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Freitag, 13. September 2019

Update

Neue Reviews

 

Pünktlich zum heutigen Datum gibt es komplett überarbeitete Reviews zur Freitag der 13. Reihe:



- Freitag der 13.

- Friday the 13th Part 2

- Friday the 13th Part III

- Friday the 13th: The Final Chapter 

- Friday the 13th: A New Beginning

- Friday the 13th Part VI: Jason Lives 

- Friday the 13th Part VII: The New Blood 

- Friday the 13th Part VIII: Jason Takes Manhattan 

- Jason Goes to Hell: The Final Friday 

- Jason X

- Freddy vs. Jason



Freddy vs. Jason Review

Freddy vs. Jason

Story:

Freddy (Robert Englund) will die Teens der Elm Street weiterhin töten und sich damit an deren Eltern rächen. Jedoch sind die Taten von Freddy in Vergessenheit geraten, die Teens haben vor ihm keine Angst mehr und in Kliniken wird mit Drogen experimentiert, welche das Träumen verhindern, damit Freddy nicht töten kann. Um Angst zu schüren um somit wieder Angst und Schrecken verbreiten zu können, sucht Freddy in der Hölle nach einem Verbündeten, welchen er in Jason (Ken Kirzinger) findet. Doch nach und nach übernimmt Jason die Führung und lässt sich nicht manipulieren – die zwei Monster werden zu Feinden…

Meine Meinung:

Die Freitag der 13. und A Nightmare on Elm Street Reihe sind zwei der bekanntesten Horrorfilmreihen überhaupt. So war es nur eine Frage der Zeit, die zwei Monster gegeneinander antreten zu lassen. Dies wurde seit 1993 immer wieder heiss diskutiert (Endgag in Jason Goes to Hell) und war, nachdem Studio-Wechsel, auch rechtemässig möglich.

Zuschlag erhielt Ronny Yu (Family Man), der in Hollywood bereits im Horrorgenre tätig war (Bride of Chucky) und ansonsten im HK-Kino zu Hause war = auf sein Konto gingen einige tolle Filme wie: Fearless (Jet Li), The Bride with White Hair (Leslie Cheung, Brigitte Lin), China White, The Occupant (Chow Yun-Fat), The Trail (Ricky Hui) oder The Postman Fights Back (Chow Yun-Fat, Leung Ka-Yan, Eddy Ko).

Im Vergleich zu anderen HK-Regisseuren, kann Ronny Yu nur auf eine kleine Anzahl von Filmen zurückblicken – jedoch sind diese mehrheitlich von guter und z.T. überdurchschnittlicher Qualität was man von Freddy vs. Jason nicht behaupten kann. Dem Film, der mir früher im Kino gefiel, kann ich heute praktisch nichts mehr abgewinnen, so dass ich den Film als schlechtesten Beitrag mit Jason Voorhees betitelt muss, der, wie auch Jason X, aus der Sammlung fliegt.

Die Figuren haben genervt und waren schlecht und billig gezeichnet. 08/15 Teens voller nervender Stereotypen. Zudem auch nicht wirklich gut gespielt. Der Film war zu lustig, übertrieben und modern. CGI Effekte sorgen einfach für weniger Grusel / Stimmung / Intensität im Vergleich zu handgemachten Effekten. Die Kreatur (die der Kiffer sieht) wirkte billig und deplatziert wie auch einige von Freddys One-Linern.

Zu Freddy: im Gegensatz zu Kane Hodder (spielte Jason in den Filmen zuvor) durfte weiterhin Freddy Krüger Darsteller Robert Englund ran. Doch auch er überzeugt nicht. Dies lag am Humor, einem schwachen Skript, doofen Dialogen und einem schwachen Make-Up. Selten sah Freddy so billig aus wie hier…

Da war das Outfit von Jason schon besser. Die Idee, beide Horrorlegenden zu verknüpfen, ist gegeben. Aber es stellt sich kein Grusel und keine Atmosphäre/Stimmung ein. Null. Fehlanzeige. Wie sich beide bekämpfen, wurde oft auch billig umgesetzt. Wer will schon Martial Arts Einlagen von Freddy gegen Jason sehen? Oder wie Jason meterweit rumgeschleudert wird? So was findet der oberflächliche Zuschauer von Marvel-Superhelden-Schrott gut, aber nicht Old-School Horrorfans wie ich. Das passte einfach hinten und vorne nicht. Dann schon lieber so, wie im Finale, wo auch mit Blut und Blutfontänen nicht gespart wird.

