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Donnerstag, 31. Mai 2018

Update

Neue Reviews, neuer Neukauf, neuer Buchtipp und neuer Fassungsnachtrag

 

- Neuer Neukauf



- Der Henker von Paris (Buchtipp)

- The Brothers

- Okja

- No Guilty

- Master of Horror (Archiv Review leicht angepasst)


Und Fassungsnachtrag folgte zum Review von:

- The Day of Violence
 

Okja Review

Okja

Story:

Die Mirando Corporation lügt der Gesellschaft vor, unter natürlichen Bedingungen grosse Superschweine gezüchtet zu haben, welche in diversen Ländern gedeihen und aufwachsen. Das Superschwein aus Südkorea, Okja, wird auserwählt, um in New York der Gesellschaft präsentiert zu werden. In Wahrheit sind es genmanipulierte Schweine, mit welchen auch böse Experimente durchgeführt werden und welche zur Schlachtung und als Nahrung für die Bevölkerung dienen. Als Okja nach New York gebracht werden soll, begibt sich die kleine Mija (Seo-Hyun Ahn) ebenfalls nach New York, um Okja, mit welcher sie aufwuchs, zu retten…

Meine Meinung:

Okja, der neuste Film des Regisseurs Bong Joon-ho, ist nach Snowpiercer der zweite Film, der eine internationale Zusammenarbeit darstellt. Nebst Drehorten in Korea und den Einsatz von koreanischen Schauspielern (und auch im O-Ton vielen Passagen, in welchen Koreanisch gesprochen wird) wird auch mit internationalen Stars wie z.B. Tilda Swinton und ausserhalb Koreas (z.B. New York, USA) gedreht. Tilda Swinton spielt nebst dem animierten Superschwein und Seo-Hyun Ahn die Hauptrolle. Sie wirkte schon in Snowpiercer mit und wird demnächst im Suspiria Remake als Madame Blanc zu sehen sein.

Speziell ist, dass der Film eine Netflix Eigenproduktion ist. Der Film lief nur in den USA und auch in Südkorea noch regulär im Kino, aber sonst wurde der Film nur auf Netflix und/oder an Filmfestspielen (Cannes) gezeigt. Es gibt keine DVD / Blu-Ray zum Titel wie auch zu vielen anderen Netflix Eigenproduktionen, was Filme und Serien angehen, was ich schade finde. Da sind schon paar interessante Sachen dabei (die Serie The Man in the High Castle, Filme The Babysitter oder The Ritual). Bisher ist selten was auf Heimmedium erscheinen (Stranger Things bisher nur in den USA). Zumindest für nostalgische Sammler, die gerne physische Medien haben und schauen, ist dies keine gute Entwicklung (aber denke, wird zunehmen und zur Norm werden).

Zurück zu Okja: Der Film hat mir gut gefallen. War für einen zweistündigen Film aus Korea sehr unterhaltsam, Zeit ging schnell vorbei. Teilweise wirkt der Film mit dem animierten Superschwein (sehr starke CGI-Effekte) wie ein Disney-Kinderfilm (und ein bisschen King Kong und Tom Yum Goong hier und da) – doch der Film will sich, sehr satirisch, aber auch als sozialkritisches Werk verstanden wissen (Tierhaltung, Tierversuche, Fleischkonsum, Genmanipulation…) und da sind dann doch auch paar härtere und traurige Szenen (Versuche, Schlachtung am Ende) vorhaden für einen "Disney-Film". Der Wechsel Niedlichkeit (z.B. das kleine Superschwein am Ende) mit ernstem Einblick in die Gesellschaft hat mich aber nicht gestört. Fand ich interessant. Ob es helfen wird ist fraglich (ich werde jetzt trotzdem nicht Vegetarier oder weniger Fleisch essen).

Die Darsteller haben ihre Sache gut gemacht, das Overacting hat nicht gestört (Film ist als Satire zu erkennen und deutlich kommerzieller als z.B. Snowpiercer), der Film hat kaum Längen und bietet tollte Effekte.

Kann man sich sehr gut, auch wenn man kein Fan des koreanischen Kinos ist, anschauen! Bei mir wird es aber nur bei der einen Sichtung bleiben (DVD oder Blu-ray gibt es sowieso nicht) – aber ich wurde gut unterhalten!

Was Regisseur Bong Joon-ho und seine Filme angeht sieht es bei mir wie folgt aus: Highlight = Memories of Murder. Gut und interessant = Snowpiercer. Gut für einmal sichten = Okja. Paar gute Szenen aber sonst zu lahm = The Host.

