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Mittwoch, 25. März 2020

Update

Neue Reviews, neuer Nachtrag und neuer Neukauf

 

- Neuer Neukauf

 

- The Iron-Fisted Monk

- Fatal Move

- Spooky, Spooky

- Zuma



Bei folgendem Review gibt es einen neuen Nachtrag (bei Fassungen):

- Im Würgegriff der gelben Schlange  



Neukauf




Lucky Stars Go Places
Mitte 80er Jahre HK Komödie. Soll aber auch Action-Szenen (zumindest eine lange) haben. In dieser brilliert Andy Lau - nach dieser Szene (diese Online gesehen) Film gekauft über Auktionshaus in Hong Kong (sehr billig). Die DVD bekommt man sonst nur sehr teuer (teilweise über 100 USD) da Out of Stock DVD. 


Zuma Review


Zuma

Story:

Archäologen finden bei Ausgrabungen eine seltsame Gruft mit Sarg. In diesem schläft der Schlangen-Gott Zuma (Max Laurel), der bei den Ausgrabungen zum Leben erweckt wird. Kaum wach, macht er sich auf die Suche nach Opfern, vornehmlich Jungfrauen, um deren Herzen fressen zu können. Zuma, mit übermenschlichen Fähigkeiten ausgestatte und zwei lebenden Schlangen um den Hals tragend, stürzt das Land in Chaos. Nur seine Tochter Galema (Snooky Serna) ist in der Lage, Zuma aufzuhalten…

Meine Meinung:

Zuma ist ein Comic aus den Philippinen aus dem Jahre 1974, welches aus der Hand von Jim Fernandez stammt. Der Comic wurde 1985 verfilmt und erhielt 1987 eine noch bessere, da fantasievollere und trashigere, Fortsetzung (Zuma II: Hell Serpent).

Der Antiheld des Comics: Schlangen-Gott Zuma. Ein Hüne, komplett in grüner Farbe und mit lebenden Schlangen um den Kopf / am Hals montiert, mit denen er Jagd auf Jungfrauen-Herzen geht. Also die gleiche Story wie in Teil zwei. Wenn ich mir Bilder des Comics (im Internet) ansehe, dann scheint Zuma eine gelungene Comic-Umsetzung geworden zu sein.

Der Film bietet einige herrlich bizarre und skurrile Einfälle, die ihresgleichen suchen und für westliche Zuschauer fremd wirken könnten. Aber genau diese Szenen voller Fantasie, Trash und Einfallsreichtum, haben die Zuma Filme, zumindest in gewissen Fan-Kreisen, zu einem kleinen Kultstatus verholfen.

Der Film orientiert sich in der Machart z.T. am 80er Jahre Horrorkino aus den USA – dies zum einen in Sachen Musik (der Synthesizer Soundtrack gefiel mir), in Sachen düstere Stimmung und Grundton in Verbindung mit ein wenig Gore und nackten Tatsachen (ich denke diese Elemente sieht man im philippinischen Kino wenig) sowie am Ende (der obligatorische Schocker bevor der Abspann kommt – fand ich cool).

Vom Budget und den Effekten darf man keine US-Verhältnisse erwarten. Der Film hat jedoch einige coole Make-Up Effekte zu bieten. Dies betrifft die lebenden Schlangen von Zuma und Galema und einige Splattereffekte. Die meisten dieser Szenen sind in den ersten 40-50 Minuten zu sehen, danach nehmen sie ab und im Finale gibt’s dann nochmals eine Szene zu sehen. Ansonsten gibt’s anderweitig Action (Schusswaffen ohne Einschusslöcher, Zuma, der von einer Walze überfahren wird etc.).

Die Effekte sind in Anbetracht des Herstellungslandes und Budgets absolut in Ordnung. Die Darsteller machen ihre Sache gut, vor allem Max Laurel als Zuma passt perfekt dazu – schmächtiger Körper, um den Hünen und Schlangengott zu verkörpern. Max Laurel und Mark Gil kehrten beide auch für die Fortsetzung zurück, während Galema im 2. Film von jemand anderem gespielt wurde.