Das Finale, die Alptraum-Szene als Freddy aus dem Wasser springt (nur in dieser Szene sieht er düster und böse aus inklusive besserem, veränderten Make-Up) und mind. zwei Szenen (brennender Jason und eine Szene in der Traumklinik) sind die raren «Highlights» eines durch und durch mässigen Filmes, der sich eigentlich nicht lohnt, gesichtet zu werden!

Infos:

Italien, Kanada, USA 2003

R: Ronny Yu

D: Robert Englund, Ken Kirzinger, Monica Keena, Jason Ritter, Kelly Rowland, Chris Marquette

Laufzeit der US-DVD: 97:11 Min.

Gesehen am: Oktober od. November 2003 (CH Kino) / Review überarbeitet: Sept. 2019

Fassungen: Mir lag die US-DVD von New Line Cinema vor = Uncut O-Ton, englische Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität. Gibt es inzwischen auch in D Uncut auf DVD / Blu-Ray.

Jason X Review


Jason X

Story:

Durch diverse Einflüsse und Zufälle landet Jason (Kane Hodder) in der Zukunft auf einer Raumstation – und das Morden an Teens und Crew beginnt erneut…

Meine Meinung:

Als Jugendlicher war die Vorfreude auf Jason X sehr gross. Grund: so viel ich weiss kam der Film zuerst in Spanien auf DVD raus (zumindest in Europa) – und dort kaufte ich mir den Film im Familienurlaub – das löste viele positive Gefühle aus, als ich den Film in einer hiesigen Videothek fand. Der Film ist mir daher auch präsenter als die älteren Teile. Meine Meinung betreffend Film habe ich schon bei der letzten Sichtung (auch schon sehr lange her) angepasst.

Eine gewisse Skepsis blieb zurück. Dies war aktuell weiterhin der Fall, so dass Jason X nebst Teil drei der schlechteste der ganzen Reihe ist (Freddy Vs Jason noch nicht dazugerechnet, da Neusichtung ausstehend), zumindest was meinen Geschmack angeht. Im Gegensatz zu Teil drei ist Jason X jedoch weniger lahm d.h. die Action ist besser durch die Laufzeit verteilt. Aber als Gesamtpaket überzeugt mich der Film eigentlich nicht mehr – während ich diese Zeilen schreibe, dachte ich sogar daran, den Film aus der Sammlung zu verbannen, was vielleicht auch umgesetzt wird.

Langeweile kann man Jason X nicht vorwerfen. Im Gegenteil: es ist fast immer was los, es gibt eine kleine Hommage an die 80er Jahre Slasher-Klischees, Kane Hodder macht wie zuvor als Jason eine gute Figur, der Kurzauftritt von David Cronenberg war auch nett wie auch einige der Kills. Aber leider gibt es mehr Negatives als Positives:

Der Film ist nicht mehr stimmungsvoll und das moderne Space-Setting sagte mir heuer nicht mehr zu. Zudem passieren viele Kills im off screen und einige der CGI Effekte (und Settings) wirken dich sehr billig und sparsam in Szene gesetzt. Soll heissen: das Budget sieht man dem Film z.T. an. Die Figuren haben z.T. auch genervt und gefielen mir nicht, Dialoge waren hier und da wirklich mies und peinlich.
Das Finale war ein Witz und enttäuschend, die Szenen zuvor (Leder Robot im Kampf gegen Jason) eine Beleidigung fürs Auge.

Das sind die Gründe, warm der wahrscheinlich aus der Sammlung fliegen wird! Horrorfiguren in Kombination mit Weltraum waren oft unglückliche Entscheidungen der Macher (Critters 4, Leprechaun 4) – nur mit Hellraiser 4 war es zum Glück diesbezüglich nicht so übel!

Fazit: 1x schauen und vergessen!

