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Freitag, 27. September 2024

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Alien: Romulus

Boxers of Loyalty and Righteousness

Boxers of Loyalty and Righteousness Review

Boxers of Loyalty and Righteousness

Story:

Li Yu (Jimmy Wang Yu) will sich am Mörder (Chen Hui-Lou) seines Vaters rächen. Doch er wird dabei verletzt aber von einem Gastwirt und einem Geschwisterpaar (u.a. Sun Chia-Lin, Chiang Pin) gerettet und verarztet. Die Geschwister haben mit dem Mörder von Lis Vater auch noch eine Rechnung offen. Also bündeln sie ihre Kräfte, um den Feind besiegen zu können. Just in dem Moment wird Li gefangen genommen und gefoltert. Ob ihm die Flucht aus dem Verliess gelingen wird?

Meine Meinung:

Boxers of Loyalty and Righteousness ist ein solider 70er Jahre Schwertkampffilm mit Jimmy Wang Yu (Die Todesbucht der Shaolin, The One Armed Swordsmen, Master of the Flying Guillotine) als rächender Antiheld. Jimmy Wang Yu, der oft solche Rollen spielte, agiert sehr souverän. Seine Fans dürften daher voll auf ihre Kosten kommen. Trägt er am Anfang und Mittelteil schwarz, so ist er im Finale dann als weissgekleideter Kämpfer zu sehen. Ein Merkmal, welches sich durch einige 70er Jahre Schwertkampffilm eines Jimmy Wang Yu zog.

Weiter muss er und seine verkörperte Figur viel einstecken: er wird vergiftet, überlegt mehrere Mordversuche, wird gefangen genommen und gefoltert und auch im Finale muss er viel einstecken. Auch deshalb machen diese Eastern im klassischen Setting mit Jimmy Wang Yu, dem damaligen grossen Star der Shaw Brothers, auch so viel Spass. Bei Boxers of Loyalty and Righteousness handelt es sich hingegen um eine Independent-Produktion aus Taiwan. Nix Shaw Brothers (oder Golden Harvest). Der Film von Regisseur Chien Lung (Kung Fu Mama), der 2-3 Filme mit Jimmy Wang Yu drehte, wurde komplett vor Ort in Taiwan gedreht. Es gib viele Naturkulissen zu bestaunen (Klippen, Wiesen, Strand).

Nebst Jimmy Wang Yu verzichtet der Film auf allzu bekannte Namen d.h. zumindest mir ist der sonstige Cast unbekannt. Als Bösewicht hat mir Chen Hui-Lou (Showdown, auch mit Jimmy Wang Yu Beteiligung) gut gefallen. Sehr gut und etwas fürs Auge bietend war Sun Chia-Lin (Angry Tiger), die Schwester des Geschwisterpaares. Mit ihm hingegen, gespielt von Chiang Pin (Shaolin Kung Fu Mystagogue), wurde ich nur wenig warm. Die besten Figuren sind in der Tat jene, die von Jimmy Wang Yu, Sun Chia-Lin und Chen Hui-Lou verkörpert werden. Die Schwächen des Filmes? Der Plot ist relativ dünn und wenig spannend. Es gibt lahme und uninteressante Füllszenen und einige der Hauptfiguren (die von Chiang Pin gespielte Figur) waren ebenfalls uninteressant und wenig charismatisch.

Fazit: Zwar kein Kracher, aber durch und durch solide Schwertkampf-Unterhaltung. Jimmy Wang Yu Fans können bedenkenlos einen Blick riskieren!

Infos:

O: Zhong Yi Men

Taiwan 1972

R: Chien Lung

D: Jimmy Wang Yu, Chen Hui-Lou, Sun Chia-Lin, Chiang Pin

Laufzeit der holländischen Betamax: Ca. 91 Min.

