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Montag, 21. April 2025

Brugggore Filmfestival 2025 Spezial Vorbericht

 

2025 findet bereits die 5. Ausgabe des noch jungen Brugggore Filmfestival statt. Nachdem ich dieses 2024 nur an zwei Tagen besuchen konnte (ich war vorher am BIFFF), wollte ich 2025 das gesamte Filmfest besuchen können und gab auf Arbeit zwei Wochen Urlaub ein. Neu dauert das Filmfest fünf Tage und es findet gleich nach den Osterfeiertagen statt. Das Hotel hatte ich bereits reserviert und meine Cat-Sitterin gebucht. So freute ich mich auf das kommende Filmfest im sympathischen Brugg. Zudem freue ich mich, dass mich mein Film-Kumpel aus Zürich an einem Tag begleiten wird. 

Am Tag X, als das ganze Filmfest Online ging, staunte ich nicht schlecht, als dieses bereits am Morgen Online war. Das NIFFF z.B. veröffentlicht das ganze Programm meist am Mittag zwischen 12.00-13.00 Uhr und meist gibt es danach noch diverse Pannen. Nicht so beim Brugggore Filmfestival. Ich hatte an dem Tag, als das Programm veröffentlicht wurde, wenn ich nicht irre, meinen 6. freien Tag. Als hochprozentige Dauernachtwache ist es nicht unüblich, auch Mal so lange am Stück Frei zu haben. Ich stand um 06.30 Uhr auf, ging einkaufen (Einkaufszentrum öffnet bei mir um die Ecke schon um 07.00 Uhr) und um ca. 07.30 Uhr war ich wieder zu Hause. Mein Plan bestand darin, das Programm bis am Mittag zusammen zu stellen und die Tickets zu kaufen.

Zu meinem Glück befinde ich mich in einer WhatsApp Gruppe über das Filmfest, welches von den Veranstaltern gegründet wurde. Also gibt es Infos aus erster Hand und es wird schnell geantwortet bei Nachfragen. Ich plante das Programm erstaunlich schnell. Nebst vielen neuen Filmen werden auch wieder ältere Klassiker gezeigt. Das Filmfest läuft in zwei Kinos, die relativ nahe beieinander liegen. Ich kaufte keinen Festivalpass, sondern Einzeltickets. Ich denke, somit unterstütze ich das Filmfest schlussendlich mehr. Ich buchte insgesamt 22 Filme für fünf Tage. Vier, vier, vier, vier und einmal sechs Filme pro Tag. Das ist derb und so viele Filme in so kurzer Zeit schaute ich lange nicht. Das erinnert an die ersten NIFFF Besuche oder frühere Filmabende beim Kumpel, wenn am Stück sechs Filme angesehen wurden.

Ob ich des durchhalten werde? Wer weiss. Aber einen Versuch ist es Wert und ich freue mich auf die Stimmung und die Herausforderung. Mein Hotel ist paar wenige Meter vom Kino entfernt. Lange Pausen zwischen den Filmen habe ich kaum. Oft fangen Vorstellungen bereits um 11.00 Uhr an. Ich denke, es wird mir nur zweimal reichen, ein Restaurant zu besuchen. Also stelle ich mich auf ungesunde Küche ein = Kebap, Pizza, Sandwich. Besonders hart wird der letzte Tag mit den sechs Filmen. Der letzte Film beginnt erst um 03.00 Uhr!!! Da habe ich das Hotel schon geboten, ob ich bis 14.00 Uhr bleiben darf, statt um 10.00 Uhr schon auszuchecken. Das wurde mir bejaht (für einen Aufpreis von 50 CHF). Weil paar Stunden Schlaf, mind. bis 12.00 Uhr, wären schon nicht verkehrt. Das heisst, die Reviews vom Samstag wird es wohl erst am Sonntagabend oder vielleicht erst am Montag geben. Bis ich zu Hause bin dürfte früher Nachmittag sein und dann spielt noch Manchester United.

Ob es diesmal täglich auch Berichte zum Filmfest geben wird, weiss ich noch nicht. Das könnte zeitlich knapp werden. Obwohl ich alle Reviews schon vorbereitet und Covers gespeichert habe, wird es Zeit brauchen, diese noch zu schreiben und im Blog unterzubringen und alles zu verlinken und hochzuladen. Während des Filmfestes werde ich auch oft die Datenbank- und das soziale Netzwerk Letterboxd besuchen. Weil viele der Besucher schreiben ihre Zeilen nach den Sichtungen zeitnah. Man spart Zeit, weil Inhaltsangaben und Covers schon vorhanden sind. Mich interessieren die Ansichten zu einem Film, den ich auch sah, aber erst nach der Sichtung. Ich habe bewusst vor den Sichtungen nichts zu den Filmen gelesen (höchstens die Inhaltsangabe auf der offiziellen Brugggore Filmfestival Homepage oder die der imdb). Es kann daher gut sein, dass es einfach «nur» täglich Reviews ohne Berichte geben wird und am Ende dann ein Gesamtfazit. Einige der Filme haben weder Covers noch Trailer. So neu sind sie. Ich habe bewusst Filme, die ich schon kenne, ausgelassen. Darunter sind Titel wie Demon City Shinjuku, Long Weekend (den sah ich dazumal an einer NIFFF Retro-Reihe), The Dentist, Steppenwolf (sah ich schon am BIFFF), House of Wax, Opera, Ninja Scroll, Deus Irae (sah ich schon am BIFFF), Vampire Hunter D: Bloodlust, Blutgletscher, The Host, Zombi 2, Parasite, Fright Night.

Vor meinem Urlaub war ich noch halb krank. Erkältung oder Corona. Ich habe es schon in den letzten zwei Nächten (ich arbeite als Nachtwache) gemerkt und arbeitete mit Maske. Zum Glück hatte ich vor den zwei Wochen Ferien schon mehrere Tage frei. Statt zwei Wochen habe ich insgesamt 21 Tage am Stück Frei. Also habe ich an den 5.5 freien Tage vor dem Filmfestival nichts gemacht und geplante Programme (Kino ggf. in Zürich, Osterfest mit Familie) gestrichen und blieb zu Hause und habe mich geschont, Filme, Fussball und vor allem Serien (The Worst of Evil = eine der besten südkoreanischen Serien überhaupt) geschaut und viel Tee getrunken und Medis geschluckt. Was zwei Tage vor dem Filmfest noch bleibt? Vorbereitungen treffen, packen, Zugticket kaufen und die Wohnung noch etwas putzen und auf Vordermann bringen (was ich in der aktuellen Woche nicht tat, da krank) und am Nachmittag Fussball schauen...