Weitere Episode mit Jason: Freddy Vs. Jason

Infos:

O: Jason X

USA 2001

R: James Isaac

D: Kane Hodder, Jeff Geddis, Lexa Doig, David Cronenberg, Markus Parilo, Jonathan Potts, Lisa Ryder

Laufzeit der spanischen DVD: 87:50 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: Sept. 2019

Fassungen: Lag mir als DVD aus Spanien von Columbia TriStar vor (dazumal als Jugendlicher im Familienurlaub in Spanien gekauft) = Kinofassung (Film wurde in vier Szenen zensiert, eine echte Uncut Fassung gibt es nicht), sehr gute Bild- und Tonqualität, Englischer Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es auch in D auf DVD und Blu-Ray.

Jason Goes to Hell: The Final Friday Review

Jason Goes to Hell: The Final Friday

Story:

Jason (Kane Hodder) wird vom FBI in eine Falle gelockt und getötet. Doch sein Geist schlüpft bei der Autopsie in den Ausführenden Gerichtsmediziner – und tötet weiter! Ein Kopfgeldjäger (Steven Williams) und ein zu Unrecht Inhaftierter (John D. LeMay) versuchen Jason aufzuhalten…

Meine Meinung:

Nach Teil acht, der für Paramount finanziell enttäuschend ausfiel, dauerte es länger als gewohnt, bis die Fans eine Rückkehr von Jason auf der grossen Leinwand erleben durften. Zudem kam es zu einem Studio-Wechsel: Teil neun wurde von New Line Cinema (verantwortlich für die A Nightmare on Elm Street Filme) produziert, nicht mehr von Paramount.

Teil neun war nebst Teil drei der erste Freitag der 13. Film, den ich gesehen habe. Der Film gefiel mir schon immer gut – auch wenn es inhaltlich ein untypischer Freitag der 13. Film geworden ist. Man zitiert aus vielen anderen Horrorfilmen (Necronomicon, Wirt der seine Opfer zu Killern macht à la The Hidden, der Gag am Ende mit Freddy Krüger) was sicherlich Geschmackssache ist.

Aber wie bereits beim Vorgänger erwähnt: Wechsel weg vom 08/15 Inhalt war sicher keine schlechte Idee. Aus vergangenen Teilen kehren Kane Hodder (als Jason und in zwei weiteren Rollen), Sean S. Cunningham (als Produzent) und Harry Manfredini (Musik) zurück. Für die Effekte holte man sich neue Profis an Bord:

die KNB-FX Group. Diese haben ganze Arbeit geleistet! Mir gefiel sowohl Jasons Outfit, als auch der monströse Wirt wie die grosse Anzahl an blutigen und z.T. schleimigen Effekten (die Schmelzszene und/oder Zelt-Szene waren zwei der Effekte Highlights im Film). Was Kreationen und Effekte angehen, bietet Teil neun sicherlich fast am meisten Szenen im Vergleich zu den alten Filmen, auch wenn die alten Filmen ja meist nur in zensierter Form existieren (was zum Glück bei Teil neun nicht der Fall ist d.h. nebst Cut-Kino-Fassung gibt es auch die Uncut Fassung auf DVD).

Zu den Darstellern: nichts Besonderes. Kanonenfutter. Solide B-Ware. Keine Namen (ausser Kane Hodder), die man kennt und/oder kennen müsste. Der Film hat ein recht hohes Tempo, so dass es nur wenig Längen gibt. Der Film versprüht weniger ein «Camp-Feeling», dafür gibt es die typische Kleinstadt-Stimmung, die ich auch sehr gerne mag.

Fazit: Sehr guter, vorläufig lange Zeit letzter Teil der vielfortgesetzten Horrorreihe!

Gefolgt von: Jason X

Infos:

O: Jason Goes to Hell: The Final Friday

USA 1993

R: Adam Marcus

D: John D. LeMay, Kari Keegan, Steven Williams, Erin Gray, Billy Green Bush, Kane Hodder

Laufzeit der US-DVD: 90:36 Min.