Zuma hat allerdings auch Schwächen: mit einer Laufzeit von über zwei Stunden gibt es definitiv Längen. Dass der Film die meisten Effekte-Sequenzen im ersten Viertel zeigt, war auch kein kluger Schachzug. Die Story ist nahezu Inexistenz und eigentlich passiert im Film kaum eine Entwicklung. Der Inhalt hätte man deutlich kürzer gestalten können zugunsten weniger lahmen Füllszenen und Längen. 

Es ist aber nicht selten, dass Filme aus den Philippinen (oder anderen Ländern, siehe z.B. Mystics in Bali) in ihren Heimatländern sehr lange Laufzeiten aufweisen. Dessen sollte sich der Zuschauer bei Zuma und einer Laufzeit von über zwei Stunden bewusst sein – zumal die Fassung (legal) auch keine verständlichen Subs bietet (ausser ihr seit der Japanischen Sprache mächtig).

Fazit: Kein Kracher und nicht so gut wie die Fortsetzung, aber für Fans von seltenen, bizarren und trashigen Filmen aus Asien sicherlich zu empfehlen!

Gefolgt von: Zuma II: Hell Serpent

Infos:

O: Zuma

Philippinen 1985

R: Jun Raquiza

D: Max Laurel, Snooky Serna, Dang Cecilio, Mark Gil

Laufzeit der Youtube Fassung: Ca. 131 Min.

Gesehen am: 24.01.20

Fassungen: Offizielle Fassungen sind selten. Bekannt ist mir das VHS aus Japan von Sony, welches jedoch nicht ganz Uncut ist. In der Fassung fehlen ca. fünf Minuten, wobei darunter auch ein Mord von Zuma ist. Ich denke nicht, dass bewusste Zensur der Grund dafür war. Die restlichen fehlenden Szenen beinhalten keine Gewalt/Effekte-Szenen. Es gibt eine Langfassung (auf Youtube), in welcher die fehlenden Szenen aus einem anderen Master in einer massiv schlechteren Bildqualität (glaube philippinische TV-Aufnahme) eingefügt wurden. Die Youtube Fassung ist im Originalton (Tagalog) mit japanischen Subs. Die Uncut Szenen sind nur in Tagalog ohne Subs. Es gibt eine US-Bootleg (DVD) welches nur der jap. Fassung entspricht. Die Langfassung wurde durch meinen Korea-Dealer vor längerer Zeit erstellt und Online (verkauft) und in Umlauf gebracht. Es gibt zumindest einen englischsprachigen Trailer – daher stellt sich die Frage, ob es ggf. auch eine Englisch Dubbed Fassung gäbe. Eine offizielle DVD, eine Uncut-Fassung mit englischen Subs oder eine deutsche Fassung gibt es nicht (Stand: Jan. 2020). Das jap. VHS sieht man ab und zu – wird zu unterschiedlich hohen Preisen verkauft. 2019 verpasste ich das VHS auf Ebay (wurde für ca. 80 USD verkauft), ein Sammler der in der Schweiz wohnt bietet das VHS zum Tauschen an und auf FB wird das VHS von einem Italiener für 300 Euro angeboten. Nachtrag: Für eine 2. Sichtung lag mir nun das leicht zensierte VHS aus Japan von Sony Video vor = im Vergleich zur philippinischen TV-Aufnahme fehlen fünf Minuten. Mir war es als Sammler aber wichtig, ein Original in der Sammlung zu haben. Obwohl der Film auch auf Youtube zu sehen ist (Hauptmaster = jap. VHS) ist diese Fassung dunkler (beim Überspielen?) als meine jap. VHS. Der Film hat mir bei der 2. Sichtung klar besser gefallen! Das VHS ist selten und ein schönes Sammelstück!

