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Donnerstag, 4. März 2021

Update

 Neuer Neukauf & neue Reviews



- Neuer Neukauf




- Born Invincible

- My Sister's Regrets

- Impetigore

- The Platform

 

 

 

The Platform Review


 

 

The Platform

Story:

 

In einem Schacht und verschachtelten Gefängnis der Zukunft, kämpfen Insassen ums Überleben. Auf diversen Stockwerken erwachen sie jeweils zu zweit und merken bald, dass, je nach Level wo sie erwachen, Nahrung knapp ist. Kannibalismus ist eine der vielen tödlichen Folgen. Goreng (Ivan Massagué) versucht der Administration (den Hintermännern/Frauen hinter dem System) eine Botschaft zu  übermitteln…

 

Meine Meinung:

 

The Platform war einer von wenigen Netflix-Filmen, die mein Interesse aufgrund der Idee/Inhaltes und eines vielversprechenden Trailers geweckt hatten. In meinem Gratis-Monat bei Netflix kam ich nur über vereinzelt gute Filme hinweg. Im Grossen und Ganzen waren die Netflix-Ausflüge für mich nicht lohnenswert.

 

Gut waren da nur vereinzelte Titel wie The Babysitter, The Night Comes for Us (erst nach der 2. Sichtung), Terrified und The Bund war eine kleine Überraschung! The Platform hat mir leider auch zu wenig gut gefallen d.h. wirkt wie ein typischer mittelmässiger Netflix-Film (vor allem das unbefriedigende Ende).

 

The Platform, der leicht an den Film Cube erinnert, lässt den Zuschauer mit offenen fragen zurück. Die Idee fand ich gut und interessant. Der Film ist technisch auch gut gemacht und kurzweilig. Man kann sich The Platform gut ansehen, um unterhalten zu werden. Jedoch sprang der Funke bei mir nicht über.

 

Nebst dem Ende, welches mir persönlich nicht gefiel, waren mir auch die Figuren(zeichnungen) zu uninteressant. Die Figuren oder deren Schicksale haben mich nicht berührt und es war mir schlussendlich gleichgültig, was mit den Figuren passieren würde. Alles in allem ist der Film ok, aber nicht wirklich gut und kein Film für die Sammlung!

 

Fazit: Habt ihr einen Netflix-Account, könnt ihr bedenkenlos einschalten! Aber ansonsten lohnt sich The Platform nicht wirklich…

 

Infos:

 

O: El Hoyo

 

Spanien 2019

 

R: Galder Gaztelu-Urrutia

 

D: Ivan Massagué, Zorion Eguileor, Antonia San Juan, Emilio Buale, Alexandra Masangkay

 

Laufzeit der US-Blu: Ca. 94 Min.

 

Gesehen am: 20.12.20

 

Fassungen: Mir lag die (Bootleg?) Blu-Ray aus den USA vor = Uncut, sehr gute Bild- und Tonqualität, Spanisch mit englischen Subs. Netflix-Film. Gibt es in Deutschland nur via Netflix zu sehen.

Impetigore Review


 

 

Impetigore

Story:

 

Maya (Tara Basro) und ihre beste Freundin Dini (Marissa Anita) reisen ins Heimatdorf von Maya und kommen dort, in einem grossen, verlassenen Haus, welches Mayas Familie gehörte, einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur…

 

Meine Meinung:

 

Gekauft da neuer indonesischer Horror (von Rapi films) und da Trailer gut aussah. Leider hat sich der (fast) Blindkauf nicht gelohnt, so dass der Film nicht in die Sammlung aufgenommen wird (dafür wird es ein Tauschgeschäft mit dem Kollegen geben). Rapi films haben viele Klassiker realisiert und feiern jetzt so was wie ihr Comeback.

 

Darunter Filme wie: Ratu Ilmu Hitam aka The Queen of Black Magic (dürfte mit dem Suzzanna Klassiker ausser dem Titel nichts gemeinsam haben), Satan’s Slaves (das Original liegt noch ungesehen rum) oder Kain Kafan Hitam. Auch abgesehen davon kamen aus Indonesien einige interessante Genre-Filme: The Raid 1 + 2, The Night Comes for Us oder May the Devil Take You.

 

Leider sagte mir Impetigore nicht zu. Die Story ist ehrlich gesagt nicht spannend und wirklich nicht fesselnd. Dass ist ein grosses Problem. Vergleicht man dies mit einem schlechten Buch, dass den Leser nicht anspricht, so würde das heissen, dass man das Buch weglegt statt es zu Ende zu lesen. Damit hat man als «Macher» bereits verloren. Alles im Film ist irgendwie gleichgültig.

 

Man fiebert nicht mit, es sind keine Identifikationsfiguren vorhanden, die Darsteller agieren teilweise nicht überzeugend und viel schlimmer: die Figuren sind einem egal, nicht sympathisch und alles andere als charismatisch. Das Gegenteil ist der Fall. Es fehlt dem Film an charmanten Effekten, dem Fantasie- und Trash-Faktor der Rapi films Klassiker und Schauspiel-Grössen und Kult-Charakteren wie Suzzanna («horror queen of Indonesian cinema»).