Gesehen: Jugendzeit / Review überarbeitet: Sept. 2019

Fassungen: Lag mir als US-DVD von New Line Cinema vor = Unrated, sehr gute Bild- und Tonqualität, Englischer Ton, englische Subs. Im Workprint gäbe es mind. noch zwei interessante Szenen (ein Mord und der ausgewachsene Parasit am Ende) plus mehr Handlung. In Deutschland auch auf DVD und Blu-Ray zu haben (Blu-Ray jedoch nur die stark zensierte Kinofassung).

Friday the 13th Part VIII: Jason Takes Manhattan Review

Friday the 13th Part VIII: Jason Takes Manhattan

Story:

Jason (Kane Hodder) erwacht zu neuem Leben, mordet, schleicht sich an ein Schiff (welches Richtung Manhattan unterwegs ist) und meuchelt dort weiter…

Meine Meinung:

Obwohl Teil acht Schwächen hat (Vorspann, Musik im Vorspann, zu wenig Jason und Manhattan, zum Teil schwarzer Humor, unsympathische Figuren…) hat mir der Film doch besser gefallen als erwartet, was meine Neusichtung angeht. Am Anfang war ich skeptisch, da der Vorspann musikalisch so gar nicht Jason oder "Freitag der 13." Feeling verspricht.

Aber nach sieben Teilen war es Zeit für was Neues. Die Kinobesucher wurden weniger, man sah sich an Jason (und Co.) satt. Also musste eine neue Idee her – und die heisst neues Setting = Manhattan. Jason verbringt jedoch nur knapp 30 Minuten dort, der Rest spielt am Crystal Lake (Beginn) und dann auf dem Schiff (Mittelteil).

Ehrlich gesagt, egal wie doof und unlogisch die Story und manch Szene geraten sind, mir hat der Film Spass gemacht. Ich fühlte mich prächtig und kurzweilig unterhalten. Es war fast immer was los. Längen Mangelware, Spass ist vorhanden und es gibt erneut einen hohen Bodycount und kreative Tötungsszenen, auch wenn diese zensiert, ausgetauscht oder schwache Versionen genommen wurden (für einige Kills wurden mehrere Versionen für die MPAA gedreht und diese bestanden dann z.B. darauf, die harmloseste Szene zu nehmen).

Zudem sieht Jason nach wie vor cool aus und auch sein Make-Up Gesicht (Finale) mochte ich. Kane Hodder (Hatchet – Victor Crowley, Prison) verstand es perfekt, Jason Ausstrahlung und Präsenz zu geben. Dies ist spürbar. Daher überrascht es nicht, dass er Jason mehr verkörperte als die anderen Jason Darsteller d.h. es spielte Jason in mehreren Filmen.

Der restliche Cast ist zu vernachlässigen. Kanonenfutter. Einige negative Dinge werden somit positiv – die Figuren, die nerven und/oder unsympathisch sind, werden alle von Jason ins Grab befördert = sympathisch, man kommt dem Zuschauer entgegen. Die Alptraum-Sequenzen (Spiegel, Auto…) mochte ich auch. Waren cool.

Zwar sind die Szenen am Ende in Manhattan (nicht dort gedreht – glaube man drehte in Kanada) eher ein Witz, kurz, nicht ernstzunehmend, aber immerhin: es wird was Neues geboten im Vergleich zu den Vorgängern. Die drei Settings (plus vier, wenn man die Kanalisation/Schacht am Ende mitzählt) sorgen zusammen mit dem hohen Bodycount und dem flotten Tempo für kurzweilige und unterhaltsame Empfindungen.

Fazit: Besser als sein Ruf – jedem Freitag der 13. Fan zu empfehlen!


Infos:

O: Friday the 13th Part VIII: Jason Takes Manhattan

USA, Kanada 1989

R: Rob Hedden

D: Kane Hodder, Jensen Daggett, Scott Reeves, Barbara Bingham, Peter Mark Richman, Martin Cummins, Gordon Currie

Laufzeit der US DVD: 100:19 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: Sept. 2019

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Paramount vor (Teile 1-8 in einer Box) = nur Kinofassung (Film wurde vor US-Kinostart zensiert, eine Unrated Fassung gibt es nicht), gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es in D auch auf DVD oder Blu-Ray. Unrated Szenen soll es z.T. im Workprint geben. Eine offizielle Unrated Fassung wurde leider nicht veröffentlicht (Stand: Sept. 2019).

