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Mittwoch, 6. Oktober 2021

Krasue: Inhuman Kiss Review



 
Horroktober 2021
 


Krasue: Inhuman Kiss

Story:

Die Jugendliche Sai (Phantira Pipityakorn) ist vom Krasue-Fluch befallen: nachts löst sich ihr Kopf und begibt sich auf die Jagd nach Blut, um zu überleben. Das sorgt für Tote (u.a. auch Tiere) was in dem Dorf, in welchem Sai lebt, auffällt. Der Mob (u.a. Sapol Assawamunkong) tut sich mit externen und unseriösen Jägern zusammen, um den oder die Täterin zu finden. Noi (Oabnithi Wiwattanawarang), ein Kindheitsfreund von Sai, steht dieser, obwohl er um das schreckliche Geheimnis des Fluches Bescheid weiss, bei…

Meine Meinung:

Krasue: Inhuman Kiss ist nebst Mystics in Bali (Indonesischer Rapi films Klassiker), The Witch with Flying Head (obskure Taiwan-Produktion) oder Ghost of Guts Eater (Thai. Film) der vierte «Krasue Film» den ich kenne und sicher der, der am meisten die Erwartungen eines Mainstream-Filmes erfüllt.

Dennoch mochte ich den Film und Krasue: Inhuman Kiss war besser als erwartet, so dass sich dieses Geschenk (vom Kumpel bekommen) durchaus gelohnt hat. Der Film wird in die Sammlung aufgenommen.

Krasue: Inhuman Kiss ist zwar eine neue Produktion (Thailand, 2019) aber spielt quasi im klassischen Setting in einem kleinen Thai. Dorf abseits der modernen Grossstädte. Das tut dem Film von den Bildern und der Stimmung her gut.

Der Film ist ein Mix aus Krasue-Horror, Coming of Age, Drama und Liebesgeschichte, wobei der Coming of Age Anteil der kleinste Part ausmacht. Schön ist, dass auf Klamauk, wie er früher im thai. Kino (wie auch in anderen asiatischen Ländern) omnipräsent war, verzichtet wird.

Krasue: Inhuman Kiss ist ernst, düster, dramatisch und fesselnd. Auf Humor jeder Art wird verzichtet. Zuweilen kommt gar richtige Spannung auf, da man mit den Figuren mit fiebert. Das Ende gefiel mir gut und die Schauspieler haben ihre Sache ordentlich gemacht. Was die Effekte angehen, gibt es zwar einige sichtbare CGI Sequenzen, aber gar nicht Mal so viele wie "befürchtet". 

Das wurde eigentlich gut gelöst, da der fliegende Kopf «in Action» nur sehr wenig zu sehen ist. Und das ist auch gut so. Daneben gibt es sicherlich auch 50% handgemachte und klassische Effekte (Leichen von Menschen, angefressene Tiere, andere Gestalten aus der Thai. Folklore etc.) zu sehen. Alles in allem ist der Film ordentlich in Szene gesetzt.

Fazit: Für Krasue-Fans interessant!

Infos:

O: Sang krasue

Thailand 2019

R: Sitisiri Mongkolsiri

D: Phantira Pipityakorn, Oabnithi Wiwattanawarang, Sapol Assawamunkong, Surasak Wongthai, Sahatchai 'Stop' Chumrum

Laufzeit der HK-Blu-Ray: Ca. 122 Min.

Gesehen am: Okt. 2021

Fassungen: Mir lag die HK-Blu-Ray von Panorama vor = Schuber, erstklassige Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs, Uncut. Der Film scheint zudem auch auf Netflix zu laufen (mit deutschen Subs). Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Okt. 2021).