 

Ach ja: trotz CAT. III Freigabe (in Hong Kong) sollten Fans keinen Splatterfilm erwarten! Viel passiert im off screen und der Film versucht mehr durch Spannung zu punkten statt mit blutigen Effekte-Sequenzen…

 

Fazit: Geschmackssacke! Mir sagte der Film nicht zu – besser die alten Rapi films Produktionen schauen, da gibt es noch so einiges zu entdecken…(The Queen of Black Magic, Sangkuriang, Revenge of Samson, Tarzan Raja Rimba, Special Silencers, Mystics in Bali, Srigala)

 

Infos:

 

O: Perempuan Tanah Jahanam

 

Südkorea / Indonesien 2019

 

R: Joko Anwar

 

D: Tara Baso, Ario Bayu, Marissa Anita, Christine Hakim, Asmara Abigail

 

Laufzeit der HK-Blu-Ray: Ca. 107 Min.

 

Gesehen am: 18.12.20

 

Fassungen: Mir lag die HK-Blu Ray von CN Entertainment vor = Uncut, O-Ton, englische Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität. Bis dato die einzige Fassung mit englischen Subs. Eine deutsche Fassung gibt es nicht (Stand: Dez. 2020).

My Sister's Regrets Review


 

 

 

My Sister's Regrets

Story:

 

Dal-Rae wird, wie bereits ihr Vater, von dessen Konkubine Seo-Mo ermordet. Als Seo-Mo es noch auf Dal-Raes kleinen Bruder abgesehen hat, erscheint Dal-Rae als rächender Geist um ihren kleinen Bruder zu retten und Rache an Seo-Mo zu üben…

 

Meine Meinung:

 

In den letzten Jahren habe ich mich mit alten Gruselfilmen aus Südkorea angefreundet. Da waren schon paar interessante Titel bei: The Door to the Flesh, Woman Chasing the Butterfly of Death, Three Women with Grudge, A Bloodthirsty Killer, The Fear of Ancestral Rites, Cemetery of Regret, Cemetery of Beautiful Women, Evil Under the Moon, Fairy of the Night, The Afterworld, The Headless Murderess, Goeshi, Cry of a Woman oder Thousand Year Old Wolf.

 

Nun erwischt es mit dem Grusel-Geister-Rache-Drama My Sister's Regrets, selbsverständlich im klassischen Setting spülend, den ersten Film, dieser Art der es nicht in die Sammlung schafft. Die Gründe sind simpel: es gab für meinen Geschmack zu wenig Geister-Szenen, zu wenig stimmungsvolle Szenen, Anzahl Effekte gehen gegen null und ich empfand den Film vor allem als lahm und langweilig.

 

Es wird mehr Wert auf die dramatische Story gelegt, als auf die rächende Geisterfrau. Ob es an einem kleinen Budget oder der Vorlage lag? Vielleicht fehlt die ein oder andere Szene. Mit nur knapp 72 Minuten läuft der Film relativ kurz. Und viel zu bietet hat der Film nicht. Ja, Ausstattung, Kostüme und Requisiten wirken authentisch, die Darsteller bemüht. Aber was nutzt das, wenn ich mich als Zuschauer langweile? Gar nichts…

 

Fazit: Stark Geschmackssacke – mir hat der Film aufgrund von zu wenig «Grusel-Action/Effekte» und zu viel lahmen Längen nicht gefallen = wird nicht in Sammlung aufgenommen sondern nach England verkauft (Interessanten schon vorhanden!).

 

Infos:

 

O: 누나의 / Nuna-ui han

 

Südkorea 1971

 

R: Yu-Seop Lee

 

D: Ji-Su Kim, Jeong-Hun Kim, Geum-Bong Do, Jang-Kang Heo, Sok-Yang Choo, Deok-Seong Jo

 

Laufzeit der koreanischen VHS: 72:32 Min.

 

Gesehen am: 18.12.20

 

Fassungen: Mir lag das VHS aus Südkorea vor = k.A. ob Uncut oder nicht, gute bis durchschnittliche Bildqualität, Vollbild (damit fehlt Bildinformation), O-Ton (Koreanisch), keine Subs. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Dez. 2020).

Born Invincible Review


 

 

Born Invincible

Story:

 

Nahezu unbesiegbare Kämpfer (Carter Wong, Lo Lieh, Corey Yuen Kwai, Yuen Shun-Yi) verbreiten Angst und Schrecken. Sie schrecken auch vor Mord nicht zurück. Einige Kämpfer (Jack Long Shi-Chia, Mark Long Kuan-Wu, Alan Chui Chung-San, Nancy Yen Nan-See) stellen sich den Bösewichten in den Weg, müssen aber zuerst Niederlage um Niederlage einstecken…

 

Meine Meinung:

 

Born Invincible ist ein Old School Kung Fu Kracher und Klassiker von Joseph Kuo (The Unbeaten 28). Wer die damaligen Kung Fu Filme mag, wird Born Invincible lieben! Die Story wird zugunsten vieler sehenswerter und spektakulärer Kung Fu Kampfszenen in den Hintergrund gedrängt. Langweilig wird es nie. Das Verhältnis Action zu Story würde ich als 80% zu 20% aufteilen.