Trotzdem im Grossen und Ganzen interessante Filme, welche Bong Joon-ho dreht. Darf man gespannt sein, was als nächstes kommen wird…

Infos:

O: Okja

Südkorea, USA 2017

R: Bong Joon-ho

D: Seo-Hyun Ahn, Je-mun Yun, Jaein Kim, Hee-Bong Byun, Tilda Swinton

Laufzeit der Originalfassung: Ca. 2h

Gesehen am: 04.03.18

Fassungen: Den Film gibt es bisher weltweit weder auf DVD noch Blu-Ray (Stand: März 2018). Der Film muss via Stream auf Netflix geschaut werden (z.B. kostenlosen Probemonat starten den man danach jederzeit kündigen kann). Die Bildqualität variiert je nach Einstellung. Meine Fassung lief in Deutsch / Koreanisch. Die Bildqualität war sehr gut, hier und da hat es aber leicht gestockt was nicht sein sollte, wie ich meine. Grund mehr, Daumen zu drücken, dass exklusive Filme auf Stream auch alternativ auf DVD / Blu-Ray erscheinen werden.

The Brothers Review




The Brothers

Story:

Zwei Brüder gehen ungleiche Pfade. Der eine (Danny Lee) macht Karriere bei der Polizei, der andere (Anthony Lau) heuert als Gangster bei einem Gangsterboss (Ku Feng) an und macht dort steil Karriere. Als sich die Wege der beiden Brüder kreuzen, sorgt das für ethische Dilemmas…

Meine Meinung:

Durchschnittlicher Shaw Brothers Film. Hat vereinzelt gute Action, aber inhaltlich bietet der Film nur wenig Neues. Kann man gut schauen, die Zeit geht vorbei, aber in meinen Augen kein Shaw Brothers Highlight.

Dazu nimmt die Vorgeschichte zu viel Platz ein, Danny Lee taucht erst spät auf und bekommt deutlich weniger Screentime als Anthony Lau – wirkt sogar unsympathischer. Das Ende wurde dann eigentlich auch offengelassen – der verletze Sohn schleppt sich zu Mama – und dann? Dann kommt der Abspann. Keine Ahnung ob es bei der Verletzung bleibt und/oder er stirbt. Was bedeutet das für den anderen Bruder? Was bedeutet das für die Beziehung zwischen dem nicht angeschossenen Bruder und der Mutter?

Aus ethischer Sicht wären das interessante Fragenstellungen gewesen, die man dramatisch hätte aufarbeiten können. So gibt es teilweise auch Längen, wenn es Mal keine Action zu sehen gibt. Die Action ist durch und durch solide in Szene gesetzt, aber nichts Spektakuläres. Aus dem Grundthema hätte man storytechnisch, wie erwähnt, mehr rausholen können. So erschliesst sich mir der Grund des Inhaltes nicht ganz. Fakt ist, dass die Thematik, zwei Brüder auf beiden Seiten des Gesetztes, im späteren HK-Kino weitaus mehr (und besser) zur Geltung kommen sollte.

Die Shaw Brothers waren da Mal wieder früh dran, vielleicht auch die ersten und ebneten späteren Filmemachern die Ideen (Chang Cheh – John Woo), aber das heisst noch lange nicht, dass der Film deshalb gut ist.

Fazit: Nur für Shaw Brothers Fans interessant! Bin froh, denn Film via Ziieagle Box gesehen zu haben, einen Kauf auf DVD und Co. wäre der Film nämlich für sich alleingesehen nicht sonderlich wert gewesen. Durchschnitt.

Infos:

O: Cha Ren Da Lao Bo Ming Zai

HK 1979

R: Hua Shan

D: Anthony Lau, Danny Lee, Ku Feng, Nam Hung, Chiang Tao

Laufzeit der Ziieagle Version: Ca. 89 Min.

Gesehen am: 03.03.18

Fassungen: Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: März 2018). Gesehen via Ziieagle Box = Uncut, sehr gute Bildqualität, O-Ton, englische Subs. Gäbe es von den üblichen Verdächtigen (IVL, Celestial) auch als HK DVD (auch O-Ton, Uncut, englische Subs).

