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Mittwoch, 8. Februar 2023

Alien - Die Wiedergeburt Review

Alien - Die Wiedergeburt

 

Story:

 

200 Jahre nach Alien 3:

 

Ripley (Sigourney Weaver) wird geklont, damit die Wissenschaftler so an das ungeborene Alien kommen, welches sie dazumal als Wirt auserwählt hat. Mission geglückt: mit den Aliens wird experimentiert und Ripley ist Wohlauf. Da brechen die Aliens aus. Ripley tut sich mit einer Gruppe Überlebender (Winona Ryder, Dominique Pinon, Ron Perlman, Gary Dourdan, Raymond Cruz) zusammen, um die Raumstation zu verlassen und die Aliens zu vernichten…

 

Meine Meinung (Kinoversion):

 

Ganz früher, so zu Jugendzeiten, war dies mein Lieblingsteil der Reihe. Mit Reihe meine ich natürlich "nur" Alien 1-4 d.h. ohne Alien Vs. Predator (und Fortsetzung) oder die neuen Alien-Filme von Ridley Scott (den mässigen Prometheus und den bis heute nicht gesehenen Alien: Covenant). Es soll ja und auch eine TV-Serie (Stream?) in der Mache sein…

 

Inzwischen hat sich das geändert. Ich wurde älter, meine Gewohnheiten, auch zum Thema Film, haben sich leicht geändert und bei einigen Filmen bin ich auch strenger geworden, so dass zuletzt im Horroktober und auch Japanuary doch so einiges aus der Sammlung flog nach Neusichtungen. Die vier Alien-Filme zählen jedoch nicht dazu. Meine Reihenfolge sieht aber nun aus wie folgt: Alien, Aliens - Die Rückkehr, Alien - Die Wiedergeburt und das Schlusslicht stellt Alien 3 dar.

 

Nach Teil 3, also für mich schlechtesten Teil der Reihe, ging es nun mit "Die Wiedergeburt" wieder bergauf. Als Regisseur fungiert der Franzose Jean-Pierre Jeunet, von welchem der grossartige Delicatessen stammt. Ich bin der Meinung, dass dieser dem Film auch seinen Stempel aufdrückt und dem Film, zumindest in der Kinofassung (jene ist von Jean-Pierre Jeunet favorisiert), auch zu einer speziellen Stimmung verhilft.

 

Der Plot wird folgerichtig erweitert und Längen gibt es keine. Es gibt praktisch Non-Stop-Action und der Cast ist dabei cool. Da sind Namen dabei wie Sigourney Weaver, Ron Perlman (Schlafwandler), Winona Ryder, Raymond Cruz (Alarmstufe: Rot, From Dusk Till Dawn 2, Deadly Revenge – Das Brooklyn Massaker), Michael Wincott (Nope, The Crow) oder Horror-Star Brad Dourif (Düstere Legenden, Critters 4, Body Parts). 

 

Coolness, Action und Horror stehen im Vordergrund, weniger Spannung und Stimmung. Die Effekte sind ein Mix aus gut/solide (Aliens), bis zu unschön (schwimmende Aliens) bis zu absolut grossartig = die Ripley Missgeburten oder der Alien-Mensch Hybrid im Finale inklusive der Alien Königin = Effekte auf allerhöchstem Niveau! Jason X hat sich, was Jasons Tod angeht, an diesem Film versucht (leider weitaus harmloser und weniger graphisch).

 

Fazit: Wie die ersten drei Teile der Reihe sehenswert! 

 


Infos:

O: Alien: Resurrection

 

USA 1997

 

R: Jean-Pierre Jeunet

 

D: Sigourney Weaver, Winona Ryder, Dominique Pinon, Ron Perlman, Gary Dourdan, Raymond Cruz, Brad Dourif, Dan Hedaya, Michael Wincott

 

Laufzeit der deutschen DVD (Kinoversion): 104:22 Min.

 

Neusichtung am: 10.01.23

 

Fassungen: Siehe Alien! Der Film liegt in der Kinoversion und in einer Extended Version vor. Die vom Regisseur gewollte und favorisierte Fassung ist die Kinoversion. Die Extended Fassung hat "nur" mehr Hintergrundinfos zu den Figuren = wenig interessant. Der Film ist Uncut, liegt vor in Deutsch/Englisch mit diversen Subs und die Bild- und Tonqualität sind gut. Gibt es inzwischen auch auf Blu-Ray.