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Samstag, 9. Oktober 2021

Bone Sickness Review

 
Horroktober 2021


 

Bone Sickness

Story:

Kristen (Darya Zabinski) pflegt ihren Ehemann Alex (Rich George), der an einer mysteriösen Knochenkrankheit leidet. Ein Kollege hilft aus – wobei Kristen die Hintergründe nicht kennt. Alex geht es schnell besser – scheinbar, ehe er zu einem Zombie mutiert und plötzlich auch die Toten zum Leben erwachen und in der Gegend ein Massaker durchführen…

Meine Meinung:

Das Internet-Phänomen Horroktober, welches auf Homepages, Blogs, Review-Seiten oder Social Media durchgeführt wird, finde ich sehr unterhaltsam. Ich kann neue, noch ungesehene Filme schauen aber auch alte Filme, welche ich ewig nicht sah. Zudem auf diversen Medien (DVD, Blu-Ray, VCD, Laserdisc, VHS) und aus diversen Ländern wie Italien, Japan, Hong Kong, Thailand, Frankreich, Spanien und Co., damit für genug Abwechslung garantiert ist.

Bone Sickness sah ich nur einmal. Ich wusste, dass es sich um einen US-Amateur-Zombie-Filme handelt und der Film vor allem gegen Ende an Fahrt gewinnt und das Würmer vorkommen. Mehr wusste ich nicht mehr. Ich habe erwartet, dass der Film nach Neusichtung aus der Sammlung fliegt. Aber Pustekuchen! Der Film hat mir nach Neusichtung besser gefallen als erwartet.

Der Film stellt eine Morbid Vison Films Produktion dar, für dessen Unearthed Films-Release scheinbar noch Extra-Material gedreht und/oder eingefügt wurde. Dies erklärt teilweise auch die etwas längere Laufzeit der später veröffentlichten X-Rated DVD in Deutschland (mehr dazu unter Fassungen). Wer Amateur-Horror- Zombie- oder Splatter-Filme mag, wird mit Bone Sickness bestes bedient und Regisseure wie Olaf Ittenbach und Co. könnten sich von Brian Paulin definitiv eine Scheibe abschneiden.

Beim Schauen einzelner Szenen und Vibes fühlte ich mich an Filme wie Nekromantik, Burial Ground, City of the Living Dead, Hellraiser, asiatische Filme à la The Devil oder Centipede Horror, Dawn of the Dead, Day of the Dead, The Crazies, Alienkiller, The Thing oder The House by the Cemetery erinnert. Ich hatte grosse Freude am Film. Positiv ist, dass der Film ernst ist. Endlich Mal kein lustiger Zombiefilm, sondern altmodisch, klassisch und humorlos.

Ich war teilweise richtig begeistert von den Splatter-Effekten, den charmanten und liebevollen Zombiemasken, dem Ekel-Faktor (Würmer erbrechen und/oder wieder in den Mund nehmen und wir sprechen hier nicht von Effekten!), der Stimmung (langsamer Aufbau, atmosphärische Bilder und Aufnahmen), etwas Schmuddel und Mix aus Erotik und Horror (die Damen in leicht bekleideten oder gar nicht gekleideten Posen) und der vielen Gore-Szenen und dessen Kreativität. Die letzten 40-50 Minuten sind praktisch nur Gore, Gore und Gore und Zombie-Action. Splatter-Fans werden bestens befriedigt!

Fazit: Bone Sickness ist einer der besten Amateur-Zombie-Filme!

Infos:

O: Bone Sickness

USA 2004

R: Brian Paulin

D: Kevin Barbare, Griff Brohman, Brian DeClercq, Rich George, Ernest Hutcherson

Laufzeit der US-DVD: 102:14 Min.

Gesehen am: Sept. 2006 / Neusichtung am: Okt. 2021

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Unearthed Films vor = Gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, keine Subs, Uncut. Die deutsche X-Rated Fassung läuft zwei Minuten länger. Dabei handelt es sich um Material der «Morbid Vison Films» Fassung, welche insgesamt vier Minuten kürzer als die Unearthed Films Fassung ist. Von diesen zwei Minuten lohnt nur eine kurze Gore-Szene, welche in der US-DVD nicht enthalten ist. Eine Blu-Ray gibt es nicht (Stand: Okt. 2021).