No Guilty Review

No Guilty

Story:

Eine Mordserie an Frauen erschüttert Hong Kong. Die Polizei (Alexander Lo Rei, Lam Wai) ermittelt. Dazu kommt, dass es die Polizei mit einer Gangsterbande zu tun bekommt (Ku Feng, Chen Shan). An den Morden an den Frauen wird ein Fotograf (Siu Yuk-Lung) verdächtigt, welcher ein Freund von Lam Wai ist. Und dieser zweifelt an der Unschuld seines Kollegen. Ob er sich auf sein Bauchgefühl verlassen kann?

Meine Meinung:

No Guilty hat mir gut gefallen. Es handelt sich um einen Low-Budget Anfang 90er Jahre CAT. III Film und Genremix. Auf der einen Seite Gangster Vs Polizei-Action mit paar blutigen Shoot-Outs und paar tollen Kampfszenen. Auf der anderen Seite CAT. III Einschübe in Form von Nackt- und Sexszenen und einem perversen Killer, der à la dem ital. Giallo Genre mordet um die toten Frauen dann noch zu vergewaltigen.

Ich mag solche Genre-Mixe. Dem Film tut die solide Gangster/Polizeistory gut, aber ich mag auch den krassen Gegensatz von Sleaze, Schmuddel und den Schundfaktor. Das gibt dem Film Abwechslung wobei ich dem Film Längen und Füllszenen in der Handlung nicht absprechen kann. Was Martial Arts bzw. Actionszenen angehen, so gibt es die besten Szenen im Finale (gerade der Kampf Chen Shan vs. Lam Wai war sehenswert und klasse, hätte gerne noch paar Minuten länger dauern dürfen). 
 
Da sah man auch das Talent des Taiwanesen Alexander Lo Rei, der nicht nur eine der grösseren Rollen im Film spielt (jedoch eine kaum sympathische Figur), sondern der gleichzeitig auch als Action Director fungierte und in den wenigen Action-Szenen (auch z.B. die Kampfszenen in der Bar / Disco, in welchen übrigens Hakenkreuz Flaggen hängen) einen sehenswerten und qualitativ hohen Standard an den Tag legte. Prima.

Der Mix aus Action und Schmuddel kompensiert die Längen und Füllszenen. Ku Feng, ehemalige Shaw Brothers Legende, ist als Vater der Triaden-Sohnes (und Nekrophilen) zu sehen – alt und im Rollstuhl sitzend d.h. es gibt keine Kampfszenen zu sehen (auch nicht à la Lam Ching-Ying wie in Her Vengeance). Lam Wai hat mir gut gefallen, die Mädels auch (teilweise auch hübsch anzusehen) und ganz stark und charismatisch fand ich Chen Shan als Gangstersohn und perversen Killer und Psychopath. Das haben sie einfach drauf, wenn es um die übertriebene aber nicht lächerliche Darstellung von irren Killern geht – egal ob sie Anthony Wong (The Untold Story), Simon Yam (Dr. Lamb), Mark Cheng (Raped by an Angel), William Ho Ka-Kui (Daughter of Darkness) oder Tommy Wong Kwong-Leung (Morbidia) geht. 
 
So auch Chen Shan, der mir rein vom Namen her nichts sagt – aber er hat den Killer, der am Ende noch Spektakel bietet und die Martial Arts Keule auspackt, sehr gut gefallen. Blick auf seine Filmkarriere eröffnet viele tolle Genre-Streifen aus Taiwan, die zeigen, dass er ein Martial Artist zu sein scheint. Er wirkte u.a. mit in Of Cooks and Kung Fu, Shaolin Temple Strikes Back, Shaolin Vs. Lama, Ninja Hunter, Ninja in USA, Magic Warriors oder Emergency Police Lady.

Was ich an dieser Stelle noch erwähnen möchte ist die Musik: es wird aus diversen Filmen Musik gestohlen, viel und oft zu hören: Cannibal Holocaust (wenig), Stirb langsam (viel) sowie A Nightmare on Elm Street (sehr viel) – in einer Szene hört man im Hintergrund sogar die Stimme von Freddy Krüger, wie er «Tina» sagt. Klasse!

Fazit: Fans von billigen CAT. III und Anfang der 90er Jahre Gangsterstreifen aus Hong Kong (und Taiwan) zu empfehlen!

Infos:

O: Laam Ngai Miu Fei

HK 1992

R: Chuang Ke

D: Lam Wai, Alexander Lo Rei, Ku Feng, Siu Yuk-Lung, Chen Shan

Laufzeit der HK VCD: Ca. 93 Min.

Gesehen am: 03.03.18

Fassungen: Es gibt keine deutsche Fassung und mir ist auch keine DVD Version bekannt (Stand: März 2018). Mir lag die HK VCD von Universe vor = Uncut, O-Ton, englische Subs, solide Bildqualität.