Spooky, Spooky Review



 Mir lag die HK LD ohne Cover vor. Das Cover sähe wie folgt aus:

Spooky, Spooky

Story:

An einem Touristenstrand und Ortschaft, so sagt man, soll es spuken. Geister sollen die Gegend heimsuchen, da früher eine Frau und ein Mann von einem Mob getötet wurden (u.a. im Treibsand und im Meer ertränkt). Die örtliche und externe Polizei (u.a. Wu Ma, Joyce Godenzi, Alfred Cheung Kin-Ting, Anthony Chan Yau, Chung Fat, Corey Yuen, Mars, Yuen Wah, Richard Ng) bekommt es im Verlauf des Filmes dann tatsächlich mit bösen Geistern, Zombies und Besessenen zu tun. In ihrem kleinen Polizeirevier kämpfen sie ums Überleben…

Meine Meinung:

Bei Spooky, Spooky handelt es sich um einen 1988er Sammo Hung Film, in welchem er Regie führte und als Produzent fungierte. Mitspielen tut Sammo Hung diesmal aber nicht. Die Action besorgte Yuen Wah, der im Film in der 2. Filmhälfte als Cop zu sehen ist.

Der Film ist ein Mix aus Action, Grusel und Komödie. Und wie so oft im HK-Kino der damaligen Zeit, funktioniert der Mix erstaunlich gut. Daher ist es umso unverständlicher, dass der Film so wenige Fassungen erfuhr und selten d.h. kaum zu bekommen ist (siehe mehr Infos unter Fassungen).

Der Film macht vor allem ab der 2. Filmhälfte (Seite B der Laserdisc) sehr viel Spass, da sich Grusel und Action (plus Humor) die Waage halten und es diesbezüglich ohne Längen bis zum Abspann Unterhaltung gibt. Längen gibt es nur zu Beginn – Einführung in die Story, Einführung der Figuren, zäher Aufbau. Der Soundtrack hätte zudem, gerade in der ersten Filmhälfte, besser sein dürfen. Der war relativ lahm.

In der 2. Filmhälfte dominieren dann Action, Stunts, Grusel, charmante Make-Up Effekte und Masken nach meinem Geschmack und das Auftreten vieler bekannter Gesichter wie: Wu Ma, Chung Fat, Yuen Wah, Corey Yuen, Mars, Richard Ng oder Joyce Godenzi. Der Humor ist lustig, die Action rockt, die Effekte waren stark getrickst. Es werden etliche Horror-Klassiker zitiert: Das Ding aus einer anderen Welt, Re-Animator, Der Exorzist, Der Blob, Jaws und vor allem Tanz der Teufel. Mir als Horrorfilmfan gefielen diese Details sehr.

Fazit: Wer das HK-Kino aus der Zeit mag, sollte sich diesen Sammo Hung Film nicht entgehen lassen! Daumen drücken, dass der vielleicht irgendeinmal auf Blu-Ray erscheinen wird!

Infos:

O: Gwai Mang Goek

HK 1988

R: Sammo Hung

D: Wu Ma, Joyce Godenzi, Alfred Cheung Kin-Ting, Anthony Chan Yau, Chung Fat, Corey Yuen, Mars, Yuen Wah, Richard Ng, Pauline Wong Yuk-Wan (als Geist), Phillip Ko Fei (als Lover, der zu Beginn des Filmes im Meer ertränkt wird)

Laufzeit der HK-LD: Ca. 95 Min.

Gesehen am: 23.01.20

Fassungen: Mir lag die seltene HK-LD von Winson vor, die den Film als Spooky, Spooky, Spooky veröffentlicht hat. Meine LD kommt ohne Cover daher. Infos: Uncut, O-Ton, englische Subs, gute bis hier und da etwas zu dunkler Bildqualität. Es gibt den Film scheinbar nebst LD nur als VHS d.h. es gibt den Film weder als VCD, noch DVD und schon gar nicht auf Blu-Ray. Eine deutsche Fassung gibt es auch nicht (Stand: Jan. 2020). Andere Fassungen: Rainbow Audio US-VHS. Zudem soll es noch eine VCD aus Malaysia geben (jedoch keine weiteren Infos und/oder Cover dazu gefunden).

Fatal Move Review

Fatal Move

Story:

Innerhalb einer Triaden-Familie (u.a. Sammo Hung, Simon Yam, Jacky Wu Jing, Tien Niu, Ken Lo) gibt es Intrigen, Verrat und Krieg. Dazu kommt, dass die Polizei (u.a. Danny Lee, Lam Sut) hinter der Bande her ist…

Meine Meinung:

Fatal Move, den ich 2008 vor Ort in Hong Kong im Kino gesehen habe, überzeugt nicht (mehr) und wird aus meiner Film-Sammlung aussortiert. Wenn ich mein uraltes 2008er Review lese frage ich mich heute erst recht, warum ich mir den Film damals überhaupt gekauft habe. Meine Meinung über den Film ist aktuell sogar noch einen grossen Tick schlechter als nach meinem Kinobesuch 2008.

