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Samstag, 15. März 2025

Robin Hood: Ghosts of Sherwood Review

Robin Hood: Ghosts of Sherwood

Story:

Robin Hood (Martin Thon) nimmt den Kampf gegen den reichen Sheriff of Nottingham (Tom Savini) auf. Nachdem Robin Hood im Kampf getötet wird, erwacht er dank einer Hexe (Anika Neubauer) wieder zum Leben. Später werden sie zu Zombies. Die Nichte vom Sheriff (Ramona Kuen) versucht nun, zusammen mit Little John (Kane Hodder) zu überleben…

Meine Meinung:

Der Film hat mich nie interessiert. Ich bekam den Film, mehr just for fun, vom Kollegen geliehen. Quasi als eine Art masochistischer Akt schaute ich mir diese miese Robin Hood-Verfilmung an (in 2D). Was soll ich sagen? Kurz: wie erwartet Scheissdreck! Alles an dem Film ist schlecht. Was kann man erwarten, wenn ein narzisstischer Möchtegern-Regisseur wie Oliver Krekel, sich als richtiger Filmemacher versucht? Das hat schon in Vergangenheit nicht funktioniert, und tut es auch jetzt nicht.

Der «legendäre» und «kultige» Label-Chef mit der grossen Klappe und viel «stinkendem Eigenlob», er liefert hier auch einen Cameo-Auftritt ab, wie das hier und da Jess Franco in seinen Arbeiten ebenso tat, führte mit Hilfe seiner Familie Regie und versuchte, einen internationalen Robin Hood Film im Horrorgewand zu drehen. Oliver Krekel, Gründer von Astro, war dabei auch für die bescheuerte Story und das wenig perfekte Editing zuständig. Nadine Krekel (seine Frau) hat den Film mitfinanziert. Sogar ihren Sohn liessen sie im Film integrieren. Wie bei einer echten Sekte.

Ich bin wahrlich kein Fan von Robin Hood. Die Idee, den Plot im Horrorgewand zu verpacken, hat eigentlich was. Etwas, was in letzter Zeit auch bei Motiven wie Comics oder Zeichentrickfiguren mehr und mehr Anwendung fand, da die Rechte ausgelaufen sind: Popeye the Slayer Man, The Mouse Trap (Micky Maus Horrorfilm) oder die schon veröffentlichten Winnie the Pooh: Blood and Honey sowie die Fortsetzung Winnie the Pooh: Blood and Honey 2. Ich nehme an, bei Robin Hood war es einfacher, die Rechte zu erwerben. Krekel würde wohl meinen, der Zeit Mal wieder voraus gewesen zu sein.

Der Film ist technisch auf keinem grossen Niveau. Auch als Horrorfan oder Sicht eines Splatter-Fans überzeugt der Film, der eigentlich sehr harmlos gehalten ist, nicht. Der Plot ist lahm und uninteressant und wird nicht Mal zu Ende erzählt. Zum Glück gab es nie eine Fortsetzung. Zwei Stunden absolut gähnende Langeweile mit hölzernen, miesen und unfreiwillig komischen Dialogen und «Schauspielern» aus der Hölle erwarten den Zuschauer. Martin Thon als linksradikaler (= die neuen Nazis) Robin Hood war absolut grottenschlecht. Totale Fehlbesetzung. Kane Hodder (Hatchet, Jason Goes to Hell: The Final Friday, Kill Her Goats) und Tom Savini (The Dark Half, Dawn of the Dead, From Dusk Till Dawn) sollten sich schämen, für den Film vor die Kamera getreten zu sein.

Fazit: Zeitverschwendung!

Infos:

O: Robin Hood: Ghosts of Sherwood

Deutschland, USA 2012

R: Oliver Krekel

D: Martin Thon, Tom Savini, Anika Neubauer, Ramona Kuen, Kane Hodder, Oliver Krekel

Laufzeit der deutschen DVD: 116:13 Min.

Gesehen am: 03.01.25

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von VZ-Handelsgesellschaft vor = 2D und 3D Fassung, Uncut, Deutsch/Englisch ohne Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität. Gibt es auch auf Blu-Ray.