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Donnerstag, 9. Januar 2025

I, the Executioner Review

Japanuary 2025

I, the Executioner

Story:

Eine Frau wird getötet. Die Polizei findet am Tatort Namen der Kolleginnen des Opfers. Sind sie in Gefahr? Was hat der Fall mit einem Suizid eines 16ährigen zu tun, der paar Tage zuvor in den Tod sprang?

Meine Meinung:

I, the Executioner kaufte ich aufgrund einer vielversprechenden Forenbesprechung. Auch abgesehen davon wird der japanische Schwarzweissfilm aus dem Jahr 1968 mit Gialli und dem Film-Noir in Verbindung gebracht. Ein gutes Zeichen? Leider nicht. Mir hat der Film von Regisseur Tai Kato überhaupt nicht gefallen. Das UK-Label Radiance Films hat sich nun mehreren Filmen von Tai Kato angenommen. I, the Executioner fungiert dabei für mich als Warnung, so schnell keinen Blindkauf mehr zu tätigen, was die Arbeiten des Regisseurs angehen.

Ja, der Film hat selbstverständlich einige schöne und stimmungsvolle Momente. Die Japaner können so was und die Kameraführung und einige der Einstellungen sind sehr schick eingefangen worden. Vor allem in Kombination mit der Tatsache, dass es sich um einen Schwarzweissfilm handelt. Aber abgesehen davon hat mich der Film mehrheitlich genervt und gelangweilt. Es passiert kaum etwas in dem Rape&Revenge Streifen, so dass der Film als Schlaftablette geeignet ist. Das Schicksal der Figuren war mir egal.

Der Plot ist arg unglaubwürdig, auch wenn der Twist seiner Zeit sicherlich voraus war. Die Darsteller sind solide, aber mehr auch nicht. Die Figuren sind wenig interessant und dass zum Teil vorhandene Overacting wirkte sich negativ aus. Der Plot und Verlauf geben nicht viel her. Die Identität des Killers wird von Beginn an gezeigt, so dass kaum eine Spannung aufzukommen vermag. Am schlimmsten und was mir nicht gefiel, war die Wahl der Musik: furchtbar!  Makoto Satō, den ich aus vielen anderen Filmen kenne (z.B. Message from Space), verliert das «Schauspielduell» an Chieko Baishô.

Fazit: Zeit- und Geldverschwendung!

Infos:

O: Minagoroshi no reika

Japan 1968

R: Tai Kato

D: Chieko Baishô, Yuki Kawamura, Sanae Nakahara, Ranfan Ô

Laufzeit der UK-Blu: 90:34 Min.

Gesehen am: Jan. 2025

Fassungen: Mir lag die UK-Blu-Ray von Radiance Films vor = Wendecover, Booklet, O-Ton, englische Subs, Uncut-Fassung, hervorragende Bild- und Tonqualität. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Jan. 2025).