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Freitag, 19. Januar 2024

Regulator Buch Empfehlung

Regulator

Inhalt:

Zitat Back-Cover:

«DER KAMPF GEGEN DAS BÖSE BEGINNT

Ohne Vorwarnung tauchen in der Kleinstadt Wentworth die mörderischen «Regulatoren» auf und erschiessen alles und jeden, der sich ihnen nähert. Aber mit dem Massaker beginnt das Grauen erst. Ausgerechnet ein kleiner Junge könnte die Stadt vielleicht retten.

Ein Parallelroman zu Stephen Kings «Desperation».»

Meine Meinung:

Von meinem Bruder bekam ich zwei Stephen King Romane geschenkt. Von Regulator hörte ich zuvor noch nie. Dies sprach mich mehr an (dass andere wäre Stark gewesen, wo ich den Film dazu schon kenne) und habe es, vor allem auf der Arbeit als Nachtwache (auf meiner neuen Stelle), rasch gelesen. Auf der einen Seite ist es packend, spannend und fesselt. Auf der anderen Seite gehört es definitiv nicht zu seinen besten Werken.

Stephen King (Dead Zone - Das Attentat, The Stand - Das letzte Gefecht, Schwarz - Der Dunkle Turm Band 1) schrieb hier erneut als Richard Bachmann, wie es dies bereits zuvortat (Menschenjagd). Was mir in Regulator gefiel war die Kleinstadtstimmung, der phantastische Inhalt, die blutige Gewalt und die Kinderfantasie, welche durch das Monster Tak in die Realität projiziert werden. Ich denke, aus dem Stoff hätte man einen tollen Film machen können.

Der Film nimmt Bezug zu Stephen Kings Roman Desperation. Verwirrend ist, dass in Desperation auch Personen dieselben Namen tragen wie in Regulator aber andere Personen verkörpern. Die Art und Weise, wie der Plot erzählt wird, macht Regulator nicht einfach zu lesen. Der Plot ist nicht gradlinig und diverse Zeitverschiebungen und Einfälle (seitenlange Tagebucheinträge) machen es nicht besser. Zudem gibt es zu viele Personen, die Mal mit Vor- und dann wieder mit Nachnamen (oder Kosenamen) benannt werden.

Oft verlor ich wirklich den Überblick oder habe Person A mit Person B verwechselt. Die Hauptfiguren sind Audrey, Tak und Seth. Diese konnte ich jedoch auch immer auseinanderhalten. Der Rest ist, praktisch gesehen, mehr oder weniger nur Kanonenfutter. Ich fühlte mich beim Lesen auch an andere Romane/Filme von Stephen King erinnert: Shining oder Es. Es gibt auch weitere Links z.B. zu Kings Der Dunkle Turm Saga.

Fazit: Kein Kracher, aber durch und durch solide. Schade, dass es dazu keinen Film gab. Desperation, von dem es einen billigen Film gibt, werde ich mir als Roman sicherlich auf die Wunschliste setzen.

Infos:

In Deutschland erschienen: Ja

Sprache: Deutsch

Verlag: Heyne

Anzahl Seiten: 544

Roman/Sachbuch: Roman

Art: Taschenbuch

Autor: Stephen King (als Richard Bachman)

Erschienen: 03/2011 (3. Auflage)