Der Henker von Paris Buchtipp

Der Henker von Paris

Inhalt:

Zitat Backcover vom Buch:

«Mein Grossvater war Charles-Henri Sanson, der grosse Henker der Französischen Revolution. Man nannte ihn ehrfürchtig Monsieur de Paris. Er hat mir alles erzählt. Mein Vater hat sich kaum dafür interessiert. Die Geschichte wird ihn vergessen. Aber meinen Grossvater, den wird man nicht vergessen.»

Meine Meinung:

Der Henker von Paris wurde mir von einem Kollegen empfohlen. Gegen geschichtliche Inhalte, die auf z.T. wahren Ereignissen, Zitaten und Personen beruhen (im Buch gibt es dazu am Ende unter «Nachwort» noch mehr Infos, die interessant sind, Vergleich Praxis und Theorie) und auch zum Teil das Splatterherz mit grausigen Details (nichts ist Grausamer als die Realktät und der Erfindungsgeist der Menschen) erfreuen (weil halt wirklich so gewesen), habe ich nie etwas einzuwenden. Von den hier vorgestellten Büchern kann ich Der Henker von Paris daher am ehesten mit Walliser Totentanz vergleichen, wobei diese doch viel komplexer ist.

Ansonsten kenne ich die geschichtlichen Hintergründe zur Franz. Revolution nur aus der Serie Lady Oscar, welche ich als Kind auf Sender wie RTL2 und Co. gesehen habe, die während der franz. Revolution spielt. Dem mir nicht bekannten Autor Claude Cueni gelingt es mir seiner Erzählung und Schilderung schnell, den Leser zu fesseln und das Interesse aufrecht zu erhalten. Man kann sich gut ein Bild machen, wie es damals dem Menschen ergangen sein muss – und welche Sitten und Bräuche mit all seinen Vor- und Nachteilen herrschten und Einzug ins Leben des Henkers nahm.

Dazu kommt, dass die Figuren gut charakterisiert werden. Der Henker von Paris ist eine traurige aber auch sehr sympathische Gestalt, da von Herzen ein guter Mensch. Sein Umfeld wird ebenso interessant geschildert (Ehefrauen, Kinder, der Wissenschaftler, der Reporter, ehemaliger Studien»freund» Fouquier (sehr fies), seine grosse Liebe Dan-Mali) und sogar der Erfinder des Sadismus, Marquis de Sade, bekommt einen Gastauftritt. Dan-Mali sorgt dafür, das ganze tragisch zu machen da der Part als obligatorische Liebesgeschichte angesehen werden kann, um der Figur des Henkers Motive und Gefühle zu geben. 

Doch das tut der Qualität keinen Abbruch. Im Gegenteil: der Inhalt wird somit spannender, dramatischer, intensiver da die Beziehung am Ende auf eine harte Probe gestellt wird. Doch – auch wenn es blöd tönt, wird das tragische Schicksal dieser Beziehung abgeschwächt wegen dem Glauben von Dan-Mali (sie ist eine starke Persönlichkeit). Und danach wird – es tönt ebenso blöd, doch noch Gerechtigkeit walten gelassen (Fouquiers Schicksal betreffend). Und das gab dem Zuschauer immerhin eine gewisse Genugtuung in einer Form eines «Happy Ends».

Es gibt einige Passagen, die grausam geworden sind und welche ungeübte Leser vor eine harte Probe stellen dürften. Es gibt aber auch, zumindest für mein Wesen, auch immer Mal wieder schwarzen Humor zwischen den Zeilen zu entdecken und oft konnte ich mir ein Schmunzeln nicht unterbinden. Alles in allem eine kurzweilige Lektüre, die prima unterhält und die man schnell gelesen hat!

Wer sich an klassischen Settings nicht stört, dem sei dieses Buch zu empfehlen! Ich habe den Tipp des Kollegen nicht bereut – im Gegenteil!

Infos:

Autor: Claude Cueni

Herausgeber: Lenos Verlag

Sprache: Deutsch

Buchart: Gebunden

Anzahl Seiten: 389

Roman/Sachbuch: Roman, der z.T. auf echten Figuren, Zitaten und Tatsachen beruht

Master of Horror Review

NIFFF 2016 Spezial
Master of Horror

Story:

Erzählt werden folgende drei Edgar Allen Poe Kurzgeschichten:

1. Geschichte: Ein Wissenschaftler probt neue Methoden am lebendigem Menschen - mit fatalen Folgen...

2. Geschichte: Eine Ehefrau betrügt ihren Ehemann. Der Mann hat eine besondere Überraschung für sie und den Liebhaber parat...