Friday the 13th Part VII: The New Blood Review

Friday the 13th Part VII: The New Blood

Story:

Tina (Lar Park-Lincoln) verfügt über telekinetische Fähigkeiten. Dr. Crews (Terry Kiser) will dies zu seinen Gunsten ausnutzen. Er bringt sie an den Crystal Lake, wo vor vielen Jahren ihr Vater bei einem Unfall starb. Mithilfe von Tinas Fähigkeiten gelingt es, Jason (Kane Hodder) wieder zum Leben zu erwecken. Dieser mordet sich durch die Teens am Crystal Lake, während Tina zusammen mit ihrem Freund versucht, ihre Mutter zu retten…

Meine Meinung:

Für Teil sieben, wie er Vorgänger, auch sehr sehenswert, unterhaltsam, kurzweilig, holte man sich Make-Up Künstler John Carl Buechler (der dieses Jahr verstarb) an Bord – er führte Regie und war für die starken Effekte zuständig, von welchen man in der Kinofassung, trotz starker Zensur, so gut wie nichts mehr erahnen kann…

John Carl Buechler (Prison) ist ein fähiger und erfahrener Make-Up Künstler, was man trotz Zensur in einigen, wenigen Szenen im Film sieht! Vor allem Jasons Aussehen ist klasse geworden – man sieht seine Wirbelsäule und im Finale sieht man Jasons monströse Fratze! Schöne Make-Up Masken und Effekte von John Carl Buechler. Wenn man die Unrated Szenen sieht (Bonusmaterial, Youtube etc.), sieht man dann die ganze Klasse von John Carl Buechler.

Der Film hat wenig Längen und ein hohes Tempo. Wie in Teil fünf hat man auf ein neues Setting/Inovation gesetzt: Carrie-Elemente! Tina hat nämlich telekinetische Eigenschaften und kann Gegenstände bewegen und als Waffe einsetzen lassen - wie eben in Carrie. Das ist sonderbar und sicherlich Geschmackssacke, mich störte es nicht. Dazu kommt das «böse Dr. Klischee» welches mich an Hellraiser 2 erinnert hat.

Der restliche Cast ist nicht der Rede Wert da nur Kanonenfutter. Zwar gib es einige Figuren, die sehr klischeehaft gezeichnet sind und/oder nerven, aber das wurde bewusst so gemacht, da sie genau das bekommen, was sie verdienen (Dr. Crews und die blonde Tussi). Der Film ist unterhaltsam und einen gewissen Aufwand kann man dem Film nicht absprechen. Spannend, stimmungsvoll oder gruselig sind die Teile jedoch ab Teil fünf alle nicht mehr.

Fazit: Jedem Freitag der 13. und Slasher-Fan zu empfehlen! Jammerschade, dass es keine echte Uncut Fassung gibt:-(


Infos:

O: Friday the 13th Part VII: The New Blood

USA 1988

R: John Carl Buechler

D: Kane Hodder, Lar Park-Lincoln, Kevin Spirtas, Susan Blu, Terry Kiser, Susan Jennifer Sullivan

Laufzeit der US DVD: 88:10 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: Sept. 2019

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Paramount vor (Teile 1-8 in einer Box) = nur Kinofassung (Film wurde vor US-Kinostart stark zensiert, eine Unrated Fassung gibt es nicht), gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es in D auch auf DVD oder Blu-Ray. Die Unrated Szenen (sind 20 Gewaltszenen mehr) gibt es z.T. als Bonus auf dieser Disc, in Bootlegs und im Workprint. Diese haben jedoch eine grauenhaft schlechte Bildqualität. Der Film ist massiv zensiert. Eine offizielle Unrated Fassung wurde leider nicht veröffentlicht (Stand: Sept. 2019).

