzeit aus Italien fand ich schon die letzten Necrostorm-Produktionen schlechter d.h. billiger und weniger gut. Little Necro Red kam nicht in die Sammlung auch Hotel Inferno 2 + 3 vermochten nicht mehr zu überzeugen. Und als ich ein Review zur «Quasi Fortsetzung» zu Taeter City las, erwartete ich mit Taeter Burger, dessen Trailer mich leicht an den Troma-Film Poultrygeist - Night of the Chicken Dead erinnerte, den nächsten Necrostorm-Flop.
Auch beim Schauen behielt ich meine Skepsis bei. Zwar kommt der Film qualitativ nicht an die ersten Werke von Necrostorm heran (Adam Chaplin, Taeter City etc.), aber ich wurde am Ende positiv überrascht. Nicht alles am Film hat mir immer gefallen, aber ich empfand den Film besser als Little Necro Red, Hotel Inferno 2 + 3, Judy oder Infidus. Ich brauchte ein wenig, um mit der sonderbaren, futuristischen aber auch spartanischen und sterilen Stimmung des Filmes warm zu werden.
Der Film hat einen dünnen Plot. Dennoch wird versucht, Twists einzustreuen und der Film ist in viele Kapitel unterteilt. Die Laufzeit ist angenehm kurz (ca. 83 Minuten) und der Film kurzweilig und abwechslungsreich. Die Figuren waren erträglich und solide gespielt. Ich fühlte in dem Filme eine gewisse Art Spannung, die gefesselt hat, da der Film auch als Kammerspiel funktioniert = eingesperrte Angestellte sind um ihr Leben bedroht und müssen töten, um zu überleben.
Und auch in Sachen Effekte kann der Film überzeugen. Es gibt einige schöne Splatter-Effekte, Make-Up Masken und Leichen. Die Tötungsszenen sind dabei z.T. auch kreativ wie die Werkzeuge, mit denen getötet oder verstümmelt werden: Eisenstange, Messer, Schusswaffen, Kettensäge, Ventilatoren. Zwar gibt es auch digitales Blut, welches wohl in einigen Szenen mithelfen, aber die Wirkung bleibt die gleiche: mit Blut wird nicht gespart! Die Effekte sind auch ausreichend über den Plot verteilt.
Fazit: Fans von Necrostorm-Filmen können einen Blick riskieren!
Infos:
O: Taeter Burger
Italien 2023
R: Giulio De Santi, Tiziana Machella
D: Ilaria Caloisi, Damiano Chionni, Peter Cosgrove
Laufzeit der Ital. DVD: Ca. 83 Min.
Gesehen am: 10.01.24
Fassungen: Mir lag die Ital. DVD von Necrostorm vor = Wendecover,
Poster, sehr gute Bild- und Tonqualität, Uncut, Code Free, diverse Sprachen und
Subs. Gibt es auch auf Blu-Ray.