 

Die Story ist nicht wichtig und nur Mittel zum Zweck. Auf Humor wird verzichtet. Hätte der Film nicht eine ultraschlechte und billige englische Synchro, wäre der Film abgesehen davon sehr ernst. Vor allem die Bösewichte gefallen im Film und haben mehr Charisma als die Helden, die mir auch namentlich unbekannt sind.

 

Bei den Böseichten gefallen drei Stars: Hauptstar ist Carter Wong (Shaolin Death Squads) als typisch weisshaariger Bösewicht, der nahezu unbesiegbar ist. Dem Waffen nichts anhaben können. Er verlangt den Helden viel ab und schickt einige davon auch ins Totenreich. Die Aufgabe der Helden besteht darin, die einzige Schwachstelle von Carter Wong herauszufinden, die ihn im Kampf besiegen kann.

 

Starke Leistung von Carter Wong, wenn denn die englische Synchro nicht wäre. Ausgerechnet er hat die billigste Stimme abbekommen, die einfach nur lächerlich tönt. Purer Trash. Schade.  Als seine rechte Hand sehen wir Lo Lieh (The Concrete Jungle), der als Bösewicht ebenso überzeugt.

 

Ich mag ihn fast lieber als Bösewicht als seine Rollen als Held. Er macht dank der sehenswerten Choragraphie durch Yue Woo-Ping (The Bloody Fists) auch in den Kampfszenen eine starke Figur. Als dessen zwei Schüler ist u.a. noch ein junger Corey Yuen (Above the Law) zu sehen.

 

Fazit: Pflichtprogramm für jeden Old School Kung Fu-Film Fan und sicherlich eine der besten Arbeiten von Carter Wong und Joseph Kuo!

 

Infos:

 

O: Tai Ji Qi Gong

 

HK 1978

 

R: Joseph Kuo

 

D: Carter Wong, Lo Lieh, Corey Yuen Kwai, Yuen Shun-Yi, Jack Long Shi-Chia, Mark Long Kuan-Wu, Alan Chui Chung-San, Nancy Yen Nan-See, Lung Fei

 

Laufzeit der holländischen VHS: 83:06 Min.

 

Gesehen am: 18.12.20

 

Fassungen: Mir lag das VHS aus Holland von China Power vor = Wahrscheinlich Uncut, sehr gut Bild- und Tonqualität, nur Englisch Dubbed. Die Synchronisation ist unglaublich schlecht. Da muss noch, von irgendwo, eine O-Ton Fassung her. DVDs sind ebenso nur Englisch Dubbed (UK, US-Ausgabe) oder sollen eine furchtbare Ton- und Bildqualität haben (US-DVD). Es gibt keine deutsche Fassung und keine Blu-Ray (Stand: Dez. 2020). Nachtrag: das alte HK VHS von Video Village ist im O-Ton mit englischen Subs. Die VHS von dem Label sind aber so gut wie nicht mehr zu bekommen. Sehr alt und sehr selten.

Neukauf




 

Midori – Shoujo Tsubaki Collection

US-Bootleg Blu-Ray von Ebay. Beinhaltet: Anime-Midori (1992), The Camellia Girl (2016), The Death Lullaby (1985) und Hiroshi Harada Interview. Gekauft wegen dem Anime Midori, den es angeblich auch als offizielle franz. DVD (mit deutschen Subs!) geben soll, was ich bezweifle (denke eher an Bootleg). Daher auf Empfehlung des Kollegen dieses Set gekauft, da Midori ansonsten nicht zum Kaufen gefunden…

 

Blood Ceremony

Verfilmung / Inspiration der Blutgräfin Báthory vom Let Sleeping Corpses Lie Regisseur Jorge Grau als US-Blu Ray von Mondo Macabro in deren LE = Booklet mit vielen Infos (auch schon zu ihren bereits angekündigten The Hunting Ground – ein weiterer Genre-Film von Frau), zwei Filmfassungen, O-Ton, englische Subs, Region All Disc. Gespannt auf den Film! Und auf Eva Aulin...

 

Zoom Up: Murder Site

Aka Zoom Up: Rape Site als US-Blu-Ray von Impulse Pictures (Synapse Films Ableger für die Erotik-Sparte). Erstveröffentlichung des Nikkatsu-Filmes mit englischen Subs mit Wendecover (mehr nackte Tatsachen, Originaler englischer Titel). Ich stelle mir eine Art Schmuddel-Film à la Giallo a Venezia aus Japan vor – kommt in Thomas und Yuko Mihara Weissers Buch Japanese Cinema Encyclopedia: The Sex Films gut weg!