Friday the 13th Part VI: Jason Lives Review

Friday the 13th Part VI: Jason Lives

Story:

Tommy (Thom Mathews) will sich nach den Ereignissen aus Teil fünf vergewissern, dass Jason (C.J. Graham/Dan Bradley/Christopher Swift) wirklich tot ist. Er gräbt den Leichnam aus, der durch Zufall (Blitzeinschlag) wieder zum Leben erweckt wird. Tommy flieht und warnt die Polizei, welche ihn gefangen nehmen, da sie seinen Aussagen keinen Glauben schenken. Derweil mordet Jason am Crystal Lake munter drauf los – ehe Tommy von Megan (Jennifer Cooke), des Sheriffs Tochter, befreit wird. Beide versuchen Jason aufzuhalten…

Meine Meinung:

Nach Teil fünf, der bei den Fans wegen dem Twist (es mordete nicht Jason) nicht gut ankam, versuchte man, mit Erfolg, in Teil sechs wieder alles richtig zu machen! Man brachte wieder den echten Jason ins Spiel, verriet dies im Titel (Jason Lives) und es gibt unheimlich viel Jason zu sehen! Was die Action, Kurzweiligkeit und Bodycount angeht, kann Teil sechs mit dem Vorgänger mithalten.

Ich glaube, so viel Jason-Szenen wie in Teil sechs sah man in den Teilen 1-5 nie – man will den Fans entgegenkommen und um Verzeihung bitten. Dem Film ist die Ernsthaftigkeit gewichen – Teil sechs gibt sich sehr ironisch – angefangen bei den Figuren (Paintball-Spieler), den Dialogen oder dem Vorspann à la James Bond. Zudem hat man sympathische Figuren gezeichnet – Tommy ist seit Teil vier dabei und Jennifer Cooke als Tochter des Sheriffs ist auch überzeugend und eine Powerfrau.

Die Effekte sind gut getrickst – auch wenn der Film nicht sonderlich blutig geraten ist. Viele Szenen passieren auch im off, es geht ganz schnell und/oder nicht explizit. Das lag aber auch an der Zensur – denn wie schon die Teile zuvor wurde Teil sechs für die US-Kinofreigabe zensiert. Schade. Jasons Make-Up sieht fast toller aus als je zuvor – besonders mochte ich seine Darstellung zu Beginn im Grab (mit all den Würmern und Maden).

Wer die Reihe bis dato mochte, macht mit Teil sechs nichts falsch. Jedem Slasher-Fan zu empfehlen!


Infos:

O: Friday the 13th Part VI: Jason Lives

USA 1986

R: Tom McLoughlin

D: Thom Mathews, Jennifer Cooke, David Kagen, Kerry Noonan, Renée Jones, Tom Fridley, C.J. Graham

Laufzeit der US DVD: 87:03 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: Sept. 2019

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Paramount vor (Teile 1-8 in einer Box) = nur Kinofassung (Film wurde vor US-Kinostart an mind. zehn Szenen in Sachen Gewalt zensiert, eine Unrated Fassung gibt es nicht), gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es in D auch auf DVD oder Blu-Ray. Die Unrated Szenen gibt es z.T. als Bonus auf dieser Disc, in Bootlegs und im Workprint. Eine offizielle Unrated Fassung wurde leider nicht veröffentlicht (Stand: Sept. 2019).

Friday the 13th: A New Beginning

Friday the 13th: A New Beginning

Story:

Nach den Ereignissen aus Teil vier kommt Tommy (John Shepherd), inzwischen ein junger Erwachsener, in eine Art Camp für «Schwererziehbare». Es dauert nicht lange, bis ein unbekannter Killer mit Hockey Maske erneut Jagd auf Teens macht und um Tommy sterben sie wie die Fliegen…

Meine Meinung:

Teil fünf ist bei den Fans der Reihe unbeliebt. Grund: die Auflösung – ist der Killer Jason oder nicht? Es fühlt sich vielleicht an wie Halloween 3. Das hat mich aber nie gestört. Abgesehen davon ist der Film sehr solide. Gehört sicher nicht zu den besseren der Reihe (Teile 1, 2, 4) aber ich fand den Film z.B. weitaus abwechslungsreicher und kurzweiliger als Teil drei.

