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Freitag, 13. September 2019

Freitag der 13. Review


Freitag der 13.

Story:

Eine Gruppe von Teens (u.a. Kevin Bacon) helfen mit, Camp Crystal Lake wieder zu eröffnen und auf Vordermann zu bringen. Dabei werden sie von einem unbekannten Killer, eines nach dem anderen, ins Jenseits geschickt…

Meine Meinung:

Freitag der 13. ist nebst Halloween wohl der erfolgreichste und bekannteste Slasher überhaupt, der, ähnlich wie Halloween, eine ganze Reihe von Fortsetzungen (plus mieses Remake) nach sich zog und Jason Voorhees zum absoluten Film-Killer machte, welcher inzwischen längst Kult und Bestandteil der Pop-Kultur geworden ist.

Paramount hat den Low-Budget Film gross vermarktet und landete, auch Dank dem Zeitgeist-Phänomen, einen absoluten Hit. Sean S. Cunningham (Produzent von House plus Fortsetzungen, Regisseur von Deep Star Six), der zuvor mit Wes Craven zusammen für Furore sorgte (als Produzent für The Last House on the Left), war der Mann hinter dem Projekt.

Mit simplen Regeln und Klischees des Slasher-Filmes und der Frage nach dem Motiv und Täter, werden sexgeile Teens im Sommer-Camp gemeuchelt – unzählige Filme dieser Art waren die Folge (Camp des Grauens etc.). Die Reihe startete ich zu Jugendzeiten mit Teil drei und neun – der Rest folgte später – als VHS aus Frankreich, damals als Jugendlicher im Frankreich-Urlaub gekauft – DVDs gab es dazumal von den Filmen noch nicht.

Der Film, der natürlich auch Längen und Füllmaterial bietet, wie viele der Slasher aus dieser Zeit, hat mich auch heute noch überzeugt. Vor allem dank der Stimmung und dem Charme inklusive Nostalgie-Bonus. Ich mag das Slasher-Genre zudem sehr – so dass es nicht viel braucht, damit ich Freude habe.

Die Darsteller sind bemüht, solide, agieren zum Teil mit Overacting und deren Unbekanntheit (viele waren No Names – einige hatten Glück, z.B. spielt ein junger Kevin Bacon, ein späterer Hollywood-Star, in dem Film eines der Opfer) sieht man ihnen zu jeder Sekunde an. Das Setting gefällt – ein Sommer-Camp, Wälder, abgelegene Orte etc.

Dazu kommen Elemente und Namen, die dem Film zum Erfolg verhalfen: Steve Miner (produzierte auch und führte in den Fortsetzungen Regie), der kultige, passende und stimmungsvolle Soundtrack von Harry Manfredini und das Einbringen von Effektekünstler Tom Savini, auf den man Dank Dawn of the Dead aufmerksam wurde. Bot Halloween von John Carpenter damals nur Suspense und Stimmung, hielt die Kamera in den Kills bei Freitag der 13. voll drauf – und die Effekte und Tricks von Tom Savini können sich auch heute noch mehr als sehen lassen!

Vor allem die Szene mit der Machete am Strand, der Axt und Kopf oder Hals und Kevin Bacon wissen effektetechnisch sehr zu überzeugen wie auch der Abgang der Anhalterin – starke Effekte die dem Film zu Ruhm verhalfen! Tom Savini hat damit gute Werbung für sich gemacht und zog später in anderen Horrorfilmen nach, was Effekte-Kreationen angehen. Die dabei z.T. gezeigten "Ego-Shooter" Ansichten aus Sicht des Killers sind ebenfalls innovativ, da Spannung produzierend und Filme wie Maniac oder Hardcore Henry zuvorkommend.

Fazit: Klassiker des Slasher-Films, der auch heute noch zu überzeugen vermag! Ich hoffe, dies wird für die ganze Reihe gelten – für jeden Horror-Fan zu empfehlen!


Infos:

O: Friday the 13th

USA 1980

R: Sean S. Cunningham

D: Betsy Palmer, Adrienne King, Jeannine Taylor, Robbi Morgan, Kevin Bacon, Harry Crosby

Laufzeit der deutschen DVD: 91:23 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: Sept. 2019

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Warner vor plus die US-DVD in der Box (zensiert) = Uncut (Unrated Version = deutsche Disc), Deutsch/Englisch, diverse Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität. Gäbe es inzwischen auch auf Blu-ray – die DVD reicht mir aber völlig aus.

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