Die Story haut nicht vom Hocker und fesselt nicht. Es gibt Längen, die Laufzeit ist zu lang und eine Spannung ist nicht vorhanden. Ich musste mehrfach spulen und bin trotzdem mehrfach fast eingeschlafen beim Schauen…

Dazu kommt, dass es dramatische und kitschige Szenen gibt, die einfach nerven (heulender Simon Yam im Park, Sammos Frau die ihm am Ende eine Predigt hält). Kaum zum Aushalten – genau das waren die Szenen, die ich gespult habe. Die Figuren agieren relativ kalt, unmotiviert, hinter ihren Erwartungen (Schauspielerisch und von den Martial Arts Fähigkeiten her) und nerven. Tien Nius Kurzhaarfrisur wie auch Jacky Wu Jings Haarpracht waren eine Beleidigung fürs Auge.

Im wichtigsten Punkt, der Action, überzeugt der Film gar nicht. Martial Arts gibt’s nur im Finale, in welchem Sammo Hung gegen Jacky Wu Jing (Wolf Warrior 2) kämpft. Mässig. Wie der Kampf zu Stande kommt (aus welcher Motivation heraus) war einfach nur unglaubwürdig und lächerlich, wenn nicht gar schon unfreiwillig komisch.

Sammo Hung und Simon Yam können keine Akzente setzen und kommen nicht an ihre Rollen aus Sha Po Lang heran, den ich heute auch nur noch durchschnittlich finde (aber immerhin besser als Fatal Move). Jacky Wu Jing bekam nach seinen sehenswerten Auftritten in Sha Po Lang eine grosse Hauptrolle – in welcher er jedoch nicht überzeugen konnte. Sein Stern ging nie richtig auf. Danny Lee in einer 08/15 Cop-Rolle bleibt ohne Wirkung, Lam Suet total verschenkt wie auch Auftritte von Ken Lo oder Fung Hak-On.

Die Action besteht aus (z.T. blutigen Shoot-Outs), Auto-Verfolgungsjagden, miesen Schwertkampf-Szenen, dem Finalkampf und unendlich vielen, extrem miserablen, grottenschlechten und peinlichen CGI Bluteffekten. In der Sache ist der Film comicartig übertrieben (inklusive Folter-Szene), so dass eine Category III Freigabe die Folge war. Da aber 99% dieser Szenen dank extrem miesen, unecht ausschauendem CGI Blut Schrott sind, eine totale Verschwendung. Sehr miese Umsetzung. Passt zum Rest des Filmes.

Fazit: Fatal Move lohnt sich nicht, pure Zeitverschwendung mit mieser Action. Schade für Beteiligte wie Sammo Hung und Co.

Infos:

HK 2008

O: Duo Shuai

R: Dennis Law Sau-Yiu

D: Sammo Hung, Simon Yam, Jacky Wu Jing, Danny Lee,

Laufzeit der HK-DVD: 116:31 Min.

Gesehen am: 28.02.08 (in HK im Kino = Urlaub) / Review überarbeitet am: 23.01.20

Fassungen: Mir lag die HK-DVD von Kam & Ronson vor = Schuber, sehr gute Bild- und Tonqualität (u.a. DTS Ton), O-Ton, englische Subs, Uncut. In Deutschland von Koch Media zu haben (Uncut, Deutsch/Kantonesisch mit deutschen Subs). Eine Blu-Ray gäbe es bisher in Hong Kong (Kam & Ronson) und England.