Der Beginn ist stimmungsvoll und zeigt Tommy als Jungen – da darf Corey Feldman nochmal ran. Danach beginnt die Hauptgeschichte. Die Figuren sind zwar mehr oder weniger alle nur 08/15 Kanonenfutter (und einige nerven, z.B. der White Trash bzw. Mutter und Sohn auf Motorrad), aber dafür gibt’s nebst nackter Haut einen immensen Bodycount zu sehen.

Ich bin nicht sicher, aber ich würde meinen, dass hier praktisch alle fünf Minuten jemand von «Jason» gemeuchelt wird – und das z.T. in origineller Art und Weise, wenn auch erneut die Zensur zuschlug um die Kinofreigabe zu erhalten. Auf jeden Fall hatte der Titel wohl von allen Teilen bisher die wenigsten lahmen Füllszenen zu bieten, was ihn besonders unterhaltsam macht.

Fazit: Zwar nicht der beste Teil der Reihe, aber durch und durch okay und für Slasher-Fans zu empfehlen!


Infos:

O: Friday the 13th: A New Beginning

USA 1985

R: Danny Steinmann

D: John Shepherd, Marco St. John, Melanie Kinnaman, Richard Young, Vernon Washington, Shavar Ross

Laufzeit der US DVD: 92:08 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: Sept. 2019

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Paramount vor (Teile 1-8 in einer Box) = nur Kinofassung (Film wurde vor US-Kinostart zensiert, eine Unrated Fassung gibt es nicht), gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es in D auch auf DVD oder Blu-Ray. Es existieren weitere Fassungen – TV Cut und ein Workprint. Diese bieten z.T. einige der zensierten Unrated Szenen (Morde von Les und Anita), Alternativ-Szenen (Kettensäge trifft «Jason» zweimal) und/oder vermissen aber auch Szenen aus dem Kino-Cut (Sexszenen, andere Dialoge). Eine echte, offizielle Unrated Fassung gibt es nicht (Stand: Sept. 2019).

Friday the 13th: The Final Chapter Review

Friday the 13th: The Final Chapter

Story:

Jason (Ted White/Tom Savini) erwacht in der Leichenhalle und plant, zum Crystal Lake zurückzukehren. Dort tummeln sich zwei Gruppen: notgeile Teens und eine Familie mit kleinem Sohn (Corey Feldman)…

Meine Meinung:

Teil vier gefällt mir nach den Neusichtungen aktuell am besten. Der Film von Joseph Zito (Invasion USA) kommt mit mehr Budget daher und wirkt als Film aufwändiger als die Vorgänger. Negative Aspekte aus Teil drei (Längen, nervende Figuren, lahmes Setting) traf man hier nicht mehr an – im Gegenteil: die Settings sind fleissig wechselnd, die Teens nerven nicht und es gibt nur wenig Füllszenen.

Jason wirkt hier im Gegensatz zu den Vorgängern auch mehr und mehr wie eine unzerstörbare Killermaschine. Er ist auch öfters zu sehen. Die Hockey-Maske kommt ihm gut zu stehen, wie auch sein Make-Up, welches man erstellt hat, um am Ende ein monströses Gesicht darzustellen. Jason wird in einer Szene von Tom Savini gespielt.

Tom Savini, der bereits für Teil eins die Effekte besorgte, tat dies auch hier. Die Unterschiede, auch wenn nur paar Jahre vergangen sind, sind ersichtlich: starke Effekte die auch heute noch überzeugen, und von denen man deutlich mehr gesehen hätte, wäre der Film nicht für die US-Freigabe stark zensiert worden (fast alle Morde sind betroffen). Trotzdem wird mit Blut und hohem Bodyount (und mind. zwei tollen Stunts) nicht gespart.

Der Film ist zudem düster, stimmungsvoll und legt ein hohes Tempo an den Tag. Die Teens waren zwar total überzeichnet, aber sympathisch, was auch an komischem Humor lag (Dialoge über den «PC», die Tanzszene etc.). Nebst Tom Savini und Joseph Zito soll an dieser Stelle ein Name nicht fehlen: Corey Feldman!

Dieser spielt den kleinen Tommy, eine Figur, welche auch in späteren Teilen noch vorkommen sollte und für die Reihe nicht unwichtig ist. Zwar nervt er in ein-zwei Szenen (als Spanner), aber ansonsten zeigt er, dass er schauspielern kann, was ihm später zu weiteren Rollen in Hollywood- und dem Horrorgenre verhalf (z.B. Bordello of Blood).