3. Geschichte: Ein Neffe taucht auf und hilft einem kaltherzigen und fiesen Verwandten sein Geschäft zu führen. Doch es lauert am Ende eine Überraschung auf den Neffen und den Ladenbesitzer...

Meine Meinung:

Dieser argentinische Gruselfilm in s/w lief am NIFFF in der Retroperspektive. Verfilmt wurden dabei drei Geschichten - eine Haushälterin findet in einer Gewitternacht ein Buch und liest sich diese drei Geschichten vor (Rahmenhandlung). Der Film ist okay und man kann sich Master of Horror gut einmal ansehen.

Vorausgesetzt man mag alte Filme. Ein Highlight ist der Film nicht. Man ahnt eigentlich bei jeder Geschichte schon wohin der Weg führen wird, womit natürlich keine echte Spannung entstehen kann. Dazu kommt, dass nur drei Geschichten erzählt werden was bei einer Gesamtlaufzeit von zwei Stunden dann doch etwas wenig war und im umgekehrten Fall heisst dies: man muss mit Längen rechnen.

Gut waren: Die Darsteller haben ihren Job solide und souverän gemeistert, die wenigen Effekte waren toll, der Film an sich handwerklich sehr solide inszeniert und gut gemacht. Ob die filmischen Edgar Allen Poe Verfilmungen den Romanen entsprechen (oder ob abgeändert wurde) ist mir nicht bekannt, da ich diese nicht kenne.

Fazit: Kann man gut einmal schauen, aber reicht leider nicht für die Sammlung. Dafür zu unspektakulär und mit zu wenigen Höhepunkten dafür zu vielen Längen versehen.

Infos:

O: Obras maestras del terror

Argentinien 1960

R: Enrique Carreras

D: Narciso Ibáñez Serrador, Narciso Ibáñez Menta, Mercedes Carreras

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 120 Min.

Gesehen am: NIFFF 2016 (Juli 2016)

Fassungen: Habe den Film am NIFFF (Neuchatel International Fantasy Film Fest) 2016 gesehen in Spanisch mit englischen UT. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Mai 2018). Es scheint mind. eine legale DVD zu geben (aus Spanien, nur in Spanisch und ohne Subs).

Neukauf




Kidnapping...ein Tag der Gewalt
Habe ich Anfang Jahr als VHS aus Israel gekauft - siehe Review zu The Day of Violence. Zum damaligen Zeitpunkt war die deutsche Vö von Subkultur (DVD, Blu-Ray, Schuber, Booklet) noch nicht angekündigt gewesen. Neukauf Pflicht - Film dank deutlich besserer Bildqualität aber vor allem dank der tollen deutschen Synchro noch etwas besser. Das VHS wird als rares und exotisches Sammelstück trotzdem in der Sammlung bleiben. 

Killer Workout
80er Jahre Slasher als UK DVD von 88 Films. Ich mag Slasher, die deutsche VHS ist nur zensiert zu bekommen und cede.ch bot scheinbar Restverkäufe an, da die DVD nur ca. zehn Franken kostete. Daher zugeschlagen. 

The Tenants Downstairs
Recht unbekannter Film. Soll eine Romanverfilmung eines Giddens Ko Romans sein - Taiwanesischer Film, der optisch schick in Szene gesetzt ist und inhaltlich ein wenig an den Klaus Kinski Film Crawlspace erinnert -  nur das hier Simon Yam der Bad Guy ist. Erhielt CAT. III Freigabe in Hong Kong (wobei das vor allem heute nichts mehr zu bedeuten hat). Als DVD aus Malaysia (billiger als die Taiwan oder HK Scheiben). Englische Subs vorhanden.

Dressed Off for Life
Michael Chan Wai-Man spielt einen Boxer, der wegen dem Leistungsdruck impotent wird. Daraufhin vergewaltigt und tötet er diverse Frauen...soll recht derbes Drama sein. Michael Chan Wai-Man mag ich, und er spielt den Bösewicht. HK VCD mit O-Ton und englischen Subs. Vom 2. HK Dealer bekommen, für dessen Verhältnisse relativ teuer (mit Shipping Costs und allem drum und dran 60 CHF - auf Ebay wäre die VCD jedoch noch teurer gewesen).