The Iron-Fisted Monk Review

The Iron-Fisted Monk

Story:

Hawker (Sammo Hung) verlässt den Shaolin Tempel, um die weite Welt zu entdecken. Zusammen mit Mönch Shan Teh (Chan Sing) helfen sie Ah Niu (Lo Hoi-Pang), dessen Schwester nach einer Vergewaltigung durch einen Mandschu Offizier (Fung Hak-On) verstarb um für Gerechtigkeit zu sorgen…

Meine Meinung:

The Iron-Fisted Monk stellt Sammo Hungs Regiedebüt dar. In dieser Golden Harvest Produktion spielte Sammo Hung zudem die Hauptrolle, war auch für das Drehbuch und die Action-Szenen zuständig. Man sieht es The Iron-Fisted Monk jedoch an, dass es ein Regie-Debüt war. So kommt diese Arbeit qualitativ nicht an spätere Regie-Werke von Sammo Hung, wie z.B. Enter the Fat Dragon, Encounter of the Spooky Kind, Eastern Condors, Pedicab Driver, Pantyhose Hero oder Slickers Vs Killers heran.

Im Gegenteil: nach meiner 2. Sichtung war ich von The Iron-Fisted Monk gar etwas enttäuscht. Wenn man bedenkt, dass Sammo Hung hier freie Hand hatte und auch für die Action-Szenen zuständig war und im Film dann auch Namen wie Sammo Hung, Casanova Wong, Chan Sing oder Fung Hak-On auftauchen, so kann man vom Endergebnis nur enttäuscht sein. Potenzialverschwendung = Fung Hak-On darf nur am Ende kämpfen und es gibt im Film mehr Brüste zu stehen als Kampfszenen mit Chan Sing während Casanova Wong eine unbedeutende Kurzrolle innehat. Sehr schade.

Natürlich ist The Iron-Fisted Monk kein schlechter Film. Das grosse Studio sieht man dem Film an: hohes Budget, alles sieht schick und authentisch aus, schöne Bilder und Aufnahmen, tolle Sets, erstklassige Bildqualität- und Format. Aber der Film enttäuscht in Sachen Story, Action und Anzahl Action und Choreographie. Mit Ausnahme des Finales sind die Kampfszenen viel zu kurz, viel zu selten, unspektakulär und wirken richtig langsam und lahm.

Der Ton des Filmes ist wechselhaft (viel Klamauk aber auch brutale Szenen wie blutige Morde oder Gewalt gegen Frauen = Vergewaltigungen, kommen gleich mehrfach vor wie auch nackte Tatsachen). Dabei gibt Fung Hak-On eine gute Figur ab. Dean Shek hat seine typische 08/15 Comic-Rolle und im Finale als Bösewichte gefallen noch Wang Hsieh und Chiu Hung. HK Stars wie Mang Hoi, Lam Ching-Ying und Mars (oder Eric Tsang) sind so minim, dass sie mir auch bei der 2. Sichtung nicht aufgefallen sind.

Der Film wird allein vom Finale gerettet: in diesem überzeugen die Kampfszenen und die Choreographie. Dort kann man Beschreibungen wie spektakulär, rasant und sehenswert verwenden! Der Ton ist ernst, die Kampfszenen hart und einfach schön anzusehen und im Vergleich zum ganzen Rest des Filmes qualitativ einfach besser, hochwertig und endlich auch schnell und rasant in Szene gesetzt. So hätte ich mir jede Kampfszene im Film gewünscht. So verweise ich auf andere Sammo Hung Old School Kung Fu Filme, die dem Fan deutlich mehr zusagen dürften (z.B. Die Schlitzaugen mit dem Superschlag).

Fazit: Nicht schlecht und für Sammo Hung Fans sicherlich zu empfehlen, aber kein Kracher!

Infos:

O: Sam Dak Woh Seung Yi Chung Mai Luk

HK 1977

R: Sammo Hung

D: Sammo Hung, Chan Sing, Fung Hak-On, Dean Shek, Lo Hoi-Pang, Chiu Hung, Wang Hsieh, James Tin Chuen, Casanova Wong

Laufzeit der US-DVD: 92:27 Min.

Gesehen am: Okt. 2008 / Review überarbeitet am: 21.01.20

Fassungen: Mir lag die US-DVD von 20th Century Fox vor = Uncut, erstklassige Bild- und Tonqualität (u.a. DTS Ton), O-Ton, englische Subs. Blu-Ray = UK Ausgabe von Eureka (allerdings soll dort eine Nacktszene mit einem Blur-Effekt zensiert sein). Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Jan. 2020).