Fazit: Bis dato bester Teil der Reihe und jedem Slasher-Fan zu empfehlen!


Infos:

O: Friday the 13th: The Final Chapter

USA 1984

R: Joseph Zito

D: Kimberly Beck, Erich Anderson, Corey Feldman, Barbara Howard, Peter Barton, Lawrence Monoson

Laufzeit der US DVD: 91:15 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: Sept. 2019

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Paramount vor (Teile 1-8 in einer Box) = nur Kinofassung (Film wurde vor US-Kinostart stark zensiert, eine Unrated Fassung gibt es nicht), gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es in D auch auf DVD oder Blu-Ray. Zu Teil vier sind Unrated-Szenen vorhanden, u.a. als Bonus auf dieser Disc, ggf. im Workprint, im Internet und in Bootlegs. Die Unrated Szenen gibt es in sehr guter Qualität, so dass es sehr schade ist, dass es offiziell keine echte Uncut Fassung gibt (Stand: Sept. 2019). Fast jeder Mord ist bedeutend länger und blutiger.

Friday the 13th Part III Review

Friday the 13th Part III

Story:

Teens machen auf einer Ranch Urlaub. Jason (Richard Brooker) taucht auf und beginnt die Gruppe zu dezimieren…

Meine Meinung:

Der dritte Teil der Reihe dürfte der erste Teil der Reihe gewesen sein, den ich zuerst sah (gefolgt von Teil neun). Ich erinnere mich: Urlaub in Deutschland in Berlin bei Verwandten, meine Mutter hat für mich (da ich noch nicht 18 war) via Moviestar Magazin (die hatten auch Verkauf-Inserate) eine Kopie des Filmes (plus eine geschnittene Kopie von Return of the Living Dead) gekauft. Teil neun folgte, wenn ich nicht irre, im selben Urlaub in einer Videothek (halt die R-Rated Fassung).

Man sollte also meinen, dass Teil drei bei mir einen sehr hohen Stellenwert geniesst. Jetzt – wo ich die ganze Reihe neu sichte muss ich sagen, dass Teil drei nicht an die Vorgänger rankommt. Natürlich, der Soundtrack ist noch immer fein, Jason mordet fleissig und erhält hier endlich seine Hockey Maske, welche zu seinem Markenzeichen werden sollte. Und um die Menschen ins Kino zu locken, wurde der Film in 3D gedreht (wie zu dazumal Jaws 3 und Amityville 3).

Die Punkte, die mich störten:

Die Figuren haben zum Teil genervt. Sei es das schräge Ehepaar zu Beginn (mit dem Mann, der Esswaren der Tiere isst), die Punks/Rocker oder der dämliche Spassvogel, der gerne die Mädels mit Make-Up Eigenkreationen ängstigt. Das Setting, die Ranch, war lahm da sich zu 90% alles nur dort abspielt. Kaum Abwechselung. Dazu kommt, dass der Film in der ersten Stunde sehr langweilig ist – die ganzen Morde starten mehr oder weniger in der letzten halben Stunde. Das hätte man zeitlich besser über die Laufzeit verteilen sollen.

Fazit: Leicht schlechter als die Teile eins und zwei, aber noch immer okay für Slasher-Fans!

PS: Als Godzilla-Fan hatte ich Freude an der Szene, in welcher ein Fangoria Magazin mit Godzilla Pics angeguckt wird!


Infos:

O: Friday the 13th Part III

USA 1982

R: Steve Miner

D: Dana Kimmell, Paul Kratka, Richard Brooker, Anne Gaybis, Nick Savage, Rachel Howard

Laufzeit der US DVD: 95:04 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: Sept. 2019

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Paramount vor (Teile 1-8 in einer Box) = nur Kinofassung (Film wurde vor US-Kinostart zensiert, eine Unrated Fassung gibt es nicht), gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es in D auch auf DVD oder Blu-Ray. Soviel ich weiss, gibt es keine bewegten Unrated Szenen zu Teil drei (Stand: Sept. 2019).