Gesehen am: Sept. 2014 / Neusichtung am: 29.08.24

Fassungen: Für die 2. Sichtung lag mir die holländische Betamax von Video for Pleasure vor. Diese hat gegenüber dem VHS aus England (Titel: Shogun Saints, Englischer Dub, Vollbild) zwei Vorteile: das Bildformat ist besser (1,78:1) und es gibt O-Ton Mandarin (mit holländischen Subs). Die Bildqualität ist bis auf mehrere dunkle Nachtszenen, in denen kaum etwas zu erkennen ist, sehr gut. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Aug. 2024).

Alien: Romulus Review

 

Alien: Romulus

Story:

Eine Gruppe von jungen Arbeitern (Cailee Spaeny, David Jonsson, Archie Renaux, Aileen Wu, ) versuchen, aus der Kolonie zu fliehen. Auf einer verlassenen Weltraumstation suchen sie nach dem Glück ins Paradies. Doch finden sie dort nur Aliens und der Kampf auf Leben und Tod nimmt seinen Lauf…

Meine Meinung:

Nach dem Erfolg der Original-Alien (= Alien, Aliens, Alien 3, Alien - Die Wiedergeburt) und Predator (= Predator, Predator 2, Predators, Predator - Upgrade, Prey) Film-Reihen wurden neue Crossover- sowie Spin-offs-realisiert: zum einen Alien Vs. Predator 1 + 2 und dann noch eine neue Alien-Trilogie, die mit Prometheus begann und nun mit Alien: Romulus, dem dritten Teil und Nachfolger von Alien: Covenant, abgeschlossen wurde. Regie führte Evil Dead-Regisseur Fede Alvarez. Den 2. Teil dieser Reihe sah ich nie und was Prometheus angeht, blieb es beim Kinobesuch.

Auch bei Alien: Romulus wird es beim Kinobesuch bleiben. Ohne wirklich über den Film gelesen oder einen Trailer gesichtet zu haben (ich glaube, ich sah nur ganz am Anfang einen Teaser), ging es ins Kino. Was ich stark fand waren die Optik, Tonkulisse und die Effekte: einfach hervorragend und grandios, diese Momente in einem IMAX-Kino geniessen zu dürfen.  Da ist schlicht kein schlechtes CGI zu erkennen. Es scheint, dass einige handgemachte Effekte digital bearbeitet wurden, so dass einige wenige Alien-Momente dennoch nach CGI aussehen (wenn die Horden von Facehugger blitzschnell über den Boden krabbeln und durch die Lüfte springen), auch wenn practical effects verwendet wurden.

Inhaltlich ist der Film ein Mix aus der alten Alien-Reihe. Speziell Aliens (es geht mehr Richtung Action statt Horror) und Alien - Die Wiedergeburt (Die Missgeburt). Der Film ist mehr oder weniger unterhaltsam, aber leider weder wirklich spannend noch stimmungsvoll. Das ist schade. Die Missgeburt am Ende hat mir noch gefallen, hingegen war dessen Abgang schwach in Szene gesetzt. Schwach und leider missraten waren auch sämtliche Figuren. Das war ein Griff in die Tonne. Halt dem heutigen Zeitgeist geschuldet. Viel zu jung und divers. Cailee Spaeny, der Lead, war aber noch so ok und erträglich. Da waren einige der Co-Stars schlimmer. Ian Holm, von den Toten auferstanden, gibt auch ein Comeback. Auch diese Szenen sehen erstaunlich gut aus.

Fazit: Geschmackssache. Für eine Sichtung ok, aber nichts für meine Sammlung. Ich kann mich kaum noch an Prometheus erinnern. Ich würde aber meinen, dass mir dieser weniger gut als Alien: Romulus gefallen hat!

Infos:

O: Alien: Romulus

USA 2024

R: Fede Alvarez

D: Cailee Spaeny, David Jonsson, Archie Renaux, Isabela Merced, Spike Fearn, Aileen Wu

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 120 Min.

Gesehen am: 23.08.24

Fassungen: In Bern im IMAX-Kino gesehen = Uncut, Englisch mit deutschen und franz. Subs. Eine deutsche DVD, Blu-Ray oder UHD sind noch nicht angekündigt (Stand: Aug. 2024).