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Donnerstag, 4. Januar 2024

The Most Dangerous Game Review

Japanuary 2024

The Most Dangerous Game

Story:

Profikiller Narumi (Yūsaku Matsuda) wird beauftragt, einen entführten Geschäftsmann zu befreien. Doch der Auftrag ist nicht das, was er zunächst scheint und es warten Überraschungen auf Narumi…

Meine Meinung:

Arrow Video hat den ersten Teil der «Game Trilogy», The Most Dangerous Game, erstmals ausserhalb Japans veröffentlichen lassen d.h. mit englischen, verständlichen Untertiteln. Das ist immer löblich. Bewusst waren mir Tôru Murakawa (Regie) und Yūsaku Matsuda (Star) nicht bekannt. Auch die Fortsetzungen sind im Set enthalten. Ich freute mich auf den Film. Leider folgte beim Schauen grosse Ernüchterung = der Film hat mir nicht sonderlich gut gefallen. Leider…

Yūsaku Matsuda, dem man eine 80er Jahre Karriere in der Toei-Filmwelt nachsagt, kenne ich, nach Recherche zu urteilen, aus drei Filmen, die in meiner Sammlung stehen: Horror of the Wolf (spielt nicht die Hauptrolle), The Resurrection of the Golden Wolf (kann mich an gar nichts erinnern) und Kagero-za (kann mich nicht an seine Rolle erinnern). Yūsaku Matsuda gibt in The Most Dangerous Game einen Anti-Helden ab. Leider war er mir durchs Band nicht sympathisch oder charismatisch. Viel zu wenig Charisma, um in der Rolle zu überzeugen.

Teilweise fühlte es sich so an, als versuche er das Schauspiel eines Tomas Milian, Clint Eastwood oder Sonny Chiba zu kopieren und scheitert dabei. Es gibt aber auch noch weitere Negativpunkte. Die Musik gefiel mir nicht. Ich bin kein Jazz-Fan. Alles in allem war der Plot verworren und unspektakulär. Der Film hatte wohl auch nicht das grösste Budget: alles in allem wirkt der Film billig. Action-Szenen gibt es eigentlich nur wenige und kaum eine würde ich als wirklich gut inszeniert betiteln.

Auf Effekte und blutige Shoot-Outs kann mehrheitlich auch nicht gehofft werden. Da gibt es praktisch nur im Finale 1-2 Szenen, die etwas rote Farbe als Bluteffekte einsetzen. Die Ausleuchtung war in vielen dunklen Nachtszenen schlecht, so dass trotz gutem Master und Restauration kaum etwas zu erkennen, da so dunkel. Das Einzige, was mich hier und da überzeugt hat, war die Optik. Die Kamera hält einige schöne Momente fest und bietet interessante Einstellungen und Winkel. Für Exploitation-Fans gibt es 1-2 Momente zu sehen, wie unser Antiheld unfein mit Frauen umgeht.

Fazit: Alles in allem enttäuschend! Ich hoffe, die Fortsetzungen werden besser, sonst war der Kauf dieses Sets ein Flop/Fehlkauf!

Gefolgt von: The Killing Game

Infos:

O: Mottomo kiken na yuugi

Japan 1978

R: Tôru Murakawa

D: Yūsaku Matsuda, Aiko Morishita, Yoshirô Aoki, Lily, Ryûji Katagiri, Kei Satô

Laufzeit der UK-Blu-Ray: Ca. 89 Min.

Gesehen am: Jan. 2024

Fassungen: Mir lag die «Game Trilogy» Edition von Arrow Video vor = Schuber, Booklet, Uncut, O-Ton, englische Subs, restauriert. Die Filme gibt es, wenn ich nicht irre, erstmalig ausserhalb Japans und mit englischen Untertiteln. Das Set beinhaltet die drei Filme The Most Dangerous Game, The Killing Game und The Execution Game. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Jan. 2024).