Night Swim
Story:
Eine Familie (Wyatt Russell, Kerry Condon, Amélie Hoeferle, Gavin Warren, Belle, Alex) zieht in ein neues Haus mit schönem Swimmingpool. Dieser beinhaltet jedoch ein tödliches Geheimnis…
Meine Meinung:
Ich sah den Trailer zu Night Swim im Kino und fand diesen ansprechend. Doch vor dem Kinobesuch habe ich meine Erwartungen stark nach unten geschraubt. Zum einen wurde ich (vom Kumpel) informiert, dass der Film sehr viele schlechte Reviews bekommen hat. Und was meine Skepsis noch mehr erhöhte war die Tatsache, dass es sich um eine PG-13 Rating-Produktion handelt sprich um einen Film, der auf ein Jugendliches Zielpublikum zugeschnitten ist.
Zwar gibt es auch R-Rated Produktionen von Blumhouse Productions (Sinister, The Lords of Salem, Get Out, Upgrade, Halloween, Halloween Kills, Halloween Ends, Us, The Invisible Man) inklusive sehenswerter PG-13 Produktionen (Insidious, Ouija: Origin of Evil), aber Night Swim war in der Tat alles andere als ein wirklich guter Film. Eins was ich Night Swim nicht ankreiden kann, ist die Tatsache, dass der Film langweilig war. Der Film war nämlich kurzweilig & unterhaltsam.
Zudem ist der Film an sich, vor allem was die Leistungen von Kerry Condon und Amélie Hoeferle angehen, auch stark gespielt. Der restliche Cast ist ok bis unglaubwürdig. Das Hauptproblem des Filmes ist simpel: Night Swim ist nicht gruselig! Es werden zu keiner einzigen Sekunde Atmosphäre, Stimmung oder Grusel erzeugt. Kein einziger Jump-Scare, der funktioniert. Dabei erinnert der Film an andere Genre-Filme (Friedhof der Kuscheltiere, Stephen Kings Es etc.).
Dabei basiert der Film von Bryce McGuire auf seinem eigenen Kurzfilm Night Swim aus dem Jahr 2014. Aus einem vierminütigen Kurzfilm jedoch einen Spielfilm zu realisieren, fällt schwer, was man der Kinoproduktion auch anmerkt. Alles ist belanglos, richtige Überraschungen gibt es nicht (Im Gegenteil) und die meisten Geister sehen sehr billig aus. Technisch ist der Film ansonsten gut gemacht. Dies gilt auch für die Kameraarbeit und Optik: einige der Pool-Aufnahmen waren gelungen wie auch das Abtauchen in unbekannte Horror-Tiefen: da kam fast A Nightmare on Elm Street Stimmung auf (die Szenen in der Badewanne). Leider zu wenig, um zu überzeugen!
Fazit: Uninteressant!
Infos:
USA 2024
R: Bryce McGuire
D: Wyatt Russell, Kerry Condon, Amélie Hoeferle, Gavin Warren, Belle (Katze), Alex (Katze)
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 98 Min.
Gesehen am: 09.02.24
Fassungen: Im Schweizer Kino gesehen = Uncut und in Deutsch
= gute deutsche Synchronisation. Es gibt auch Vorstellungen im O-Ton mit
deutschen Subs. Eine deutsche Fassung ist noch nicht angekündigt (Stand: Feb.
2024).